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Sinclair wartet in der Andockbucht auf die Ankunft von Dr. Stephen Franklin, dem neuen medizinischen Stabschef, der offensichtlich auch ein alter Freund von Sinclair ist. Direkt nachdem der neue Doktor angekommen ist, erhält Sinclair von der Brücke die Nachricht, daß es einen Zwischenfall am Sprungtor gäbe.

Auf der Brücke entdeckt Sinclair, daß ein schwer beschädigtes Schiff aus dem Sprungtor heraustrudelt. Das Schiff ist außer Kontrolle und befindet sich auf Kollisionskurs mit der Station. Das Schiff kann nicht identifiziert werden, sein Design ähnelt keinem bekannten. Sinclair beschließt, die Station zu verlassen, das unbekannte Schiff mit seinem eigenen Schiff fassen und es damit daran zu hindern, auf Babylon 5 zu stürzen. Er gibt den Befehl, das unbekannte Schiff nur dann zu zerstören, wenn er nicht in der Lage ist, es aufzuhalten. Nach einer Reihe von fehlgeschlagenen Versuchen, kann er das Schiff erfolgreich fassen und es daran hindern, die Station zu treffen.

Sinclair paßt seine Rotation an die Rotation des Schiffes an.

Als Sinclair sich auf dem Weg zum MedLab befindet, um nach dem verletzten Piloten des unbekanten Schiffes zu sehen, schließt Delenn zu ihm auf und bietet ihre Hilfe dabei an, den unbekannten Piloten zu identifizieren. Als sie ankommen, erfahren sie, daß Dr. Franklin nichts genaues über den Zustand des außerirdischen Piloten sagen kann, einfach deshalb, weil er zu wenig über die Physiologie des unbekannten Außerirdischen weiß. Sobald jedoch Delenn den Patienten zu sehen bekommt, erkennt sie ihn auf Anhieb und zeigt eine überraschende Reaktion: sie versucht, ihn zu töten. Nur mit Mühe kann Sinclair diesen Versuch verhindern. Delenn warnt Sinclair und empfiehlt, den Patienten sofort zu töten, denn er sei ein "Seelenjäger", der die Seelen von Menschen stehle. Sie rät Sinclair, ihn loszuwerden, "bevor jemand den Tod findet!"

Später entschuldigt sich Delenn bei Sinclair für ihr Verhalten im MedLab. Sinclair zeigt sich erstaunt über ihr ungewöhnliches Verhalten; nie zuvor habe er so eine gewalttätige Reaktion von Delenn gesehen. "Sie wissen nichts über diese Dinge, aber ich", antwortet Delenn, und erklärt, daß allen Minbari beigebracht werde, vor den Seelenjägern Angst zu haben. Seelenjäger, erklärt sie, seien unsterbliche Wesen, die vom Tod angzogen würden und die Seelen von Menschen im Moment ihres Todes stehlen würden. Sie würden nicht jede Seele stehlen, sondern bloß diejenigen, die sie für wertvoll genug erachten. Delenn erklärt auch, daß die Seelenjäger in früheren Zeiten Interesse an "einigen Gruppen der Minbari" gezeigt hätten. Sie rät Sinclair noch einmal, den Seelenjäger fortzuschicken.

Inzwischen führt im Außerirdischen-Sektor von Babylon 5 ein Glücksspieler ein scheinbar unschuldig aussehendes, aber bekanntes Spiel durch, in dem eine Kugel unter einer von drei Tassen versteckt wird und in dem er einen Mitspieler raten läßt, unter welcher Tasse sich die Kugel befindet. Im MedLab hallt die Stimme des Glücksspielers wider und wird vom Seelenjäger, der plötzlich erwacht, in seinem Geist gehört.

In der Zwischenzeit warnt Garibaldi Sinclair, daß sich viele Leute im Sektor der Außerirdischen zu verstecken scheinen, daß der Sektor im Grunde verlassen sei. Schiffe, die nach Fahrplan erst in einigen Monaten hätten auslaufen sollen, wollten plötzlich ablegen. Es scheine, daß die Außerirdischen Angst vor dem Seelenjäger hätten.

Die Stimme des Glücksspielers hallt immer noch im Geist des Seelenjägers wider. Der Spieler hat inzwischen ein Spiel gewonnen, wird aber von dem Verlierer, der beweist, daß der Glücksspieler betrogen hat, wütend zur Rede gestellt. Der Verlierer beginnt, den Glücksspieler zu jagen, der daraufhin wegläuft.

Auf der Flucht.

Als Dr. Franklin das MedLab betritt, ist er überrascht darüber, den Patienten bei Bewußtsein und auf den Beinen stehend zu finden. "Auf eurer Welt bin ich schon gewesen", sagt der gerade erwachte Seelenjäger. "Können sie es fühlen?" fragt er, aber Dr. Franklin wirft ihm nur einen verwirrten Blick zu. In der Zwischenzeit läuft der Glücksspieler immer noch vor seinem Verfolger davon. "Es ist soweit", sagt der Seelenjäger. Inzwischen wird im Sektor der Außerirdischen der Glücksspieler von seinem Verfolger erreicht und niedergestochen. "Es ist soweit!" wiederholt der Seelenjäger.

Der Glücksspieler wird ins MedLab gebracht, wo plötzlich klar wird, daß dem Seelenjäger bewußt ist, daß der Mann im Sterben liegt. Als der Glücksspieler schließlich stirbt, sagt der Seelenjäger mit nachdenklicher Stimme. "Wie ein Blitz, das tiefe Blau des Schmerzes, Dunkelheit, dumpfer Scherz [...] Alles verlangsamt sich. Er ist gegangen, gegangen. Wenn du es doch nur sehen könntest."

Sinclair kommt, um den Seelenjäger im MedLab zu besuchen, wo dieser vor sich hinsingt und sich weigert, mit Sinclair zu sprechen. Der will erfahren, woher der Sellenjäger wissen konnte, daß der Glücksspieler im Sterben lag. Um seine Aufmerksamkeit zu erlangen konfrontiert ihn Sinclair "Sind sie wegen seiner Seele zu uns gekommen? Ja wir haben von ihnen gehört." Sinclair bringt seinen Unglauben bezüglich des Gedankens der "Seelenjagd" zum Ausdruck und versucht weiterhin, die Aufmerksamkeit des Seelenjägers zu erlangen, indem er ihn beschuldigt ein Dieb zu sein, und Seelen zu stehlen.

"Wir sind keine Diebe", antwortet der Seelenjäger. "Wir sind die Bewahrer der Ewigkeit. Wir handeln zum Wohl des ganzen Alls."

"Die Minbari sind anderer Meinung", fordert ihn Sinclair heraus.

"Minbari: blaß; blutlos; Sieh in ihre Augen und du siehst nur Spiegel; Nur sich ständig wiederholende Spiegelungen. Sie wollen sich von uns nicht helfen lassen." Der Seelenjäger erklärt, daß seine Art zum Tod hingezogen wird - zum Moment des Todes - um bestimmte Seelen zu retten und zu bewahren. Aber nicht jede Seele; nur ganz besondere - die von "Großen, den Anführern, den Poeten und der außergewöhnlichen Denker." Sinclair fragt, was die Seelenjäger eigentlich mit einer Seele machen würden, sobald sie sie einmal bekommen hätten. Der Seelenjäger antworte, daß sie zu ihnen sprechen würden, ihnen zuhören und von ihnen lernen würden. Dr. Franklin, der die ganze Zeit neben Sinclair stand, meint zu Sinclair, daß die Aussagen des Seelenjäger in Wahrheit unmöglich seien - daß man, mit ausreichender Technologie, die Gedanken einer Person retten könnte, aber daß die Idee jemandes "Seele" zu nehmen, absurd sei.

Sinclair möchte aber immer noch wissen, welche Verbindung zwischen dem Seelenjäger und den Minbari besteht. Der Seelenjäger erklärt, daß vor Jahren, als einer der großen Führer der Minbari im Sterben lag, die Minbari einen "Wall aus Körpern" bildeten, um ihn zu stoppen - sie verteidigten die Seele ihres Anführers, koste es was es wolle. Der Anführer starb, nach Aussagen des Seelenjägers, daher einen verschwendeten Tod - ein Tod aufgrund dessen seine Gedanken und Träume für immer verloren gingen. Sinclair beendet das Gespräch indem er antwortet, daß er noch immer nicht glauben könne, daß die Seelenjäger zu dem in der Lage seien, was sie behaupteten, tun zu können. Da jedoch die Außerirdischen auf der Station den Seelenjäger zu fürchten scheinen (und da Sinclair sagt, er habe keinen Grund, an der Beurteilung der Außerirdischen zu zweifeln), befiehlt Sinclair dem Seelenjäger, die Station zu verlassen, sobald er sich von seinen Verletzungen erholt habe.

Auf der Bücke führt Ivanova in der Zwischenzeit die Bestattung des Glücksspielers durch. Der Körper wird in den Weltraum befördert, während Ivanova sagt, "Von den Sternen sind wir gekommen und zu den Sternen kehren wir zurück ..." Dr. Franklin macht sich über die Kürze des Lebens Gedanken - daß, sobald die Menschen beinahe herausgefunden hätten, was das Leben bedeute, sie sterben würden. Ivanova kommentiert das mit der trockenen Bemerkung, daß, selbst wenn Menschen 200 Jahre leben sollten, sie immer noch die selben menschlichen Fehler machen würden. "Ich komme aus Rußland. Vielleicht liegt es daran", fügt sie hinzu. (A.d.Ü. Im Original ist Ivanova da etwas deutlicher. Dort heißt es: "I'm a Russian; we know these things.")

Delenn besucht in der Zwischenzeit den Seelenjäger im MedLab. Sie stellt ihn zur Rede und sagt, daß Seelenjäger niemals mit ihrer Sammlung von Seelen reisen würden und fragt ihn, wo sie sei. "Meine Kinder sind in Sicherheit", antwortet er. Delenn schwört, daß, bevor der Seelenjäger die Station verlassen werde, sie die Seelen seiner Sammlung finden und freilassen werde - sie werde sie für immer befreien. Der Seelenjäger tut diesen Schwur ab, und meint, daß sie diese Seelen in Wahrheit töten würde, anstatt sie "freizulassen". Delenn gibt ihrem Glauben Ausdruck, daß die Seelen der Anführer und Denker der Minbari ihnen "gestohlen" worden seien, und daß die Minbari nach jeder Generation weniger würden, da die Seelen sich nicht wieder mit den Minbari vereinigen könnten, um wiedergeboren zu werden. Der Seelenjäger tut das als abergläubischen Unsinn ab, und sagt, daß eine Seele zum Zeitpunkt des Todes sterbe (außer natürlich, ein Seelenjäger rettet sie). "Wir werden euch helfen, obwohl ihr das nicht zulassen wollt", verspricht er. Plötzlich erkennt er Delenn: sie war in der Gruppe von Minbari, die ihn davon abgehalten hatten, die Seele des großen Anführers der Minbari zu "retten", über den er vorher mit Sinclair gesprochen hatte. "Und damit begann die unmögliche Epoche", (A.d.Ü. Hier ist dem Synchroteam wohl die Fantasie durchgegangen. Im Original heißt es ganz simpel: "That was where it began to go wrong.") sagt er, hauptsächlich zu sich selbst, "Seelen gingen verloren. ... eine nach der anderen. Ich habe versagt, weil ihr mich aufgehalten habt! Der Zerfall begann." Plötzlich ändert er den Tonfall seiner Stimme und fragt "Früher nannte man dich Satai Delenn vom Rat der Grauen. Seltsam, seltsam." Er fährt fort, zu fragen, warum eine große Führerin der Minbari hier "Botschafterin spielen" würde. Betroffen verläßt Delenn schnell den Raum.

Direkt nachdem Delenn gegangen ist, täuscht der Seelenjäger eine Verletzung vor und fällt zu Boden. Die Wache, die außerhalb des MedLabs stationiert war, stürzt herein, und wird gleich darauf von dem Seelenjäger bewußtlos geschlagen. Der Seelenjäger flieht, eine Waffe in der Hand. Er kommt zu seinem Schiff, wo er beginnt, mit seiner Sammlung von Seelen zu sprechen. Er erzählt ihnen, daß ihm schließlich klargeworden sei, warum er nach Babylon 5 gezogen wurde.

Kurz darauf sagt Garibaldi Sinclair, daß er das Schiff des Seelenjägers gescannt habe. Der Seelenjäger sei nicht länger an Bord; außerdem erzählt Garibaldi, daß sich eine Art Vitrine an Bord befinde - aber sie sei leer, was bedeute, daß der Seelenjäger mitgenommen habe, was auch immer sich dort befunden habe. Allerdings versteht Garibaldi nicht, was der Seelenjäger eigentlich vorhabe, denn Garibaldi habe überall Wachen aufgestellt und der Seelenjäger können nicht in sein Schiff zurück oder (selbst wenn er das schaffen würde) sein Schiff von der Station wegfliegen können. Ivanova schlägt vor, daß, wenn Seelenjäger zum Tod hingezogen würden, der beste Weg, diesen Seelenjäger zu fangen, sei, herauszufinden, wer als nächstes sterben würde.

Der Seelenjäger hat in der Zwischenzeit den Sektor der Außerirdischen betreten und eine Karte dieser Sektion gekauft - eine Karte, die alle geheimen Gänge, Verstecke, Ein- und Ausgänge beinhaltet.

Verhandlungen mit einer zweifelhaften Person.

In der Zwischenzeit wird die Brückenbesatzung auf eine andere ungeplante Ankunft aus dem Sprungtor aufmerksam. Ein anderes Schiff kommt an, mit einem anderen Seelenjäger an Bord. "Jemand erwartet seinen Tod", warnt er, und spricht weiterhin die Warnung aus, daß noch mehr sterben werden, wenn ihm nicht erlaubt werde, die Station zu betreten und mit Sinclair zu sprechen.

Der Seelenjäger auf der Station hat mittlerweile die Quartiere der Botschafter erreicht und eine weitere Wache niedergeschlagen.

Als sich Sinclair auf den Weg zum Empfangsraum macht, um dort mit dem ankommenden Seelenjäger zu sprechen, rät ihm Garibaldi ab, sich mit ihm zu treffem - er meint, daß die Warnung des Seelenjägers zu sehr wie eine Drohung geklungen habe. Sinclair denkt darüber einen Moment nach, kommt aber zu dem Schluß, daß der Tonfall des ankommenden Seelenjägers eher nervös als aggressiv geklungen habe. Sinclair trifft den Seelenjäger, der beschreibt, daß der sich bereits an Bord befindliche Seelenjäger eine tief verstörte Person sei und daß sich deshalb die Station in großer Gefahr befinde - jemand werde sterben, und zwar durch den Seelenjäger.

Delenn befindet sich in ihrem Quartier und verhandelt über ihren Bildschirm mit einer außerirdischen Rasse über eine Handelsroute, als ihre "Türglocke" klingelt. "Herein", sagt sie und schaut sich nicht einmal um, bis sie erkennt, daß es der Seelenjäger ist, der sagt, daß er gekommen sei, um ihre Seele zu retten.

In der Zwischenzeit erklärt der gerade angekommene Seelenjäger Sinclair, warum sein "Bruder" so sehr verstört sei: immer wenn ihm befohlen wurde, die Seele des Anführers der Minbari (und anderer) zu retten, sei er immer zu spät gekommen oder wurde von anderen daran gehindert, seine Mission zu erfüllen. Sein Orden wurde dadurch entehrt. Daher habe er nun die ultimative Lösung gefunden: er werde nicht mehr auf den Tod warten, sondern selbst das Leben nehmen. "Die Bruderschaft ist über sein Tun entsetzt", behauptet der neuangekommene Seelenjäger. Er erklärt, wie er seinen "Bruder" gejagt habe und daß sie es gewesen seien, die das Schiff beschädigt hätten, bevor es durch das Sprungtor gekommen sei. Sie hätten ihn bei seinem letzten Halt beinahe erwischt, aber er sei entkommen. Diesmal jedoch werde es keine Flucht für ihn geben - nachdem er getötet habe, wen auch immer er töten wolle (denn sie seien der Meinung, daß es nun zu spät sei, ihn aufzuhalten), sind sie entschlossen, ihn zu fassen. Sinclair kann das jedoch nicht akzeptieren - er schwört, daß es diesmal keinen Tod geben werde.

Inzwischen erklärt der Seelenjäger Delenn, daß ihr Tod seine vorherigen Fehlschläge rächen werde. "Ich werde dir ein großes Geschenk machen. Du wirst ewig weiterexistieren." Er beginnt damit, sie langsam zu töten und warnt sie, keinen Widerstand zu leisten, es werde nur ihre Seele belasten.

Sinclair, der nach Delenn sucht, stellt den neuangekommenen Bruder des Seelenjägers zur Rede: "Es wird doch behauptet, ein seelenjäger wird vom Tod angezogen" sagt er und zeigt auf eine Karte. "Beweisen sie es!" Der Seelenjäger gehorcht.

Delenns langsamer Tod geht weiter; langsam strömt das Blut aus ihr heraus. Der Seelenjäger fühlt, daß die Zeit näher rückt - nah genug für einen Blick in ihre Seele. Er wirft diesen Blick und nachdem er gesehen hat, was es zu sehen gibt, zeigt er große Überraschung. "Ihr hattet das also geplant? Ihr habt mich also mit voller Absicht behindert? Unglaublich!"

Sinclair läuft zum Flügel der Botschafter, wo er zu Delenns Quartier geht. Als er hineinstürmt, versucht der Seelenjäger, ihn aufzuhalten. "Warum kämpfst du um sie", fragt er Sinclair. Er erklärt: "Sie ist eine Satai. Ich habe ihre Seele schon gesehen. Sie versucht dich auszunutzen!" Nach einem kurzen Kampf mit dem Seelenjäger, läuft Sinclair zu Delenn. Direkt neben Delenn befindet sich eine Tasche, die die "Sammlung" des Seelenjägers enthält. Sinclair öffnet die Tasche und läßt die Seelen um den Seelenjäger herumschwirren, wobei sie ihn anscheinend darüber zur Rede stellen, was er gerade mit Delenn machen wolle. Plötzlich wird die "Seelen-Entziehungs-Maschine" des Seelenjägers aktiv. Sinclair dreht sie herum und zielt damit auf den Seelenjäger selbst. Die Seele des Seelenjägers wird in einem der kleinen Seelengefäße gefangenommen das genauso aussieht wie diejenigen, in denen sich die anderen Seelen befinden. Währenddessen hört man den Schrei "Nein!" des Seelenjägers. Sinclair kniet neben Delenn nieder.

Sinclair beobachtet eine Seelenkugel.

Später, im MedLab, stellt Sinclair fest, daß mit Delenn alles in Ordnung sein wird; Dr. Franklin meint, daß sie eine außerordentliche Konstitution habe (und leitet daraus ab, daß dies der Grund gewesen sei, warum sie im Erde-Minbari-Krieg so erfolgreich gewesen seien - denn sie hätten sich auch durch schwere Verletzungen nicht aufhalten lassen). "Ich habe gehört, sie hätten etwas gesehen", sagt Dr. Franklin zu Sinclair.

"Ich bin mir nicht sicher - ich weiß nicht, ob ich mir jemals sicher sein werde", antwortet Sinclair.

Dr. Franklin antwortet, daß diese Art von Aussage dazu führen könnte, daß Sinclair in einen sehr langen Urlaub geschickt würde. Der Doktor fährt fort und sagt, daß er immer noch nicht daran glaube, daß die Seelenjäger tun könnten, was sie behaupten, tun zu können.

Inzwischen sieht Delenn, die gerade aufgewacht ist, Sinclair und lächelt. "Ich habe es gewußt, daß sie kommen würden", sagt sie. "Wir haben uns in ihnen nicht geirrt ..."

"Von wem reden sie?" fragt Sinclair, aber Delenn ist schon wieder eingeschlafen. Sinclair macht Dr. Franklin gegenüber einen Scherz, indem er sagt, daß er beinahe vollkommen sicher sei, daß Delenn diesen Satz nicht mehr beenden würde, sobald sie wieder wach sei.

Später bittet Sinclair in seinem Quartier den Computer, nach einem Schlüsselwort zu suchen. Er bemüht sich, auf das Wort zu kommen, das der Seelenjäger benutzt hatte, um Delenn damit zu bezeichnen, und erinnert sich schließlich daran. Der Computer sagt ihm, daß der Titel "Satai" als Ehrenbezeichnung für Mitglieder des Grauen Rates verwendet wird. Sinclair stellt im wesentlichen die gleiche Frage, die auch der Seelenjäger gestellt hatte: warum ist ein Mitglied des regierenden Gremiums dem diplomatischen Dienst zugeteilt worden? Der Computer fragt Sinclair, ob er noch eine weitere Anfrage stellen wolle. "Nein, das kann warten. Dazu ist immer noch Zeit", sagt er.

Sinclair erfährt, daß Delenn auf jeden Fall am Leben bleiben wird. Während Sinclair den Seelenjäger von der Station eskortiert, teilt er ihm mit, daß sie Babylon 5 nicht mehr betreten dürften. Der Seelenjäger scheint dies bereits erwartet zu haben - er gibt zu, daß seine Art normalerweise nirgends willkommen sei, egal wo sie hinkämen. Der Seelenjäger fragt Sinclair, was mit der Sammlung von Seelen seines "Bruders" passiert sei. Sinclair schiebt diese Frage energisch beiseite: "Das Leben ist voller Geheimnisse. Dies ist eins davon!"

In ihrem Quartier zerbricht Delenn die Gefäße, die die Seelen in der Sammlung des Seelenjägers enthalten hatten, und läßt sie damit frei. Sie betrachtet jede von ihnen für einen Moment, hört ihnen aufmerksam zu, zerstört schließlich ihre Behälter und erlaubt ihnen damit, frei durch den Raum zu fliegen und dann zu verblassen.

Shawn Bayern bayern@minerva.cis.yale.edu


Copyright 1994, Shawn Bayern. Alle Rechte vorbehalten. Diese Synopsis darf unkommerziell vertrieben werden, solange die Synopsis und dieser Urheberrechtshinweis erhalten bleiben. Babylon 5 ist ein Copyright des PTN Consortium; durch das Schreiben dieser Synopsis wird keinerlei Verletzung dieses Copyrights beabsichtigt.

 

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Übersetzung: SP BK
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 11. Oktober 1995