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Synopsis von Shawn Bayern (bayern@minerva@cis.yale.edu)

Die Episode, wie auch die Serie Babylon 5, beginnen bei der Ragesh 3 Kolonie, einer Landwirtschaftskolonie der Centauri. Die Kolonie wird plötzlich angegriffen. Als eine Station im Orbit die Heimatwelt Centauri Prime kontaktieren will, wird die Station zerstört.

Der Angriff auf Ragesh 3.

Währenddessen auf der Babylon 5 Station... Lt. Commander Susan Ivanova, der neue erste Offizier, unterbricht den einzigen ruhigen und erholsamen Teil von Commander Jeffrey Sinclairs Tag - einer Zeit, in der er seinen Communicator ausschaltet, um dem harten Alltag zu "entkommen". "Wir haben ein Problem", teilt sie ihm mit.

An einem anderen Ort der Station, während einer netten Unterhaltung mit Sicherheitschef Michael Garibaldi, erhält Centauri Botschafter Londo Mollari die Nachricht, daß Ragesh 3 angegriffen wurde. Man teilt ihm weiterhin mit, daß niemand weiß, wer die Angreifer waren.

Londo und Sinclair treffen sich wegen dieses Vorfalls. Sinclair teilt Londo mit, daß die Erde nicht mehr über den Angriff weiß - die Identität der Angreifer ist immer noch ein großes Rätsel. Minbari-Botschafterin Delenn und der Narn-Botschafter G'Kar bringen ihr Mitgefühl zum Ausdruck und behaupten ebenfalls, so gut wie nichts über den Angriff zu wissen. Sinclair schlägt vor ein Treffen des Stationskonzils einzuberufen, um die Tatsachen zu diskutieren und der Centauri-Kolonie Hilfe anzubieten.

Kurz danach informiert Ivanova Garibaldi auf der Brücke, daß sie ein Notrufsignal von einem Handelsschiff in der Nähe der Station empfangen habe. Sie sagt, daß sie zuerst dachte, daß dieser Vorfall irgendetwas mit dem Ragesh 3 Vorfall zu tun haben könnte, aber daß das Schiff behauptet von "Raiders" angegriffen worden zu sein. Garibaldi nimmt sich einen Jäger um zu versuchen, dem Schiff Hilfe zu bringen. Kurz nachdem Garibaldi die Brücke verlassen hat, betritt Talia Winters, die Stationstelepathin, die Brücke. Sie möchte mit Ivanova sprechen. Sie sagt, daß sie aufgrund von Psi-Corps Vorschriften dem ersten Offizier Bericht erstatten muß. Bisher war es ihr nicht möglich Ivanova zu finden. Ivanova schickt sehr rüde von dannen, da sie, wie sie sagt, sehr beschäftigt sei.

Währenddessen ist Sinclair in seinem Büro und schaut sich im Fernsehen die neuesten Nachrichten über die bald stattfindenden Präsidentenwahlen an. Ivanova kommt herein und Sinclair sagt ihr, daß es immer noch keine weiteren Informationen über den Ragesh 3 Zwischenfall gibt. Ivanova bemerkt die laufende Sendung und Sinclair erklärt ihr, daß das Rennen um die Präsidentschaft zur Zeit sehr eng ist.

Londo ist in seinem Zimmer, als Vir, sein Assistent, hereinstürzt und ihm mitteilt, daß gerade eben eine kodierte Nachricht eingetroffen ist. Als Vir die Nachricht Londo zeigt, sieht Londo den Vorfall, den wir am Anfang der Episode sahen. Er friert das Bild der Nachricht ein und erhöht die Bildauflösung eines Bildausschnittes, der eines der angreifenden Schiffe zeigt. Er erkennt sofort, das es sich um ein Narn Kriegsschiff handelt und geht, um seinen Feind G'Kar mit dem gerade gefundenen Beweis zu konfrontieren.

Währenddessen hat Garibaldi das Schiff gefunden, welches von den Raiders attackiert wurde. Er findet es schwer beschädigt vor - und bemerkt, daß die Waffen, die benutzt wurden um dieses Schiff zu attackieren weitaus stärker sind, als die Waffen, die die Raiders früher besaßen.

Londo findet G'Kar und bezichtigt ihn der Lüge - denn G'Kar hatte kurz zuvor gesagt, daß er nichts über den Angriff wüßte. G'Kar, der etwas überrascht ist, sagt Londo, daß er gerade erst alles über den Angriff erfahren hat - aber er bestätigt, daß es wirklich die Narn waren, die Ragesh 3 angegriffen haben.. "Es gibt sicher eine begründete Erklärung", fügt er hinzu. Londo fragt ihn, was es für eine vernünftige Erklärung geben könnte für den Angriff auf eine Landwirtschaftskolonie ohne Verteidigungseinrichtungen. G'Kar macht Londo auf einen ähnlichen Angriff aufmerksam, den die Centauri vor vielen Jahren auf einen Außenposten der Narn verübten - und außerdem macht er Londo seine Abscheu über die Besetzung von Narn durch die Centauri klar. Eine Beleidigung folgt der anderen und zwischen den beiden Botschaftern bricht ein Kampf aus. Die beiden Streithähne werden schnell vom Sicherheitspersonal auseinandergebracht, aber G'Kar droht Londo noch, daß die Narn eines Tages vielleicht so stark werden, daß sie die Centauri ausrotten werden.

"Das Rad der Zeit dreht sich eben weiter, Botschafter."

Nach dem Kampf trifft sich Londo mit Sinclair. Er entschuldigt sich für seine Taten und sagt, daß sich so ein Vorfall nicht noch einmal wiederholen werde - aber das er vielleicht G'Kar töten werde. Er erklärt Sinclair, daß Centauri sehr genaue Vorahnungen davon haben, wie und wann sie sterben werden - und das er einen Traum hatte, in dem er in ungefähr 20 Jahren stirbt. Dabei liegen seine Hände um G'Kars Hals und dessen Hände um seinen. Londo sagt außerdem noch, daß ein Neffe von ihm auf Ragesh 3 lebt - ein Neffe, um den er sehr besorgt ist. Er schwört, daß es auf jeden Fall einen Krieg geben wird, sollte man seinem Neffen etwas angetan haben. Er wischt Sinclairs Argumente für einen "galaktischen Frieden" beiseite und nennt so etwas nur dummen Papierkram und "Spiele". Zuletzt sagt er: "In dieser Situation zählt nur eines Commander: Blut!"

Ivanova und Garibaldi sprechen über die Methoden der Raiders. Garibaldi sagt, daß die Handelsrouten normalerweise geheim gehalten werden, um solchen Angriffen, wie der eben stattgefundene, vorzubeugen. Ivanova und Garibaldi kommen zu dem Schluß, daß es ein Informationsleck bei den Handelsfirmen gibt.

Währenddessen besucht Sinclair Botschafter Kosh, den mysteriösen Vorlonen, der immer einen Schutzanzug tragen muß, auf Grund der extremen Unterschiede zwischen den Vorlonen und den anderen Rassen. Sinclair möchte Koshs Meinung zum Ragesh Vorfall hören und fragt ihn, ob er Sanktionen gegen die Narn unterstützen wird. "Die Wesen stehen allein da. Sie sind ein sterbendes Volk. Wir sollten uns vielleicht nicht einmischen", antwortet Kosh auf mysteriöse Art und Weise. "Wen meinen sie?" fragt Sinclair. "Die Narn oder die Centauri?" Koshs einfache und fast schon witzige Antwort ist einfach: "Ja!"

Sinclair besucht Kosh

Garibaldi sitzt inzwischen auf Ivanovas Platz auf der Brücke und untersucht die Flugrouten der Handelsschiffe. Alle ankommenden Schiffe werden auf Ivanovas Konsole verfolgt.

Londo liegt ziemlich betrunken in seinem Quartier. Er ist sehr niedergeschlagen und teilt seinem Assistenten Vir mit, daß er eine Nachricht von der Centauri Regierung erhalten hat, die ihm mitteilt, daß man nichts wegen des Angriffs auf Ragesh 3 unternehmen werde. Londo ist wütend - er glaubt, daß die gesamte Centauri Regierung nur aus Feiglingen besteht und schwärmt von der früheren Größe seines Volkes - einer Größe, die gänzlich verschwunden ist. Plötzlich kommt ihm die Idee die Nachricht der Regierung zu ignorieren und er zwingt Vir dazu, dem zuzustimmen. Er befiehlt Vir, niemandem gegenüber zu erwähnen, daß die Nachricht angekommen sei. Wenn er die anderen Großmächte dazu bewegen kann Sanktionen gegen die Narn zu verhängen, zwingt er die eigene Regierung dazu dem zuzustimmen. Er sagt, daß er eine Sondersitzung des Stationsrates einberufen wird - eine Sitzung, die darüber entscheiden soll, ob etwas gegen das Narn-Regime unternommen wird.

Währenddessen befindet sich Talia Winters im Aufzug mit Garibaldi. Sie sagt ihm ,daß sie verärgert darüber ist, daß Ivanova sie komplett ignoriert und sie gerne wissen würde, was sie falsch gemacht habe. Garibaldi sagt ihr, daß Ivanova etwas Zeit brauche um die Menschen hier besser kennenzulernen - besonders während der Arbeit - er rät Talia Ivanova nach dem Dienst im Casino aufzusuchen.

G'Kar und Sinclair treffen sich im Arboretum. Sie diskutieren heftig, wobei G'Kar versucht Unterstützung für sein Volk zu finden, in dem er zu Sinclair sagt, daß die Narn und die Menschen sich sehr ähnlich seien - und daß die Narn die einzigen gewesen seien, die der Erde im Erd-Minbari Krieg Waffen geliefert hätten. Sinclair entkräftet G'Kars Argument dadurch das er feststellt, daß die Narn jedem Waffen liefern würden, der sie bezahlen könnte - nicht auf Grund irgendeiner Brüderlichkeit oder Ähnlichkeit der Kulturen. Sinclair beschuldigt außerdem die Narn der Feigheit, wegen ihres Überraschungsangriffs auf Ragesh 3. G'Kar wird wütend.

Garibaldi findet heraus, daß einer Handelsgesellschaft, die den Zugang zu den Hyperraumtoren verkauft hat, scheinbar die Informationen, die die Handelsrouten betreffen, gestohlen wurden. Er informiert Sinclair über das, was er herausgefunden hat und teilt ihm mit, das es ein Schiff gibt, welches die Routen bei der betreffenden Firma gekauft hat, das noch nicht angegriffen wurde. Garibaldi sagt, das sie nur noch wenige Stunden haben, um das Schiff zu retten.

Kurz danach spricht Sinclair mit einem Repräsentanten der Erdregierung - seinem Vorgesetzten. Der Diplomat weist Sinclair an entweder die Sondersitzung des Rates hinauszuzögern, oder sich der Stimme zu enthalten. Die Erde darf so kurz vor der Präsidentenwahl nicht in irgendeinen Konflikt hineingezogen werden. Sinclair entgegnet, daß dies den Centauri schaden werde. Wenn die Erde keine Hilfe gewähre, könnten andere sich ebenso verhalten. Dem Diplomaten scheint das egal zu sein. Er schließt den Kommunikationskanal. Während der Unterhaltung Sinclairs mit dem Diplomaten betritt Ivanova Sinclairs Raum. Sie hat vor der Tür gewartet bis Sinclair fertig ist. Sie ist gekommen, um Sinclair mitzuteilen, daß Garibaldi die Station mit der Mission verlassen wird, das Schiff, welches wahrscheinlich gerade von Raiders angegriffen wird, zu retten. Plötzlich scheint Sinclair eine Idee über die Herkunft der mächtigen Waffen der Raiders gekommen zu sein. Er sagt, daß er anstatt Garibaldi die Mission zur Rettung des Schiffes übernehmen wird. Er befiehlt Ivanova die Sondersitzung zu leiten; weiterhin erklärt er ihr, daß sie "niemals" etwas von der Unterhaltung, die er mit dem Erddiplomaten hatte, gehört hat. Das letzte was sie hörte war, daß die Erde für Sanktionen stimme, nicht dagegen.

Als Sinclair geht, beginnt die Sitzung des Stationsrates. G'Kar erhebt sich und verkündet, daß das Narn Regime einen rechtmäßigen Anspruch auf Ragesh 3 hat, da der Planet ursprünglich zum Narn Territorium gehörte, bevor dieses von den Centauri angegriffen wurde. Delenn weist sein Argument entschieden zurück. Sie sagt, daß es niemals Frieden geben werde, wenn die Narn ihren Anspruch solange aufrecht erhalten und als Folge werde es eine endlose Aneinanderreihung von Kriegen geben. G'Kar behauptet, daß er keinen Krieg möchte, er vertrete nur einen rechtmäßigen Anspruch auf den Planeten. Außerdem behauptet er, daß die Ragesh Kolonie die Narn eingeladen hat und das die Narn die Kolonie nicht angegriffen haben. Um seine Behauptung zu beweisen öffnet er eine Verbindung mit Ragesh. Carn Mollari, Londos Neffe, erscheint auf dem Bildschirm und liest eine Nachricht vor - offensichtlich gezwungenermaßen - er sagt, daß die Ragesh Kolonie wirklich das Narn Regime eingeladen hat, um die Ordnung in der Kolonie wiederherzustellen. Nachdem die Nachricht zu Ende ist, sagt Londo, daß die Nachricht seinem Neffen offensichtlich mit der Waffe aufgezwungen worden ist und das sie deshalb keinen Wert hat. G'Kar jedoch bringt Londo zum Schweigen, als er enthüllt, daa er weiß, daß die Centauri Regierung nicht eingreifen will. Er fragt Londo, warum er den Rat dazu benutzen will, um seinen persönlichen Rachefeldzug zu führen. G'Kar fährt fort und fordert eine Abstimmung darüber, ob man alle Anschuldigungen gegen das Narn Regime fallen läßt.

Sinclair verfolgt währenddessen die Raiders. Nachdem er erfolgreich das Handelsschiff gerettet hat, trickst er die Raiders aus und findet deren Kommandobasis.

Der Kampf um das Handelsschiff

Wenn Londo vorher verzweifelt war, dann ist er das sicherlich jetzt erst recht. Er ist ungeheuer verärgert über die Vorfälle während der Sitzung des Rates, und er hat deshalb beschlossen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Er fertigt eine Waffe aus Teilen, die er überall in seinem Quartier versteckt hat und geht, um zu versuchen, G'Kar zu töten. Auf dem Weg zu G'Kars Quartier rennt er jedoch in Talia, welche, trotz ihres Trainings, versehentlich Londos intensive, emotionale Gedanken spürt. Sie informiert sogleich Garibaldi, der eingreift und Londo davon abhält G'Kar zu ermorden.

Sinclair ist nach Babylon 5 zurückgekehrt und bringt Beweise mit, mit denen er sofort G'Kar konfrontiert. Sinclair hat einen Narn Agenten auf der Basis der Raiders gefunden. Es scheint, als hätten die Narn diese Raiders mit Waffen beliefert und wenn Narn Waffen liefern schicken sie auch immer einen Narn Agenten mit, der die Kunden mit den Waffen vertraut macht und der sicherstellen soll, daß die Waffen nicht an dritte weiterverkauft werden. Außerdem trug dieser Narn Agent Aufzeichnungen der Kommunikation zwischen der Angriffsflotte bei Ragesh 3 und dem Narn Heimatplaneten bei sich. Die Kommunikationsaufzeichnungen zeigen, daß die Angreifer nicht eingeladen und nicht provoziert wurden. Auf Grund dieser Beweise ist G'Kar gezwungen die Narn anzuweisen sich von Ragesh zurückzuziehen.

Talia hat mittlerweile Ivanova im Casino gefunden, wie es ihr Garibaldi geraten hatte. Talia fragt Ivanova, ob sie ihr irgend etwas getan hätte. Ivanova entschuldigt sich bei Talia und gibt zu, daß sie sehr unhöflich war. Ivanova erklärt Talia, daß ihre Mutter eine Telepathin war - jedoch hatte sie das geheimgehalten und sich nie dem Psi Corps angeschlossen. Am 35. Geburtstag ihrer Mutter spürte das Psi Corps sie jedoch auf und stellte sie vor die Wahl: Entweder dem Corps beizutreten, ins Gefängnis zu gehen oder telepathieunterdrückende Drogen zu nehmen. Ihre Mutter wählte das letztere. Die Drogen waren jedoch sehr stark und zerstörten die Persönlichkeit und den Willen ihrer Mutter. Nach 10 Jahren, als die Familie dachte, daß ihre Mutter nicht mehr länger überleben würde, nahm sich Ivanovas Mutter das Leben. Ivanova sagt, daß sie nicht Talia als Individuum dafür verantwortlich macht, was mit ihrer Mutter geschah. Aber diese Geschehnisse seien Teil jedes Psi-Corps Mitglieds. Ivanova sagt zu Talia, daß Talia genauso ein Opfer sei, wie es ihre Mutter gewesen ist. Als Talia antwortet, da sie sich nicht als Opfer fühlt, entgegnet Ivanova, das sie nur noch nicht herausgefunden habe, ob dieses Gefühl gut oder schlecht sei. Als Talia vorschlägt, da sie am nächsten Morgen vielleicht von vorne anfangen sollten, antwortet Ivanova, das sie das sehr bezweifelt.

Währenddessen sitzt Garibaldi in seinem Quartier und zeigt Delenn sein "liebstes Fernsehprogramm" - alte "Duck Dodgers" Cartoons.

Sinclair ruht sich gerade in seinem Quartier aus. Im Fernsehen sieht er mit einem Ausdruck der Enttäuschung, daß Santiago, der amtierende Präsident, zum Sieger der Wahlen erklärt worden ist. Gerade als er zu Bett gehen möchte, wird er von Ivanova gerufen : "Commander, es gibt Schwierigkeiten." Es scheint, als wäre der Job eines Kommandanten niemals getan... in Wirklichkeit hat er gerade erst begonnen.

 

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Übersetzung: SP
Letzte Änderung: 2. August 2002