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Überblick

Die Rückkehr von Babylon 4 hält für die Mannschaft eine gefährliche Begegnung und für Delenn Offenbarungen über das Leben Valens bereit.
Ausgabe 14 (März 1998) Noch nicht in Deutschland erschienen.

Einordnung: Vierte Staffel, nach "Das dritte Zeitalter"

          Original: In Valen's Name, Part 3 [In Valens Namen, Teil 3]

             Autor: Peter David
       Zeichnungen: Mike Collins

Synopsis

An Bord des Flaggschiffes der Tak'Cha führt Ramde Haxtur seine Leute zum Gebet zu Z'ondar. Er erinnert daran, wie sie vor langer Zeit in Z'ondars Ungnade gefallen sind und nun hoffen, irgendwann seiner Großartigkeit wieder würdig zu sein. Haxtur befiehlt Cozon die Schiffe kampfbereit zu machen. Er persönlich werde den Angriff leiten, um Ende X'ton von den fremden Eindringlingen zu befreien. Er sagt, das geschehe in Z'ondars Namen.

Ivanova denkt darüber nach, was Sinclair wohl machen würde, wenn er einer Übermacht Außerirdischer gegenüber stehen würde, während er an Bord einer verlassenen Raumstation direkt in die Atmosphäre eines Planeten stürzt. Am Ende kommt sie zu dem Schluß, daß die einzige richtige Handlungsweise die wäre, sich dem Schicksal zu ergeben und sich vom Leben zu verabschieden.

Ivanova zählt zwanzig Tak'Cha-Schiffe. Sheridan steigt in das Kampfschiff, das Garibaldi repariert hatte und hofft, daß seine Erfahrungen mit dem Weißen Stern ihn in die Lage versetzen, das Schiff zu führen. Ivanova hat so ihre Zweifel, weil er noch nie vorher ein Schiff der Minbari geflogen habe.

Delenn liest die Aufzeichnungen eines Tak'Cha-Jüngers Valens, namens Ramde Zarwin. Laut Zarwin ist sein Volk Valen im Kampf gegen die Schatten gefolgt, und hatte alle seine Lehren angenommen. Dennoch meinte Valen, sie hätten seine Lehren pervertiert und verstieß sie. Zarwin selbst war anwesend, als Valen seine Rede über die "Zeiten die da kommen werden" gehalten hat und war in Ehrfurcht vor den vorlonischen Begleitern erstarrt, die ihm als Tak'Cha Götter erschienen. In Zarwins Augen war Valen von Göttern gesandt. Irgendwann machte Valen eine Tak'Cha-Waffe namens Barrken zum Kampfstab der Anla'Shok und Zarwin lehrte ihn, diese Waffe zu handhaben. Zarwin war beeindruckt und überrascht, wie schnell Valen die Fähigkeiten seines Lehrers übertraf. Dennoch war Valen beunruhigt, zu hören, daß die Tak'Cha seine Lehren mißinterpretiert hatten und glaubten, man solle mit Freuden in einen Krieg ziehen, wenn er einer Sache diene.

Sheridan, im Versuch die Tak'Cha aufzuhalten, fliegt zwischen ihre Flotte, dreht sich dann aber nur auf der Stelle. Die Tak'Cha sind von dieser Taktik verwirrt, greifen aber nicht an. Statt dessen schauen sie aufmerksam zu, bis Sheridan aus Versehen auf ihr Führungsschiff schießt, weil er die Feuerkontrollen für die Steuerung gehalten hatte. Haxtur ist wütend, daß auf ihn geschossen wird und eröffnet das Feuer auf Sheridans Schiff.

Zarwin erinnert sich, wie Valen ihn, Rashok und Nukenn zu sich gerufen hat. Valen plante sie auf eine Mission zu schicken, in der Hoffnung, das es wenigstens einem der drei gelänge. Die Mission: eine Nachricht für Delenn tausend Jahre aufzubewahren und sie pünktlich abzuliefern, um den Krieg zwischen Menschen und Minbari zu verhindern. Doch dann erinnerte ihn sein weiser vorlonischer Begleiter daran, daß er ohne diesen Krieg nie in die Vergangenheit gereist wäre, was bedeutet hätte: kein Valen, kein Babylon 4 und kein Sieg über die Schatten. Ob es Valen gefiel oder nicht, er konnte die Geschichte nicht ändern, um den Tod von Millionen verhindern.

Die Tak'Cha schießen Sheridans Kampfschiff manövrierunfähig und er kracht mit dem Schiff in die Cobrabay der Station. Es gibt eine riesige Explosion, aber er und Garibaldi, der zufälliger Weise ebenfalls in der Bucht war, überleben.

Zarwin erinnert sich weiter, wie wütend Valen darüber war, daß die Tak'Cha die Yolu und viele andere Rassen, die sich geweigert hatten, mit Valen in den Kampf gegen die Schatten zu ziehen, dezimiert hatten. Die Tak'Cha glaubten, daß jeder, der nicht Willens war Valen in Feuer und Dunkelheit zu folgen, bestraft werden müsse, daß sie die Vollstrecker wären und Valen es so haben wolle. Entsetzt darüber, daß so viele Leben in seinem Namen ausgelöscht worden waren, verstieß er sie. Beschämt kehrten sie nach Hause zurück, nicht sicher, warum sie in Z'ondars Augen versagt hatten, aber in der Hoffnung, ihm eines Tages wieder dienen zu dürfen.

Ivanova informiert Sheridan darüber, daß sie immer schneller abstürzen und sie nur noch vier Stunden hätten, bevor sie verglühen würden. Die Tak'Cha entern Babylon 4 und bringen überall Sprengladungen an, um die Fremden zu vertreiben. Doch Delenn tritt ihnen mit einer Geste der Freundschaft gegenüber und sagt: "Z'ondar - Zarwin - Tak'Cha - Minbari". Nachdem sie ihren Namen seit Jahrhunderten angebetet haben, fürchten sie sich vor ihr und brechen ihren Angriff sofort ab. Die Tak'Cha retten das Babylon 5-Team und alle gemeinsam sehen zu, wie sich die ältere Station dem Schicksal ergibt. Als die Station verglüht, erinnert sich Delenn an die Aufzeichnung von Valens letzten Worten:

"Mein Name ist Valen... und ich habe meinem Volk gedient, wie kein anderer. Ich habe sie ins Feuer geführt... in die Dunkelheit... in den Tod... und sie folgten mir ohne zu zögern. Sie feiern meine Siege und verehren mich als einen großen Führer. Sie sprechen von meinen Erfolgen, als wären sie so zahlreich, wie die Sterne. Und dennoch, trotz allem, was ich erreicht habe... liege ich wach und höre die Schreie derer die tot sind und derer die sterben und derer die schon lange von uns gegangen sind und derer die erst noch geboren werden. Ein paar Worte von mir könnten den Erd-Minbari-Konflikt verhindern. Eine Warnung an Delenn oder Dukath... Aber ohne den Krieg gäbe es kein Babylon 4 und kein Babylon 5. Es gäbe keinen Versammlungsplatz gegen die Dunkelheit... und die Schatten würden gewinnen, jetzt und in tausend Jahren. Ich kann aus dem Kreis, dessen Teil ich bin, nicht ausbrechen. Ich bin der Anfang der Geschichte, wie Zathras sagte... und ich bin ihr Gefangener. Ich wage es nicht, das Ende zu verändern. Es war dennoch... ein gutes Leben... alles in allem. Delenn, Catherine, Susan, Michael... sollte irgend jemand von Euch das hier zufällig sehen... weint nicht um mich. Denn bei der Endabrechnung war ich immer zu hart zu mir selbst. Ich werde es zufrieden sein, die Geschichte über mich urteilen zu lassen und über alles, was in Valens Namen geschah. Und für mich... habe ich meine eigene Belohnung schon gefunden, den ich fand sie. Ganz am Ende... fand ich... sie."

Hintergrundinformationen

Offene Fragen

Analyse

Bemerkungen

JMS spricht

 

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Übersetzung: CW AC
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 26. November 1998