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Synopsis von Katrina Glerum (kat@gol.com)

Londo ist empört, daß Babylon 5 den einzigen überlebenden schweren Narn Kreuzer, die G'Tok, in der gegenseitigen Schutzallianz der Station akzeptiert hat. Garibaldi ist unbeeindruckt.

Eine sichtbar erschütterte Lyta Alexander besucht das Medlab, um nach Antworten über den Tod von Kosh zu suchen; es sind aber keine verfügbar.

Garibaldi betritt die Kommandozentrale, als gerade ein roter, vorlonischer, persönlicher Transporter aus dem Sprungtor springt. Er warnt Ivanova rätselhaft davor, den Captain sofort zu rufen. Als Ivanova nachhhakt, deutet er an, daß Sheridan einen Spaziergang macht... draußen. Als Ivanova entgeistert aus dem Fenster lugt, pausiert das Vorlonenschiff, um dem durch das All gehenden Captain einen Gruß auf seine Hülle zu schreiben.

G'Kar lädt Na'Kal zum Essen in seinem Quartier ein, was dieser sehr zu schätzen weiß. Die Unterhaltung wird schnell sachlich, als Na'Kal berichtet, daß außer der G'Tok nur ungefähr zehn Narnschiffe den Krieg überstanden haben. Er ist darüberhinaus enttäuscht, als G'Kar sagt, daß sie keine Vergeltung an den Centauri ausüben können, sondern statt dessen Babylon 5 verteidigen müssen.

Während sie darauf warten, daß der neue Botschafter eintrifft, sagt Ivanova Sheridan, daß Garibaldi losgegangen ist, um Dr. Franklin zu finden, der schon seit einigen Tagen nicht mehr in seinem Quartier war. Sheridan ist immer noch über Franklins Enthüllung seiner Aufputschmittelsucht überrascht. Es ist ein Tag für Überraschungen. Der neue Botschafter ist beträchtlich dunkler als der alte Kosh. Sie stimmen darin überein, ihn in der Öffentlichkeit mit Kosh anzusprechen, um nicht die zerbrechliche, neue Allianz zu gefährden. Als Sheridan ihn aber fragt, wie sie ihn privat nennen sollen, sagt der Vorlone "Kosh".

"Wir alle sind Kosh", fügt er ohne weitere Erklärungen hinzu.

Garibaldi macht Stephen im Zocalo ausfindig. Auf Michaels Frage nach seiner jüngsten Wanderschaft, erklärt Stephen ihm, daß er "ausgestiegen" ist [im Original ist er auf einem "walkabout"]. Das ist ein Ritual der australischen Ureinwohner, die Seele zu suchen, und er hofft, sich selbst irgendwo zu finden, wenn er weit genug geht.

Der neue Kosh untersucht das Quartier seines Vorgängers. Als er an eine Wand starrt, nimmt er ein Nachbild wahr, offensichtlich von einigen Schatten und einem Menschen.

Lyta ist sich nicht sicher, wonach sie sucht, aber als sie sich dem Quartier des neuen Botschafters nähert, trifft sie auf einen sehr verärgerten Vorlonen. Er versucht einen Teil des alten Kosh aus ihr rauszuholen, doch sie macht deutlich, daß er gar nicht bei ihr war, als sie das letzte mal wegging. Ihre ausschweifenden Entschuldigungen scheinen ihn zunächst einmal zufriedenzustellen und es wird ihr erlaubt zu bleiben.

Später in Sheridans Büro gibt sie beinahe zu, daß der neue Kosh sie für den Tod des alten Botschafters verantwortlich macht. Sie verfällt in ihre eigene Trauer, während Sheridan über die Vorlonen sinniert. "Haben Sie Schwierigkeiten?" fragt Koshs alte Stimme. Lyta schreckt auf.

"Ich sagte, 'Haben Sie Schwierigkeiten?'" wiederholt Sheridan.

Lyta antwortet schnell "Nein". Bevor sie gehen kann, hat der Captain noch eine Bitte an sie.

Franklin findet einen Nachtklub, in dem eine schöne Frau ein Liebeslied singt. "I understand you completely, it's over for you" [ich kann dich vollkommen verstehen, es ist vorbei für dich], singt sie, als er sie gebannt anstarrt und anfägt sich zu entspannen.

Sheridan erklärt seinen Vorschlag, ein Schattenschiff mit einem Telepathen an Bord des Weißen Stern zu konfrontieren, um die Theorie, daß sie gegenüber einer telepathischen Blockade verwundbar sind, zu testen. Als er nach Freiwilligen fragt, sind die Außerirdischen bemerkenswert ruhig, mit der Ausnahme von G'Kar, der die die G'Tok anbietet, und Delenn. Sheridan lehnt es ab, Minbari Telepathen als Rückendeckung mitzunehmen, aber der Rat überstimmt ihn einstimmig.

Zu Stephens Freude setzt sich die Sängerin, Cailyn, zu ihm, während der Klub um sie herum geschlossen wird.

Na'Kal lehnt G'Kars Bitte, den Weißen Stern zu unterstützen, ab und sagt, daß sich Sheridan auf einer Narrenmission befindet. Der Weiße Stern legt trotzdem ab, mit nur einem einzigen Minbari Kreuzer als Eskorte. Sie werden aus dem Hyperraum springen, sobald von einem Angriff der Schatten berichtet wird und versuchen den Feind alleine zu konfrontieren.

Ihr geschliffenes Whiskyglas auf Augenhöhe haltend, wirft Cailyn einen prüfenden Blick auf Franklin. Sie glaubt, daß, wenn sie das gebrochene Bild genau richtig auffägt, sie die Seele von jemandem sehen kann. Aber alles, was sie von ihm sieht, sind Bruchstücke.

G'Kar wird von einem wütenden Garibaldi geweckt, der ihm das Buch des G'Quon zurückbringt. Als der Narn wegen seiner Unfähigkeit angesichts Na'Kals Weigerung protestiert, erinnert ihn Garibaldi daran, daß menschliche Piloten die G'Tok während den letzten Tagen des Krieges nicht beschützt haben, weil sie es wollten und nicht weil sie keine Angst hatten zu sterben, sondern weil ihr Kommandant die moralische Autorität hatte, um es ihnen zu befehlen. Als Anführer der Narn im Exil ist es G'Kars, und nicht Na'Kals, Verantwortung zu führen, zischt Garibaldi und stürmt dann hinaus.

Im Bett streichelt Franklin Cailyns Schulter und versucht seine Hilfe anzubieten. Als sie nach einem Rezept für das schmerzlindernde Medikament Metazine fragt, damit sie besser schlafen kann, regt er sich sehr auf und sagt ihr, sie solle besser weniger drinken. Sie ist über seine Zurechtweisung verärgert und erinnert ihn daran, daß er angeboten hat zu helfen. Er lehnt es nur verärgert ab und wendet sich ab.

Als sie auf dem Weißen Stern warten, versucht Sheridan Lyta zu ermutigen. Sie fragt ihn über Koshs Tod und ist fasziniert, als er ihr erzählt, wie Kosh bei der einen oder anderen Gelgenheit seinen Geist berührt hat. Gerade dann wird ein Angriff der Schatten geortet. Sie springen und lassen das Minbarischiff an dieser Stelle im Hyperraum zurück.

Lyta stößt den Schatten an und bricht zusammen als er kontert. Als das Schattenschiff auf den Weißen Stern zukommt, schüttelt Sheridan Lyta. In einem Blitz sieht die Telepathin Koshs Tod. Ihre Wut festigt sie und sie hält das Schattenschiff im All. Während es gelähmt ist, befiehlt Sheridan Lennier alle Energie in die vorderen Waffensysteme zu leiten, selbst wenn dann der Sprungantrieb abgeschaltet werden muß. Der Schatten wird zerstört.

Cailyn stibitzt Stephens Identicard, während er schläft und verläßt den Raum.

Lyta sagt Bescheid, daß der Schatten noch einen Notruf senden konnte, bevor sie ihn zerstört haben. Der Sprungantrieb braucht noch zehn Minuten, um sich zu erholen, als vier weitere Schattenschiffe eintreffen. Der Weiße Stern flieht, als der Minbarikreuzer hineinspringt; aber es sind nur drei Telepathen an Bord und Lyta ist erschöpft. In dem Augenblick, bevor sie beinahe zerstört werden, öffnet sich ein Raumfenster für die G'Tok und andere außerirdische Schiffe, die zur Rettung kommen. Sie zerstören den angreifenden Schatten und die verbleibenden drei Feinde fliehen.

Sheridan lacht vor Freude und eilt zum Fenster. "Und so beginnt es", sagt der alte Kosh zu Lyta.

Franklin wacht auf, und findet Cailyn mit seiner Karte und einem Fläschchen Metazine auf dem Boden liegend vor. Er bringt sie schnell ins Medlab, wo er entdeckt, daß sie unter einer tötlichen Nervenlähmung leidet. Anstatt wegen der von ihm angenommenen Überdosis, ist sie wegen der heftigen Schmerzen zusammengebrochen. Sie hat nur noch sechs Monate zu leben. Sie fleht ihn an, sie nicht wegzuschicken und erklärt ihm, daß das Singen in der untersten Ebene ihre letzten Tage lohnend machen, weil sie den Leuten dort Hoffnung gibt.

Nach dem Andocken beeilt sich Lyta, dem neuen Botschafter zu sagen, daß ein Teil von Kosh Naranek eventuell in jemand anderem überlebt hat.

Stephen genießt ein letztes Lied von Cailyn und setzt dann seine Wanderung fort.

 

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Übersetzung: DK
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 3. Oktober 1996