[Home][Suchen][Index][Hilfe]
ChrysalisChrysalis
[Guide][Hintergrund]### Zusammenfassung ###[Abspann][Synchrofehler][Episodenliste][Vorherige][Nächste]

Es ist der 30. Dezember 2258. Am Beginn der Episode streiten sich Londo und G'Kar vor dem Rat um den Quadranten 37. G'Kar beschuldigt die Centauri-Regierung, bewaffnete Schiffe in das Narn-Territorium zu schicken, aber Londo hält an der Tatsache fest, daß Quadrant 37 aufgrund eines Vertrages neutraler Raum ist. G'Kar erklärt, daß die Narn-Regierung diesen Vertrag nicht mehr länger anerkennt, da er ihnen mit Gewalt aufgezwungen wurde. Sinclair unterbricht und weist darauf hin, daß die Narn seit fünf Jahren an der Grenze des Centauri-Raumes ohne Zwischenfälle eine Militärbasis unterhalten, und wundert sich, warum jetzt Probleme auftreten. G'Kar erklärt, daß solche Außenposten für die planetare Sicherheit der Narn notwendig sind. Londo antwortet: "Wenn die Narn so weiter machen, werden sie bald keinen Planeten haben, den sie schützen können." G'Kar stürmt aus der Ratskammer.

G'Kar klagt an.

Anderswo auf der Station spricht Garibaldi mit ein paar Leuten als ein sterbender Mann auf ihn zu gestolpert kommt. Der Mann ist schwer verletzt und kann kaum sprechen, aber es gelingt ihm, eine Nachricht zu übermitteln, bevor er stirbt. "Sie müssen sie stoppen", sagt er. "Sonst werden sie ihn töten... sie töten ihn."

Garibaldi erklärt Sinclair und Ivanova, daß der Mann, Steven Petrov, ein Informant von der Untersten Ebene war, den er bei einem kleinen Diebstahl erwischt hatte und der auf dem Weg der Besserung war. Er war seit sechs Monaten Garibaldis Informant, obwohl er seit zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört hatte. Garibaldi ist bestürzt darüber, daß Petrov gestorben ist während er gerade dabei war, sein Leben in den Griff zu bekommen, aber es wird ihm klar, daß sein Tod nicht umsonst war, wenn das, was er gesagt hat, wahr ist. Obwohl sie nicht wissen, wessen Leben in Gefahr sein könnte, wird entschieden, daß Garibaldi dem nachgehen soll.

Später sehen sich Sinclair und Catherine Sakai die Nachrichten in Sinclairs Quartier an. "Kurz danach verließen der Präsident und sein Stab den Mars, um eine Besuchstour zu den entfernteren Planeten anzutreten. Ein Sprecher des Präsidenten deutete an, Santiago würde am Neujahrstag von Io aus eine politische Grundsatzrede halten. Vermutliche wird es um die Beziehungen zwischen Menschen und Außerirdischen gehen, die Santiago während seiner Amtszeit noch verbessern will", sagt die Moderatorin.

Nachrichten sehen.

Catherine fragt Sinclair, ob er schon Pläne für Silvester hat. Er sagt, daß er keine hat, wenn man davon ausgeht, daß der Narn-Konflikt bis dahin gelöst ist. Catherine hat sich schon etwas einfallen lassen, möchte Sinclair aber überraschen. Sinclair hat auch eine Überraschung für sie. Er spricht mit ihr über ihre Beziehung und die Probleme, die sie in der Vergangenheit gelöst haben und wie sehr er sie liebt. "Catherine," fragt er sie, "wollen wir zwei nicht einfach heiraten?" "Das ist eine gute Idee", antwortet sie.

Londo und Vir sind in Londos Quartier und diskutieren die Probleme, die die Centauri mit den Narn haben. Londo ist darüber verärgert, dem Rat mitteilen zu müssen, daß den Narn der Quadrant 37 überlassen wird, aber er weiß, daß er das tun muß und fast keine Alternative hat. Dann kommt ein Anruf, den Vir entgegennimmt. Als die Stimme nach Londo fragt, sagt Vir zuerst, daß der sehr beschäftigt ist aber Londo erkennt die Stimme und übernimmt den Anruf persönlich. Er erkennt den Mann am anderen Ende als Morden, der das Auge vor den Raiders gerettet hat. Londo möchte sprechen, aber der Mann lehnt das ab und vereinbart statt dessen ein Treffen im Park in einer Stunde, um das Problem, das Morden nicht erwähnen möchte, zu diskutieren. Londo stimmt zu und schickt Vir dann weg, um sich auf das Treffen vorzubereiten.

"Ehrlich gesagt, lieber würde ich meinen Kopf in einen Fusionsreaktor stecken."

Delenn und Lennier sind in Delenns Quartier. Delenn baut wieder an der Kristallstruktur, an der sie schon lange Zeit arbeitet. "Warst Du bei Botschafter Kosh?" fragt sie Lennier und er antwortet bejahend. "Und hast Du ihm auch meine Bitte genau übermittelt? Wort für Wort?" Wieder antwortet Lennier bejahend und als sie nach seiner Reaktion fragt, sagt Lennier: "Er sagte nur ein Wort. Er sagte: Ja." Delenn unterbricht ihre Arbeit an der Struktur geht eilig weg und sagt Lennier, er solle auf sie warten.

Garibaldi sucht auf der Untersten Ebene nach Informationen über Petrovs Tod. Ihm wird mit offensichtlicher Abneigung begegnet, aber schließlich findet er jemanden, der Informationen für ihn hat. Der fremde Mann sagt, daß sie hier unten jede Arbeit von Leuten annehmen, wenn diese herunterkommen und Leute suchen. "Letzte Woche holte uns irgend ein Typ, damit wir einen Raumfrachter beladen." Garibaldi fragt, womit, aber der Mann hatte nicht danach gefragt. Er vermutet, daß der Mann, der sie angeheuert hat, in Problemen gesteckt hat. Garibaldi fragt nach dem Namen und der Mann gibt ihm einen: Devereaux, von dem er glaubt, daß er sich im Kasino herumtreibt. Er gibt auch noch eine überraschende Information preis: "Als ich Petrov zum letzten Mal sah, war er gerade auf dem Weg zu Ihnen. Ich weiß, er hatte irgend etwas erfahren, aber er hatte Todesangst."

Garibaldi sammelt Informationen.

Im Park sucht Londo nach Morden und findet ihn schließlich auch. Londo sagt Morden, daß er ihm das Auge zurückgebracht hat, aber Morden winkt ab. "Das ist nicht nötig", sagt Morden. "Ich möchte Ihnen helfen, Botschafter. Meine Geschäftspartner sind der Meinung, daß sie eine Persönlichkeit mit großen Talenten in einer Position sind, in der Ihre Fähigkeiten nicht gewürdigt werden. Wir möchten das sehr gerne ändern." Londo sagt Morden, daß nichts geändert werden kann, und daß so ist, wie es immer sein wird, aber Morden schlägt vor, es zu versuchen.

Morden weiß über die Probleme um Quadrant 37 Bescheid und bietet an, das Problem für die Centauri zu lösen. Londo kann das nicht glauben, aber Morden beharrt darauf, daß Londo seiner Regierung meldet, daß er sich um die Sache kümmert. Londo versteht noch nicht vollständig: "Was ist der Preis für diese selbstlose... Hilfe?"

"Wir verlangen nichts, Botschafter", antwortet Morden einfach. "Aber irgendwann in der Zukunft, wenn wir unser Versprechen gehalten haben, bitten wir Sie um einen kleinen Gefallen. Das ist alles." Morden geht.

"Wir sind nur da um zu helfen."

Delenn betritt Koshs Quartier. Sie holt einmal aus der Atemmaske Luft, packt sie dann weg und spricht. "Ich bin hergekommen, so wie ich es sagte. Kosh, ich habe große Zweifel. Ich muß wissen, ob es wahr ist. Ich muß es mit meinen eigenen Augen sehen."

Kosh sagt nichts als Antwort. Plötzlich erstrahlt ein helles Licht aus dem Schutzanzug und das Oberteil des Anzuges beginnt sich langsam zu bewegen. Delenn sieht hin und lächelt. "Ja, ich danke Ihnen. Ich werde das Versprechen halten. Leben Sie wohl. So, wie ich jetzt noch bin, sehen Sie mich nie wieder." Sie verbeugt sich vor Kosh und geht.

Garibaldi findet Devereaux im Kasino und stellt sich vor. Devereaux lehnt es ab zu kooperieren, gibt aber nach, nachdem Garibaldi ihn zwingt zur Sicherheit mitzukommen und Petrov zu identifizieren. "Sie machen einen Fehler, Sie Wichtigtuer," sagt Devereaux zu Garibaldi. "Schnüffeln Sie nicht in Sachen herum, die Sie nicht verstehen. Das hier ist eine Nummer zu groß für Sie." Garibaldi glaubt das nicht und begleitet Devereaux aus dem Kasino.

Inzwischen betritt Vir Londos Quartier und sagt Londo, daß die Centauri-Regierung wissen möchte, ob er bei der Ratssitzung eine Entscheidung getroffen hat. (A.d.Ü: im Original geht es darum, daß Londo dem Rat eine Nachricht der Regierung überbringen sollte) Londo sagt Vir, er solle antworten, daß Londo sich persönlich um das Problem im Quadrant 37 kümmern werde. Obwohl Vir glaubt, Londo sei betrunken, versichert Londo ihm, daß dem nicht so sei, und weist ihn an, die Nachricht abzuschicken.

Sinclair geht zu G'Kars Quartier, wo Na'Toth ihm sagt, daß G'Kar zu beschäftigt ist, aber sie ändert ihre Meinung, nachdem mehrere Frauen aus seinem Schlafzimmer gekommen sind. Sinclair möchte, daß die Narn den Centauri Zugeständnisse machen, aber G'Kar lehnt ab; für ihn ist die Angelegenheit entschieden. Sinclair versucht ihn umzustimmen. Er sagt, daß die Narn ihre Macht benutzen, um die Centauri so zu schädigen wie diese es mit ihnen gemacht haben.

"Mein Volk weiß, was es tut", sagt G'Kar. "Gibt es sonst noch etwas Commander?"

"Ich glaube, wir stehen an einem Scheideweg. Ich fürchte eine falsche Entscheidung. Aber noch ist es Zeit, den richtigen Weg einzuschlagen. Ich bitte Sie, Botschafter G'Kar. Entscheiden Sie klug! Nicht nur für die Centauri, sondern ebenso für das Wohl Ihres eigenen Volkes.

"Wie alle tun das, was wir tun müssen", sagt G'Kar und bittet Sinclair zu gehen.

"Wir stehen an einem Scheideweg."

Später essen Sinclair, Catherine, Ivanova und Garibaldi gemeinsam zu Abend. Garibaldi möchte wissen, was der Anlaß ist und Sinclair sagt ihm, daß er und Catherine heiraten wollen und sie möchten Garibaldi und Ivanova als Trauzeugen und Brautjungfer. Es werden Glückwünsche ausgetauscht und Garibaldi sagt Sinclair, daß er stolz ist sein Freund und Trauzeuge zu sein. Ein Piepsen kommt aus Garibaldis Kommunikator und er erhält die Nachricht, daß Devereaux und die zwei Männer, die bei ihm waren, verschwunden sind. Garibaldi sagt Sinclair, daß er etwas Interessantes über Devereaux herausgefunden hat. Als er Devereaux's PPG untersuchte, fand er keine Seriennummer auf dem Spulenkern. Nur Agenten der Erdsicherheit erhalten unregistrierte PPGs, eine Tatsache, die Garibaldi vermuten läßt, daß etwas Ernstzunehmendes im Gange ist.

Im Quadrant 37 überwacht ein Grenzkontrollflieger den Sektor und berichtet, daß es keine besonderen Vorkommnisse gibt. Er verliert den Kontakt zur Basis. Plötzlich materialisiert etwas direkt vor ihm. Es ist ein großes schwarzes Schiff, das viele Auswüchse ähnlich Beinen oder Tentakeln hat. Es feuert einen Strahl auf das Schiff, welches sofort zerstört wird. Ein zweites mysteriöses Schiff erscheint in der Nähe, dann ein drittes, dann ein viertes. Verschiedene Narn-Schiffe, Kampfflieger und große Schlachtkreuzer, versuchen sie aufzuhalten und das Feuer auf die spinnenartigen Schiffe zu erwidern, aber ihre Versuche sind erfolglos. Alle Narn-Schiffe werden zerstört und kurz danach wird auch ein Außenposten auf einem in der Nähe befindlichen Planeten zerstört. Die mysteriösen Schiffe verschwinden, indem sie beim Wegfliegen vom Planeten bis zur Unsichtbarkeit verblassen.

Der Narn-Außenposten.

In der Kontrollzentrale nutzt Ivanova die Gelegenheit zur Entspannung, da für eine Zeit keine weiteren Schiffe erwartet werden und sieht Nachrichten. "... mußte der Vizepräsident zur Erde zurückfliegen, wo er sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen hat. Der Präsident setzt inzwischen seinen Flug zum Jupiter fort. Laut Pressebericht leidet der Vizepräsident an einer schweren Virusinfektion, hofft aber, sich dem Stab des Präsidenten nach dessen Rückkehr von Io wieder anschließen zu können."

Es gibt jedoch für Garibaldi keine Zeit, sich zu entspannen. Eines der Schiffe, für deren Beladung Devereaux Petrov angeheuert hatte, konnte wegen Maschinenschadens die Station nicht verlassen, und er inspiziert nun die Ladung. Einer seiner Mitarbeiter kommt ihm zu Hilfe. Obwohl die Ladecontainer deklariert sind, medizinische Ausrüstung zu enthalten, findet Garibaldi Sender, die auf eine Störfrequenz eingestellt sind -- "damit kann man beinahe jeden Kanal lahmlegen." In einer anderen Kiste ist ein Triangulationssystem, das benutz wird, um den optimalen Platz für die Transmitter zu bestimmen. Das Gerät ist auf den Transfer der Station Io eingestellt und die Störsender auf die Goldkanäle von Earth Force 1. Garibaldi kontaktet Sinclair. "Jeff, Schwierigkeiten. Ultraviolette Priorität." Er nennt keine weiteren Einzelheiten, sagt Sinclair aber, daß sie sich im Konferenzraum treffen werden. Er rennt weg. Nachdem er gegangen ist benutzt sein Stellvertreter auch seinen Kommunikator. "Hier Blau Alpha," sagt er. "Bereithalten."

Während Garibaldi auf dem Weg ist, trifft er Devereaux und seine Leute. Garibaldi versucht, sie zu verhaften, wird aber von seinem Stellvertreter in den Rücken geschossen.

Devereaux stellt sich Garibaldi entgegen.

Sinclair sagt Ivanova in seinem Quartier, daß Garibaldi sich immer noch nicht gemeldet hat. Sie sind sich beide einig, daß Garibaldi keinen ultravioletten Alarm auslösen würde und dann verschwinden und sie vermuten, daß etwas nicht in Ordnung ist. Sinclair versucht weiter, Garibaldi zu erreichen, wird aber von der Türklingel unterbrochen. Er denkt, daß es Garibaldi ist, irrt sich aber. Es ist Delenn. "Hallo Commander," sagt sie. "Ich glaube, das kennen Sie noch." Sie zeigt das Triluminarium, das ihr von einem Mitglied des Grauen Rates gegeben wurde. "Ja," antwortet Sinclair und erinnert sich an ein Mitglied des Grauen Rates mit einer Kapuze, das ihm das vor das Gesicht gehalten hat, als er sich während der Entscheidungsschlacht an Bord eines Minbarischiffes befand. Delenn fährt fort. "Sie erinnern sich also, was während der Entscheidungsschlacht geschehen ist? Sie erinnern sich, daß sie an Bord unseres Raumzerstörers gebracht wurden?" Sinclair sagt, daß er sich undeutlich erinnert, aber er weiß nicht, was die Bilder bedeuten. "Ja, das habe ich vermutet," antwortet Delenn. "Wir haben eine Menge zu besprechen, Commander. In dem ich das zu Ihnen sage, riskiere ich Ihr und auch mein Leben. Aber Sie müssen einiges erfahren."

Sinclair sagt, daß es ein ungünstiger Zeitpunkt ist, da sie Garibaldi nicht finden können.

"Ich verstehe," sagt Delenn. "Kommen Sie in mein Quartier und ich werden Ihnen sagen, soviel ich kann. Aber bitte warten Sie nicht zu lange, Commander. Gewisse Dinge sind in Bewegung geraten und mir bleibt nicht mehr viel Zeit übrig." Sie geht.

"Ich glaube, das kennen Sie noch."

Während sich Garibaldi langsam und unter Schmerzen zum Fahrstuhl schleppt, liefert Na'Toth G'Kar einige entmutigende Nachrichten über den Quadranten 37. Sie sagt ihm, daß der Außenposten weg ist, und da G'Kar denkt, sie haben nur den Kontakt verloren, informiert sie ihn darüber, daß die Heimatwelt ein Schiff zur Erkundung hingeschickt hat, und alles verschwunden vorfand und die Aufzeichnungen auch zerstört sind. Es gibt keine Überlebenden. Na'Toth beklagt die 10000 Toten und G'Kar denkt an noch dunklere Sachen. "Das waren auf keinen Fall die Menschen. Und die Centauri haben nicht die Mittel. Die Vorlonen kommen auch nicht in Frage. Und die Minbari würden so etwas nicht tun. Alle anderen bekannten Welten sind nicht stark genug für einen solchen Schlag," sagt er. "Irgendwo im All muß es noch jemanden geben, Na'Toth", sagt er grimmig.

Die Dinge für den Rest der Station sind jedoch ein bißchen einfacher. Es ist Mitternacht und die Silvesterfeier endet mit dem Einleuten des neuen Jahres, 2259. Als ein paar Leute der Feier gehen wollen, finden sie Garibaldi im Fahrstuhl. Er hat viel Blut verloren und ist bewußtlos.

In Delenns Quartier beendet sie gerade den Bau ihrer Kristallkonstruktion. "Und es gibt ganz sicher keinen anderen Weg?" fragt Lennier, der sie traurig beobachtet.

"Was geschehen muß wird geschehen", sagt Delenn. "Valen hat diesen Tag angekündigt. Wir haben kein Recht, uns der Prophezeiung in den Weg zu stellen." Lennier versucht sie in ihrem Handeln aufzuhalten, indem er sie fragt, was sei, wenn sie sich irrt. "Sag nur Gutes über mich, wenn ich von Euch gehe", antwortet sie und lächelt ein wenig. Sie dreht sich von ihm weg und sieht einen Moment die Kristallstruktur an. Dann nimmt sie schweigend das Triluminarium vom Tisch und fügt es in einen Spalt an der Spitze des Gerätes ein. Es fängt an in einem unheimliche Weiß zu leuchten und kurz danach leuchtet das ganze Gerät auf ähnliche Weise. "Es ist so weit, es dauert nicht mehr lange," intoniert sie ernst und beobachtet die Ecke des Raumes, die sich mit etwas, das offenbar aus der leuchtenden Struktur kommt, füllt.

"Was geschehen muß wird geschehen."

Garibaldi wird auf dem schnellsten Weg ins MedLab gebracht, wo Dr. Franklin einen Assistenten beauftragt, die Operation vorzubereiten. Er diagnostiziert bei Garibaldi massive innere Verletzungen, und sagt, sie müssen sofort operieren. (A.d.Ü: im Original sagt er, daß er nicht operieren kann bis sich sein Zustand stabilisiert hat)

Sinclair ist um Garibaldi besorgt, aber Garibaldi bewegt sich ein bißchen und ist in der Lage, Sinclair eine wichtige Warnung zuzuflüstern. "Sie wollen ... sie wollen den ... den Präsidenten töten. Am Transferpunkt Io. Warne ... warne sie!" Sinclair stürtzt hinaus und Dr. Franklin macht sich an die Arbeit.

Sinclair erreicht schnell die Kontrollzentrale und fragt Ivanova, ob sie in der Lage war, zur Earthforce 1 durchzukommen. Sie sagt ihm, daß alle Kanäle gestört sind. Sie kommen nicht einmal über die Goldkanäle durch. Das Personal in der Kontrollzentrale versucht auf zivile Kanäle auszuweichen, um die Erdzentrale zu erreichen, aber auch damit haben sie keinen Erfolg. Sie sind aber noch in der Lage, ISN zu empfangen, so daß sie sich ein Bild von der Lage machen können. Die Reporterin berichtet, daß der Präsident vor zehn Minuten mit seiner Neujahrsansprache beginnen wollte, es aber noch nicht getan hat. Sie empfängt ein Notsignal. Plötzlich geht die Earth Force 1 in Flammen auf. "Wir erfahren soeben, daß die Station Io Sanitätsschiffe gestartet hat, aber es scheint so gut wie ausgeschlossen, daß irgend jemand diese fürchterliche Explosion überlebt hat." Sinclair sagt einem Techniker, er soll den Bildschirm ausschalten. Der Präsident ist tot.

Earth Force 1.

Während er Dr. Franklin und den anderen im MedLab bei der Versorgung Garibaldis zusieht, sagt Sinclair, daß er will, daß das MedLab Tag und Nacht rund um die Uhr vom Sicherheitsdienst bewacht wird, so daß so etwas nicht wieder passieren kann. Er sagt, daß sie nur einen Namen haben, Devereaux, und daß sie alle Informationen, die sie über ihn bekommen könne, brauchen. Sinclair geht und man sieht, daß er mit Garibaldis Stellvertreter gesprochen hat, der nur lächelt und durch das Fenster ins MedLab sieht.

In Delenns Quartier weint Lennier leise und beobachtet Delenn und hört ihr zu. Obwohl sie mehrmals aufschreit tut er nichts außer ihre Qual zu beobachten.

G'Kar und Na'Toth steigen in ein Shuttle ein, in dem Schon Ivanova sitzt. G'Kar fragt nach Commander Sinclair und Garibaldi und Ivanova sagt ihm, daß Sinclair bei ihm im MedLab ist und die Situation immer noch ungewiß ist. G'Kar möchte Sinclair nur sagen, daß es sinnlos ist wegen des Quadranten 37 weitere Verhandlungen zu führen. Ivanova hat von dem, was geschehen ist, gehört und fragt, ob sie noch weitere Informationen haben, was nicht der Fall ist. G'Kar drückt sein Bedauern über den Tod Präsident Santiagos aus und hofft, daß man die Verantwortlichen findet. Na'Toth sagt Ivanova, daß die Narn die Verantwortlichen für die Zerstörung von Quadrant 37 finden und bestrafen werden.

Zurück im Park treffen sich Londo und Morden noch einmal. Londo ist erstaunt und empört, was im Quadranten 37 passiert ist und über den Tod der 10000 Narn. "Ich wußte nicht, daß Sie das berührt", antwortet Morden. "Zehntausend, Hunderttausend, eine Million, wo liegt da der Unterschied? Es waren Narn, Botschafter. Ihre Todfeinde." Londo ist immer noch schockiert. Er dachte nicht, daß Morden zu so drastischen Maßnahmen greift. "Botschafter, überall in den höchsten Kreisen der Centauri-Regierung wird Ihr Name lobend erwähnt. Man weiß nicht, wie Sie vorgegangen sind. Aber man ist Ihnen dankbar. Sie haben eine weitere Blamage verhindert, ohne einen Krieg auszulösen. Man ist auf Sie aufmerksam geworden. Das war doch das Ziel dieser ganzen Aktion. Ich habe gehört, man hat große Pläne mit Ihnen." Londo kann den Umfang des Geschehenen immer noch nicht fassen, aber Morden fährt fort. "Botschafter, Sie sind jetzt ein Held. Genießen Sie das! Wir sehen uns wieder." Dann geht er.

Sinclair versucht, einen Erdsenator davon zu überzeugen, daß der Präsident ermordet wurde, aber sie glaubt das nicht. Sie erklärt, daß alles auf eine Fehlfunktion im Fusionsreaktor deutet und es nichts weiter als ein Unfall war. Der Senator glaubt nicht, daß Garibaldi wissen konnte, daß der Präsident ermordet werden sollte, wenn die besten Agenten auf Erde nichts davon wußten. Sie sagt ihm, daß sie keine Panik will, die entsteht indem man unbegründete Gerüchte verbreitet und befiehlt ihm, in dieser Angelegenheit Stillschweigen zu bewahren. Sinclair stürmt fort.

Inzwischen ruft Garibaldis Stellvertreter einige andere Sicherheitsbeamte, die in der Nähe sind, zu sich. Devereaux und seine Leute liegen tot auf dem Boden. Garibaldis Stellvertreter sagt, daß sie, als er sie befragen wolle, auf ihn geschossen haben und er sie in Notwehr erschossen hat. Einer der Beamten sagt, daß Devereaux's PPG kalt ist, was nicht so wäre, wenn Devereaux sie abgefeuert hätte. Aber er zieht seine Bemerkung zurück, da er seinem Vorgesetzten nicht widersprechen will.

Dr. Franklin beginnt, Garibaldi zu operieren.

Sinclair ist in der Bar und trinkt etwas. Er sieht die Nachrichten bezüglich des Todes von Präsident Santiago und der Einführung von Vizepräsident Morgan Clark in das Amt des Präsidenten. "Wir müssen uns weiterhin bemühen, ein Universum zu schaffen, wie es sich Louis Santiago vorgestellt hat, für meine Kinder, für ihre Kinder, für die Kinder der gesamten Menschheit," sagt Präsident Clark in seiner Ansprache. "Wir werden uns in Zukunft verstärkt auf die Interessen unseres eigenen Volkes konzentrieren, um es auf die Aufgaben, die die Zukunft uns bringt, vorzubereiten."

Sinclair bemerkt jemand anderen, der die Bar betritt, dreht sich um und sieht Botschafter Kosh. "So fängt es also an", intoniert Kosh. "Sie haben jemanden vergessen," fährt er fort. Da ihm plötzlich einfällt, was Kosh meint, rennt Sinclair aus der Bar zu Delenns Quartier.

"So fängt es also an."

Er tritt ein und findet Lennier in die Ecke starrend vor und immer noch steht die leuchtende Kristall- Statue auf dem Tisch. Lennier scheint Sinclair erst jetzt zu bemerken. "Sie kommen zu spät", sagt er schließlich.

Sinclair folgt Lenniers Blick zur Ecke des Raumes, wo er eine große, weiße, leicht leuchtende Masse sieht. Er geht langsam hinüber und betrachtet es. "Was ist das?"

"Ein Kokon", antwortet Lennier. "Delenn verwandelt sich."

"In was?"

"Das weiß ich nicht," ist die einzige Antwort, die Lennier geben kann, als Sinclair auf Delenns Augen sieht, die kaum sichtbar sind unter der Oberfläche des Kokons.

Delenns Kokon.

Na'Toth betritt G'Kars Quartier, kann ihn aber nicht finden. Als sie seinen Namen ruft wird eine aufgezeichnete Nachricht abgespielt. "Na'Toth, wenn Sie diese Botschaft erhalten habe ich die Station verlassen. Ich habe einen Verdacht, was den Angriff auf Quadrant 37 betrifft. Ich fliege mit dem nächsten Raumschiff zum Heimatplaneten. Sie werden nicht mit mir in Kontakt treten können, aber ich melde mich bei Ihnen. Und, noch etwas, Na'Toth. Sagen Sie dem Commander, er hat Recht. Wir befinden uns an einem Scheideweg. Es gibt kein Zurück. Wahren Sie unsere Interessen! Wir sehen uns bald wieder."

Londo kommt ins MedLab und findet Ivanova wartend vor. Sie erklärt, daß sie den Commander abgelöst hat und daß er bald wieder zurückkommen wird. Als Londo nach Garibaldis Zustand fragt, sagt sie, daß er immer noch operiert wird und daß sie nicht wissen wie es ausgehen wird. Londo sagt, daß er mit ihr hier warten möchte. "Er kann manchmal lästig werden, aber ich würde ihn sehr vermissen, wenn er ..." Dann drehen sie sich um und beobachten die Operation weiter während Garibaldis Stellvertreter schweigend zusieht.

Morden sitzt in der Mitte eines Raumes, umgeben von seltsam schimmernden schattenartigen Gestalten. Sie machen ein paar Geräusche, aber nichts was man verstehen könnte. "Ja, ich denke er ist so weit," sagt Morden zu ihnen. Er antwortet ihnen weiter, spricht zu ihnen, nachdem sie zu ihm sprachen. "Für unser Vorhaben ist er der Richtige. Nein, nein, er hegt keinen Verdacht. Wenn die Zeit reif ist wird Botschafter Mollari genau das tun, was wir wollen. Das Schicksal entscheidet zu unseren Gunsten."

Catherine geht mit einem ernsten Gesichtsausdruck zum Sofa, auf dem Sinclair sitzt und vor sich hin starrt. Sie legt ihre Arme um ihn, aber er entgegnet nur. "Nichts ist mehr so wie es war."

Lennier hält bei Kerzenlicht Wache über Delenn, die sich ausruht und sich langsam in ihrem Kokon verändert.

Synopsis von Matthew Murray (i9717029@unicorn.it.wsu.edu)

 

[Home][Seitenanfang][Kommentare][Episodenliste][Vorherige][Nächste]

Übersetzung: LK SP
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 11. Oktober 1995