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(Fortsetzung von Teil 1)

Es beruhigt Garibaldi zu hören, daß Sinclair und Ivanova vom Planeten zurückkehren, aber seine Erleichterung ist von kurzer Dauer, da ein Gerät ankündigt, daß ein Schiff, ein großes Schiff, durch das Sprungtor kommt. Er sieht auf sein Computerdisplay hinab. "Was zur Hölle?"

Das Schiff ist ein schwere Kreuzer der Erdallianz, die Hyperion, unter dem Kommando von Captain Ellis Pierce. Er sagt, daß er den Befehl hat, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Hyperion kommt durch das Sprungtor.

Im Medlab wachen Sinclair und Franklin über den Außerirdischen von Epsilon 3. Franklin sagt, daß er immer noch die Biologie des Außerirdischen studiert, aber daß er sich stabilisiert zu haben scheint.

Als Sinclair ankommt, wartet Pierce in Sinclairs Büro und sieht sich auf dem Bildschirm eine Übersicht der Einrichtungen auf Babylon 5 an. Pierce sagt, daß seine Mannschaft etwas gutes Essen und Ruhe auf einer so "kuschelligen" Station gebrauchen könnte. Sinclair will wissen, wer Pierce autorisiert hat, das Kommando zu übernehmen; Sinclair hat die volle Befehlsgewalt über den Babylon 5 Sektor. Pierce sagt, die Hyperion war im Hyperraum, als sie den Befehl bekam, nach Babylon 5 zu fliegen. Das Potential der von Sinclair entdeckten Technologie ist enorm und die Erde will sicherstellen, daß sie ihren Anspruch nicht verliert und verhindern, daß sich andere Forscher dorthinbegeben; wenn die Hyperion nicht da wäre, könnte die Lage brandgefährlich werden. Sinclair erwidert verärgert, daß sie die Lage unter Kontrolle hatten bis Pierce mit dem schweren Kreuzer kam und Verwirrung stiftete.

Pierce teilt Sinclair mit, warum er hier ist.

Garibaldi ist in der Bar, trinkt Wasser und sieht sich mit ein paar anderen Gästen die Nachrichten an. Die Hauptnachricht ist natürlich die Revolte in der Marskolonie. Die Erde sendet Elitetruppen um den Aufruhr zu unterdrücken. Die anderen Gäste in der Bar sind erfreut und fangen an, die Marskolonisten zu beleidigen. "Von unseren Steuern kriegen die die besten Atmosphärenkonverter und Hochfrequenzbeamer...Sie sollten lieber dankbar sein und nicht so einen Mist verzapfen." Einer von ihnen schlägt im Spaß vor, "Mein Großvater hat schon immer gesagt: 'Bestrahle sie, bis sie leuchten und dann knall sie ab in der Dunkelheit!' Ja, dann würden sie wie durch Zauberei verschwinden." Darüber wütend, führt Garibaldi seinen eigenen magischen Trick vor, indem er sich den großmäuligen Gast schnappt, mit dem Kopf auf die Bar drückt und dann hinausstolziert.

Sinclair spricht mit Senator Hidoshi und beschwert sich, da er von Präsident Santiago persönlich die volle Befehlsgewalt über den Babylon 5 Sektor erhalten hat. Er droht zurückzutreten, außer Hidoshi Santiago dazu bringen kann, seine Autorität in der Angelegenheit nochmals zu bestätigen. Hidoshi sagt, daß er sehen wird, was er tun kann, aber der Präsident sei viel zu beschäftigt, da der Aufstand in der Marskolonie ihn Tag und Nacht so gut wie gar nicht zur Ruhe kommen läßt.

In der Kontrollzentrale informiert Ivanova Sinclair, daß die Hyperion gerade eine Expedition zur Planetenoberfläche gestartet hat und daß die Gegenwehr, die heftiger ist als vorher, sie daran hindert zu landen. Sinclair fordert Pierce auf, die Landung abzubrechen und erfindet eine Geschichte über ein Tracking-Modul, das man braucht, um die Verteidigungssysteme zu überwinden.

Ivanova teilt Sinclair mit, daß sie ziemlich starke seismische Aktivitäten vom Planeten empfangen , die künstlich herbeigeführt zu werden scheinen und deren Stärke sich erhöht. Wenn das so weitergeht, wird der Planet explodieren und Babylon 5 mit zerstören.

Später berichtet Ivanova, daß der Planet von einem weitverzweigten Tunnelsystem und Fusionsreaktoren durchzogen ist, einige mit einem Durchmesser von fünf bis sechs Meilen. Die Fusionsreaktoren scheinen sich zu überladen. Sie schätzt, daß es noch 48 Stunden bis zur Explosion, die den Planeten und Babylon 5 zerstören wird, sind. Garibaldi sagt, daß es mindestens drei Tage dauern würde, um Babylon 5 zu evakuieren, selbst wenn sie mehr Schiffe hätten.

Die Situation diskutierend.

Londo trifft Ivanova auf dem Korridor um möcht wissen, was los ist. Er debattiert mit ihr, bis sie schließlich antwortet: "Botschafter, wollen Sie wirklich wissen, was da unten abläuft? ... Boom. Boom boom boom. Boom boom. Boom. Einen schönen Tag noch."

Delenn und Draal kehren zu Delenns Quartier zurück, als Draal die kranke Stimme des Außerirdischen hört, wie sei ihn ruft. Die beiden begeben sich zum Medlab.

Sinclair will mit Garibaldi über den Zwischenfall in der Bar reden. Garibaldi drückt seine Frustration darüber aus, sich hilflos zu fühlen; er kann Lise nicht helfen, und weiß nicht einmal, ob sie noch lebt. "Und der verdammte Planet da draußen explodiert in ein paar Stunden. Kannst Du mir vielleicht sagen, was ich machen soll -- ihn verhaften?" Er sagt, daß er nur ausgerastet ist. Er und Sinclair sprechen über seinen Widerwillen Lise all die Jahre nicht anzurufen -- er hatte Angst, sowohl, daß sie ablehnt mit ihm zu reden als auch daß sie mit ihm redet -- und Sinclair verspricht zu versuchen ein paar Fäden zu ziehen um Garibaldi eine Verbindung zum Mars zu beschaffen. Er bittet Garibaldi dafür zu sorgen, daß Ivanova die Station verläßt, wenn sie sie evakuieren müssen.

Draal und Delenn kommen ins Medlab. Franklin versucht sie daran zu hindern, den Außerirdischen zu besuchen, aber der Außerirdische wacht auf und ruft nach Draal. Er sagt, daß sich keiner dem Planeten nähern darf und daß er ohne ein Herz explodieren wird, "er braucht ein anderes ..."

Draal und Delenn hören dem Außerirdischen zu.

Nachdem sich bestätigt hat, daß Expeditionen zum Planeten zu dessen Explosion führen werden, kommt Sinclair in die Kommandozentrale und erfährt, daß Pierce gerade dabei ist eine weitere Gruppe von Schiffen zum Planeten zu schicken. Er weiß was der Außerirdische (dessen Name Varn ist) gesagt hat, glaubt aber, daß diese allen Grund hat zu lügen, um andere fernzuhalten. Sinclair droht, Pierces Schiffe abzuschießen wenn sie zu versuchen auf dem Planeten zu landen und befielt den Kampffliegern der Station, sich zum Start vorzubereiten. In der Überzeugung, daß Sinclair glaubt, nicht zu verlieren zu haben, gibt Pierce nach.

Plötzlich kommt ein Schiff unbekannter Herkunft durch das Sprungtor und scannt die Sprach- und Übersetzungsdateien der Station. Sein Captain, Takarn, der von der selben Rasse wie Varn zu sein scheint, erklärt, daß der Planet seinen Leuten gehört, die 500 Jahre danach gesucht haben. Er gibt Sinclair und Pierce zehn Stunden um das Gebiet zu verlassen oder er wird sich den Planeten mit Gewalt nehmen.

Die Hyperion und Babylon 5 werden gescannt.

Bevor Sinclair etwas erwidern kann, antwortet Pierce mit seinem eigenen Ultimatum: Rückzug innerhalb von neun Stunden oder die Hyperion greift an.

Varn sagt Sinclair, daß die Neuankömmlinge Ausgestoßene sind, welche von seinen Leuten verbannt wurden, die aber schon lange tot sind. Er hat den Planeten beschützt und war mit dem Herzen der Maschine verbunden, 500 Jahre lang. Er beobachtete die Konstruktion von Babylon 5 und lernte die Sprache von den Übertragungen aber die Zeit war noch nicht reif um sich zu zeigen bis sein Gesundheitszustand ihn dazu zwang. Er warnt Sinclair, daß es den Neuankömmlingen nicht erlaubt werden darf, den Planeten zu übernehmen. Er ist für die Zukunft.

Sinclair spricht mit Delenn und Draal, die versichern, daß Varn ihnen auch nicht mehr gesagt hat, als das was Sinclair erfahren hat. Sinclair geht und als Delenn und Draal darüber sprechen, was Varn mit "Wächter" gemeint haben könnte, kommt Londo herein und sagt sie sollten sich unterhalten.

Pierce teilt Sinclair mit, daß er die Streitkräfte von Babylon 5 benötigt, um eine effektive Attacke gegen das Schiff durchzuführen. Sinclair versichert Pierce, daß wenn die Zeit gekommen ist, er seine Schiffe in die Schlacht schicken wird.

Londo, Delenn und Draal sprechen über Varn; Londo erzählt ihnen von dem Erscheinen Varns in dem Korridor. Er mochte helfen, ein Risiko eingehen, wie er es vor Jahren getan hat, als er den Angriff auf Frallis 12 leitete. Er versteht, daß einer von ihnen permanent dort bleiben wird.

Londo bietet seine Hilfe an.

Ivanova erteilt einer Raumfähre die Starterlaubnis: "Je mehr Leute von hier verschwinden, desto besser ist es für uns." Sie fliegt weg -- es ist ein Shuttle mir Centaurimarkierungen -- gerade als sich meldet, daß irgend jemand Varn aus der Krankenstation entführt hat.

Takarn meldet sich, wütend darüber, daß sie versuchen Schiffe auf den Planeten zu senden. Ivanova überprüft das und stellt fest, daß das Centauri-Shuttle auf die Oberfläche zusteuert. Takarn beginnt seinen Angriff, der Babylon 5 und die Hyperion veranlaßt, ihre Kampfflieger zu starten. Die Schlacht hat begonnen.

Londo, der das Shuttle steuert, scheint froh zu sein, daß er sich mitten im Kampfgeschehen befindet. "Wer sagt denn, daß die gute alte Zeit nicht zurückkehrt?" Draal und Delenn, die sich um Varn kümmern, schauen aufgrund Londos draufgängerischem Flugstil ein bißchen nervös.

Londo sucht nach dem Schalter für die Schubumkehr.

Auf der Station bemerken Sinclair und Ivanova, dar der Planet das Shuttle aus irgendeinem Grund nicht angreift. Garibaldi verfolgt das Shuttle in einem zweiten.

Während der Kampf weitertobt, findet Garibaldi tief im Inneren des Planeten Delenn, Draal, Londo und Varn in dem Raum, in dem Sinclair und Ivanova Varn ursprünglich fanden. Draal sagt Garibaldi, daß er hier bleibt; jemand muß bei der Maschine bleiben, und diese wird ihm die Möglichkeit geben, anderen zu dienen, etwas, wonach er sein Leben lang gestrebt hat.

Die Hyperion feuert ihr Hauptgeschütz ab.

Die Schlacht im Weltraum geht weiter. Die Station bekommt einen direkten Treffe ab, der einen ziemlichen Schaden anrichtet. Gerade als das Schiff wieder feuern will, geht eine seltsame Kraft vom Planeten aus, die alle Kontrollinstrumente in der Kommandozentrale erlöschen läßt. Ein durchsichtiges Bild von Draal erscheint und informiert alle drei Parteien, daß der Planet niemandem von ihnen gehört. "Der Planet gehört nur sich selbst. Und er gehört der Zukunft." Da die Geheimnisse des Planeten dem, der sie besitzt, einen Vorteil verschaffen würden, vertraut er die Sicherheitsvorkehrungen für den Planeten der Ratsversammlung an, und es liegt in ihrem Interesse, daß man den Planeten in Ruhe läßt. Wenn nicht, warnt er, daß die Verteidigunssysteme nun voll einsatzbereit sind und jedes Schiff, das zu landen versucht, zerstört wird.

Ausstrahlungen von Epsilon 3.

Die Außerirdischen glauben der Drohung nicht und fliegen auf den Planeten zu. Wie versprochen, feuert eine enorm mächtige Waffe von der Oberfläche, die das Schiff verdampft.

Delenn verabschiedet sich emotional von Draal. Varn, der danebensteht um über Draal zu wachen, versichert ihr, daß der Planet ein Wunder ist, das Draals Leben verlängern wird. "Er wird die Ewigkeit sehen, wird alle Lieder hören. Er wird den Rand des Universums mit seinen Gedanken erreichen."

Als die Hyperion abfliegt, sagt Pierce, daß er eine Nachricht von der erde erhalten hat, die Sinclairs Autorität bestätigt. Er entschuldigt sich bei Sinclair. Nachdem das Schiff abgeflogen ist sagt Ivanova Sinclair, daß sie für Garibaldi eine Verbindung zum Mars hat.

Garibaldi ist erfreut zu erfahren, daß Lise noch lebt und mehr noch mit ihr sprechen zu können. Sie ist in ein Kreuzfeuer geraten, als sie Essen besorgen wollte aber ihre Verletzungen sind nicht gefährlich und sie ist schon dabei sich zu erholen. Sie sagt, daß es so aussieht, als ob der Krieg zu Ende geht und die Truppen der Regierung wieder im Vorteil seien. Garibaldi sagt ihr, daß es ihm leidtut weggegangen zu sein und fragt, ob sie sich treffen könnten. Sie teilt ihm mit, daß sie verheiratet ist und ihr erstes Baby erwarten. Diese Neuigkeit haut ihn um.

Später, als Garibaldi auf dem Beobachtungsdeck hinaus auf die Sterne starrt, schließt sich Delenn ihm an. Er fragt, warum sie und Londo Sinclair nicht eingeweiht haben, als sie feststellten, daß jemand für den Planeten benötigt wird. Sie sagt, sie hätten das nicht getan, weil "wenn er etwas geahnt hätte, da bin ich mir sicher, wäre Commander Sinclair, und nicht mein Freund Draal, jetzt da unten. Auch er sucht nach Selbstverwirklichung. Aber sein Schicksal liegt woanders." Garibaldi fragt, wie sie Londo überreden konnten mitzumachen. Sie sagt, sie machten sich ein gegenseitiges Versprechen. Sie schuldet ihm nun einen Gefallen, worauf er früher oder später zurückkommen wird. Aber er hatte auch Freude daran, da er in seinem Inneren etwas entdeckt hat, was er für begraben hielt, vor langer, langer Zeit.

Delenn gesellt sich zu Garibaldi.

"So etwas habe ich auch gefunden," sagt Garibaldi. "Nur sollte manches besser begraben bleiben." Er geht weg.

Delenn starrt zu den Sternen hinaus. "Gute Nacht, alter Freund." sagt sie. "Und schlaf gut."

Synopsis von Steven Grimm

 

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Übersetzung: LK SP
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 19. März 1997