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Synopsis von Matthew Murray (mmurray@cc.wwu.edu)

"Hier spricht Commander Susan Ivanova für die Stimme des Widerstandes. Die Befreiungsflotte setzt die Rückeroberung der Kolonien und Planeten fort, die von der Erdallianz unrechtmäßig besetzt wurden. Immer mehr Schiffe des Gegners schließen sich uns an. Man berichtet uns von Grausamkeiten, die auf direkten Befehl Präsident Clarks ausgeführt worden sind. Nicht allein Proxima III wurde von uns befreit, sindern auch die Kolonie Beta Durani und die Mid-Range Militärbasis wurden befreit. Der lange Marsch zur Erde wird fortgesetzt."

"Persönliches Computer-Logbuch, Michael Garibaldi. Es hat angefangen. Sie machen es tatsächlich. Genau das hatte ich befürchtet. Aber bereits seit der Rückkehr Sheridans war das Ganze absehbar. Vor seinem Aufenthalt auf Z'ha'dum wäre der Captain niemals gegen unsere Regierung vorgegangen. Ich weiß nicht - vielleicht hält er sich für Alexander den Großen. Oder auch für Johannes den Täufer. Vielleicht plant er auch, die Macht über alles zu übernehmen." Die Transportröhren auf dem Mars erscheinen. " Diese Möglichkeit bereitet mir am meisten Sorgen. Und deshalb bin ich zurückgekehrt. Der Mars... Ich kann es nicht glauben, daß ich wieder hier bin. Schon dreimal hätte mich dieser Planet beinahe umgebracht. Ich hatte mir geschworen, nie wieder zurückzukommen. Die Menschen haben hier nichts verloren. Nicht das Geringste."

Wade, der Garibaldi gegenübersitzt, erzählt ihm daß es gleich soweit sei, und daß er sich die Augen verbinden müsse, um William Edgars zu treffen. Zuerst zögert Garibaldi und Wade sagt, daß er es versteht, daß Garibaldi gern alles unter Kontrolle hat, aber wenn er nicht mitspiele, müsse er gehen. Wade sagt, daß Edgars einige Mühen auf sich gehommen hat, um Garibaldi auf den Mars zu bringen, und daß jeder andere dafür dankbar wäre. Er bittet Garibaldi nochmals, die Augenbinde anzulegen und sagt, daß es keinen Grund gäbe, sich Sorgen, zu machen - sie würden zu Edgars' Privatstation fahren und niemand würde es seltsam finden. Wade erzählt Garibaldi, daß in alter Zeit die Sichtbarkeit des Mars am Firmament besondere Ereignisse bedeutete. "Ein Unglücksbote. Jetzt gibt es hier zwei Millionen Lebewesen," sagt er.

"Dadurch wird nichts besser," sagt Garibaldi, der nun die Augenbinde trägt.

"Der Mars," sagt Garibaldi, der sein Logbuch fortführt, "Ich kann es nicht glauben, daß ich wieder hier bin. Ich muß den Verstand verloren haben."

Dr. Franklin führt im MedLab Experimente an den Telepathen mit den Schatten-Implantaten durch, als Zack hereinkommt. Franklin erklärt Zack seine Probleme - nichts, das er versucht hat, um die Implantate zu entfernen hat funktioniert und der Druck von Sheridans Seite hat es nicht einfacher gemacht, vor allem, da er nicht weiß, warum er sich plötzlich so beeilen soll. Dr. Franklin verläßt das MedLab für einen Moment und Lyta, nach der Zack gesucht hatte, kommt herein. Er erzählt ihr, daß er sie braucht, um das Opfer eines Überfalls zu scannen, um die Identität des Täters zu bestätigen. Sie stimmt zu und Zack geht. Lyta geht zum Isolationsraum und sieht sich den Telepathen, der dort auf dem Untersuchungstisch liegt an, als sich die Augen des Telepathen plötzlich öffnen. Franklin sieht, was geschieht - der Telepath setzt sich auf, berührt Lytas Hand hinter der Glasscheibe - und spricht sie an, wodurch sie ihre Konzentration verliert. Der Telepath fällt wieder in seinen komatösen Zustand zurück.

Garibaldi kommt auf William Edgars' Besitz an und trifft dort auf Lise. Sie erzählt ihm, daß dies keine guter Zeitpunkt für seine Ankunft sei, da es im Moment unglaublich viel zu tun gäbe, aber Edgars meint, daß es in Ordnung sei, daß Garibaldi da wäre. Lise geht, um die Köchin wegen des Dinners zu beraten, und Edgars und Garibaldi beginnen ein Gespräch. Edgars fragt Garibaldi warum er darauf bestanden hat, jetzt zu kommen und Garibaldi antwortet, daß er ganz einfach wissen wollte, wie der Mann aussieht, für den er arbeitet, daß er wissen wolle, was er für Edgars am Zoll von Babylon 5 vorbeischmuggelt, und daß irgendjemand Sheridans Krieg gegen die Erde beenden müsse. Edgars besteht darauf, daß er nur ein Geschäftsmann sei, aber Garibaldi weiß es besser, da Edgars einige einflußreiche politische Verbindungen hat. Garibaldi erzählt Edgars, daß er Clark nicht traut, und Edgars stimmt ihm zu, er solle jedoch nicht durch eine militärische Aktion aufgehalten werden, sondern von innerhalb des Systems. Garibaldi gibt zu, daß er das Gefühl hat, Sheridan wolle selbst die Macht übernehmen, daß er dies zwar nicht zulassen, ihn auch nicht an Clark ausliefern kann. Garibaldi möchte, daß Edgars sich für Sheridan einsetzt, damit er die richtige Behandlung erhält, was Edgars' politischen Einfluß vergrößern und ihm möglicherweise sogar das Präsidentenamt eintragen würde. Edgars findet Garibaldis Worte verlockend, sagt ihm aber, daß er nichts weiter unternehmen würde, bis er weiß, daß er Garibaldi trauen kann.

Wade zeigt Garibaldi seine Unterkunft und geht dann. Das Zimmer ist recht klein und enthält wenig mehr als ein Bett und ein wenig Inventar. Garibaldi läßt sich zur Nacht niedert.

Franklin rennt hinter Lyta her, die behauptet, in Eile zu sein. Sie entschuldigt sich dafür, daß sie sein Experiment gestört hat, aber er sagt ihr, daß er froh darüber ist, daß sie es getan hat - es ist das erste Mal, das eine Reaktion hervorgerufen wurde. Er fragt sie, wie sie es erreicht hat und sie sagt ihm, sie habe den Telepathen eigentlich nur angesehen und dann ein Geräusch in ihrem Kopf gehört - das Geräusch eines Schattenschiffes, das vorbeifliegt - und dem Mann instinktiv befohlen zu verschwinden. Franklin bittet Lyta, zurückzukommen, nachdem sie ihren anderen Auftrag erledigt hat, und überzeugt sie, ihm zu helfen.

Garibaldi schläft in seinem Zimmer, als die Tür aufgestoßen wird und mehrere maskierte Gestalten hereinstürmen. Sie ergreifen ihn und zerren ihn aus dem Zimmer zu einem anderen Raum, in dem eine einzelne Person, eine Frau, an einem Tisch sitzt. Die Stimme von Edgars, die aus unsichtbaren Lautsprechern ertönt, versichert ihm, daß er nicht in Gefahr ist. Edgars erklärt, daß die Frau eine Telepathin ist, und daß sie ihn nur darüber informieren soll, ob er die Wahrheit sagt, wenn er auf Edgars' Fragen antwortet.

Edgars fragt Garibaldi zuerst, was er von Telepathen hält und Garibaldi antwortet, daß er ihnen nicht traut - es gefällt ihm nicht, daß jemand die Macht hat, in sein Bewußtsein einzudringen, daß sie jederzeit lügen könnten, sie jedoch immer wüßten, wann "wir" lügen. Er fragt sich, wie man eine Verschwörung aufhalten soll, wenn man keine konkreten Beweise hat. Er sagt, daß die Telepathen irgendwann losschlagen würden und daß er hofft, dies nicht mehr zu erleben. Edgars fragt, ob er Telepathen als Bedrohung für die Gesellschaft sieht und Garibaldi antwortet "Als die schlimmste, die wir je hatten."

Edgars fragt Garibaldi, ob es die Wahrheit sei, daß er ihm helfen wollte, jemanden zu lokalisieren und festzunehmen und ob er in der Lage sei, diese Aufgabe durchzuführen. Garibaldi beantwortet beide Fragen mit Ja. Die Telepathin dreht sich um und nickt.

Edgars fragt Garibaldi warum ihm der Grund den er ihm für seine Beschäftigung genannt hat - die Pharmazeutika, die bei ihm entwickelt werden vor der Konkurrenz zu schützen - nicht reicht. Garibaldi erklärt, daß Edgars nur an Leute in hohen Positionen zu zahlen brauche, um sein Geheimnis zu schützen und daß er jemanden wie Garibaldi nur brauchen würde, um etwas zu verbergen. Edgars fragt Garibaldi ob er vermutet, daß er lügt. Garibaldi daß beinahe alle lügen, und obwohl dies vielleicht eine sehr traurige Sicht des Universums sei, sei es die einzige, die er habe.

Edgars fragt Garibaldi, ob er weiß, was während seines Verschwindens von Babylon 5 im letzten Januar mit ihm geschah. Garibaldi sagt, daß er sich an nichts erinnern kann. Wieder dreht sich die Telepathin um und nickt.

Edgars dankt Garibaldi und dieser geht zur Tür. Edgars stellt ihm noch eine letzte Frage: Ist Garibaldi immer noch in Lise verliebt? Garibaldi antwortet mit Nein und Edgars dankt ihm und läßt ihn in sein Zimmer zurückkehren. Die Telepathin dreht sich um und schüttelt den Kopf. Edgars dankt der Telepathin und sagt ihr, daß Wade sich um ihr Honorar kümmern wird.

Edgars kehrt in seine eigenen Räume zurück, wo Lise auf ihn wartet. Sie fragt ihn, wie es gelaufen ist und er ezählt ihr, daß es gut lief, behauptet aber auch daß sie nicht erwähnt wurde. Er sagt, daß er glaubt, Garibaldi hätte dies überwunden daß er sicher ist, daß Garibaldi von Nutzen sein wird. Er sagt Lise, daß sie keine Angst haben soll und daß alles so wie geplant laufen wird.

Die Telepathin nimmt ihren Mantel und will gehen da erscheint Wade in der Tür. Als sie sich zu ihm umdreht, zieht er eine PPG und schießt auf sie.

Im MedLab stehen Lyta und Franklin bei dem Telepathen von vorher. Er sagt ihr, sie solle das gleiche wie vorher tun, nur langsamer - er möchte versuchen, die Gehirnströme, die durch den Kontakt entstehen, künstlich zu erzeugen, um die Implantate würden sie sich später kümmern. Franklin ist bereit und beginnt die Computeraufzeichnung. Lyta konzentriert sich auf den Telepathen, und eines der Computerdisplays des Telepathen verändert sich. Franklin vermutet, daß die Schattenimplantate die Gehirnfunktionen beschleunigen - was nützlich ist, um ein Schattenschiff zu kontrollieren - und daß dies zu Problemen führt, wenn nichts zum kontrollieren in Reichweite ist. DieAugen des Telepathen öffnen sich und er setzt sich plötzlich auf erinnert sich an den Vorgang der Implantation. Er greift Franklin am Hals und fragt ihn, ob die Maschinen nicht da seien. Franklin antwortet, sie seien nicht da, aber der Telepath ist nicht beruhigt. "Was bin ich? Wieso bin ich?" fragt er und läßt Franklin zu Boden fallen. Der Telepath dreht sich zu Lyta um. "Ich kann so unmöglich existieren," ergreift ein medizinisches Gerät und nähert es seinem Hals. Lyta hält ihn auf, sagt, daß sie es unmöglich zulassen kann und befiehlt ihm wieder einzuschalfen. Franklin kann von dort an übernehmen, aber Lyta dreht sich einfach nut erschüttert und verstört um und verläßt das MedLab.

Garibaldi kommt am nächsten Morgen in Edgars' Büro und will ihm ein paar Fragen stellen, da er anscheinend den Test bestanden hat. Edgars fängt damit an, daß in einer von Telepathen beherrschten Welt normale Menschen Bürger zweiter Klasse wären und daß es keine Privatsphäre mehr gäbe. Eine Welt, in der weder Edgars noch Garibaldi leben wollten. Garibaldi meint, daß zwar ein paar Gedankenpolizisten der Meinung seien, daß sie die Kontrolle über alles erhalten sollten, daß sie jedoch nicht die Macht häten, das zu realisieren. Edgars sagt, daß sie sie noch nicht hätten, aber damit beginnen würden, einen Krieg der Geheimnisse und der Einschüchterungen zu führen. Er deutet an, daß man ohne die Uniform einen Telepathen nicht voon einem normalen Menschen unterscheiden kann, und daß dies Furcht hervorruft, ob sie sich nun zeigen oder nicht. Edgars erklärt Garibaldi daß Clark durch die Stimmen der Wähler, die Angst vor den Außerirdischen hatten, an der Macht sei. Clark hat begonnen, diese Macht an das PsiCorps zu übergeben. Er will totale Loyalität, und diese kann er nur mit Hilfe der Telepathen sicherstellen. Als Präsident Santiago sich dagegen aussprach, eliminierte Clark ihn mit Fremder Hilfe, wobei auch Außerirdische beteiligt waren, die Clark soviel Macht versprachen, wie er will. Die Außerirdischen waren am PsiCorps interessiert, das Clarks "Versicherung" gegen sie und das Mittel zu noch mehr Macht wurde. Er gründete Nightwatch und besetzte wichtige Positionen mit seinen eigenen Leuten, denen er wiederum Telepathen zur Seite stellte. Edgars ist sich sicher, daß das PsiCorps diese Macht nicht aufgeben wird, wenn etwas mit Clark geschieht.

Garibaldi fragt, was Sheridan mit alldem zu tun hat und Edgars erklärt daß Clark die letzten Fesseln, die das PsiCorps noch in Schach halten, lösen wird, sollte Sheridan zu weit gehen, und das er das PsiCorps in eine Machtorganisation verwandeln würde, die nur ihm gehorcht - die Gedankenpolizei. Wenn das geschieht, so glaubt Edgars, würden sie diese Macht nie mehr aufgeben. Edgars erzählt Garibaldi, daß Clark nicht wirklich an der Macht ist - tatsächlich hätten die Megakonzerne seit Jahren die Fäden hinter den Kulissen gezogen. Nun, da das PsiCorps ihre Geschäftsinteressen bedroht, müssen sie handeln. Edgars will Sheridan aus dem Weg haben, damit sie genügend Zeit haben, ihre Lösung zu perfektionieren, und damit das PsiCorps nicht zu früh zu viel Macht erhält. Garibaldi fragt Edgars wie man das PsiCorps aufhalten kann, als Lise hereinkommt und sagt, daß das Frühstück fertig ist. Edgars fragt Garibaldi , ober er mit ihnen frühstücken will, aber Garibaldi lehnt ab, weil er über einiges nachdenken muß. Edgars will gerade gehen, aber Garibaldi hält ihn auf und fragt ihn, ob er ihm wirklich die Wahrheit erzählt hat. Edgars sagt ihm daß es so nahe an der Wahrheit sei, wie er - oder irgendjemand - je kommen würde, aber daß es für Garibaldi ausreichen müßte, um sich zu entscheiden, ob er weiter für Edgars arbeiten will. Er sagt Garibaldi, daß er auf seine Mitarbeit hofft und geht dann frühstücken.

Während die Flotte ihren Weg fortsetzt, spricht Sheridan mit Ivanova, die sich noch auf Babylon 5 befindet. Sie erzählt ihm, daß sich zwei weitere Schiffe der Erd-Allianz dem Widerstand angeschlossen haben, eine Tatsache, die Sheridan gleichzeitig freut und besorgt macht - er macht sich immer Sorgen, wenn alles zu glatt läuft. Er fragt nach Delenn und Ivanova erzählt ihm, daß sie ihre Arbeit auf Minbar beendet hatund in wenigen Tgen auf Babylon 5 eintreffen wird. Ivanova hat nichts weiteres zu berichten, aber er sagt ihr, daß er noch mit Dr. Franklin sprechen will.

Ivanova ruft im Medlab an und sagt Franklin, daß Sheridan mit ihm reden will. Franklin erklärt, daß er glaubt, einen Weggefunden zu haben, um die Implantate zu neutralisieren. Sheridan fragt Franklin wie lange es dauert, bis die Telepathen einsatzfähig seien, aber Franklin will nicht weiterarbeiten, bis Sherdian ihm erklärt, was er mit den Telepathen vorhet. Franklin schickt alle anderen aus dem MedLab und Sheridan fängt an, seinen Plan zu erklären.

Franklin verläßt sichtlich erschüttert das Medlab. Während er im Korridor steht, kommt Lyta. Sie fragt ihn, ob alles in Ordnung ist und er verneint. Er sagt, daß er nie verstanden hätte, warum alle sagten, Sheridan hätte sich verändert, nachdem er von Z'ha'dum zurückgekehrt war. Aber der alte Sheridan hätte ihm niemals das gesagt, was dieser ihm vor wenigen Augenblicken gesagt hat. Franklin gibt zu, daß es der einzige Weg ist, wünschte aber, er würde sich irren. Er fragt Lyta, ob sie für einen längerfristigen Job zur Verfügung steht. Sie sagt ja und er erzählt ihr, daß sie in wenigen Tagen zum Mars aufbrechen.

Garibaldi sitzt auf seinem Bett, als es an der Tür klopft. Es ist Lise, die ihm sein Essen bringt. Als sie gehen will, sagt Garibaldi, daß er nicht versteht, was sie an Edgars findet, abgesehen von seinem Geld. Er fragt sie, was Edgars hat, das er nicht hat. Sie antwortet, es sei nicht sein Geld, er sei ein guter Mann und sie liebe ihn. Sie macht sich jedoch Sorgen um Garibaldi und möchte nicht, daß ihm oder Edgars etwas geschieht. Garibaldi fragt sie, warum sie sich nicht gemeldet hat, als sie wieder frei war - sie hätten nochmal von vorn anfangen könnenund sie antwortet, daß ihr das nicht genug - sie wollte die Beziehung nicht allein aufrechterhalten. Sie wolte, daß er sich auch um etwas anderes kümmert, als nur seine Arbeit, und er hääte ihr niemals gesagt, daß er sie liebt. Sie will wieder gehen, bringt es aber nicht übersich, durch die Tür zu gehen. Mit gebrochener Stimme erzählt sie, daß Garibaldi zu weit weg war, nachdem Franz sie verlassen hatte, daß sie jemanden gebraucht hätte, der für sie da sei, und daß Edgars diese Person war. Sie fragt ihn, ob er zum Mars und zu ihr zurückgekehrt wäre, wenn sie ihn angerufen hätte und er antwortet, daß er es nicht weiß. Sie sagt unter Tränen, daß sie zu alt für so etwas ist, und daß sie weiß daß sie Bill sehr viel bedeutet. Garibaldi entschuldigt sich für das, was geschehen ist, und sagt ihr, daß er sie geliebt hat. Sie sagt, daß es ihr auch leid tut, daß er essen soll und läßt ihn dann allein.

Wade steht an drei Betten, als Edgars hereinkommt. Edgars erzählt ihm, daß sie sich in einem kritischen Stadium befinden und sich keine Fehler leisten können. Edgars setzt sich neben eines der Betten, in dem ein Mann mit bleicher Haut und Wunden im ganzen Gesicht liegt. Er greift unter die Plastikfolie, die das Gesicht des Manes bedeckt und berührt seine Haut. Wade sagt, daß Edgars ihn nicht berühren soll, aber Edgars erwidert, daß der Mann etwas Mitgefühl gebrauchen kann und daß er ihn sowieso nicht anstecken kann. Edgars fragt, wie lange ihm das Mittel schon entzogen wurde und Wade antwortet daß es fünf Tage seien - die Symptome stellen sich inzwischen schneller ein. Der Mann stöhnt, und Edgars erzählt ihm, daß die Schmerzen zwar dazugehören, daß es aber bald vorbei ist. Er steht auf und befiehlt Wade den Leiden des Mannes ein Ende zu machen. Er weiß jetzt, daß die Droge wirkt und es gäbe auch so schon genug Leid im Universum, mann sollte sich bemühen, es nicht noch zu vergrößern. Er läßt Wade in dem Raum mit den drei Personen allein.

Garibaldi kommt in Edgars' Büro und erzählt ihm, daß er über viele Dinge nachgedacht hat. Garibaldi sagt, daß er zu einer Entscheidung gekommen ist - er macht hundertprozentig mit. Edgars ist erfreut, aber Garibaldi will jetzt alles wissen. Die Entscheidung, mitzumachen, reicht Edgars jedoch nicht - Garibaldi soll sich beweisen. Der Weg dies zu tun ist, ihm Sheridan zu bringen. Wenn er das tut, will Edgars ihm den Rest erzählen. Edgars will, daß sich Clark sicher fühlt, und wenn er ihm Sheridan gibt, wird es Edgars die Zeit geben, zu tun, was er tun muß. Garibaldi will nicht, daß Clark Sheridan bekommt, da dies sein Tod wäre. Edgars weiß, daß Clark ein Amateur ist, aber kein Dummkopf, und ihn nicht töten wird, zumindest nicht sofort. Edgars sagt, daß Sheridan unbedingt von der Bildfläche verschwinden muß, und daß die Zeit dafür gekommen ist. Garibaldi erzählt Edgars, daß der einfachste Weg, an Sheridan heranzukommen, über seinen Vater führt. Edgars sagt, daß die Erde auf den Kopf gestellt worden wäre, aber niemand weiß, wo er zu finden ist. Garibaldi weiß es allerdings - er weiß, daß Sheridans Vater unter einer seltenen Blutkrankheit leidet und ein Centauri-Medikament benötigt, daß sehr selten und teuer ist und sich leicht aufspüren läßt. Edgars sagt, daß irgendjemand Sheridan informieren und ihn herlocken muß und Garibaldi meldet sich freiwillig dafür. Edgars versichert Garibaldi, daß er das richtige tut, und daß ihm das hoffentlich klar ist.

"Der Mars... Schon dreimal hat mich dieser Planet beinahe umgebracht. Und jetzt... gebe ich ihm eine vierte Chance. Ich empfinde gar nichts mehr. Ich bin an nichts mehr interessiert. Lise ist die große Ausnahme. Ich habe ihr und mein Leben fast zerstört, nun kann ich einiges wiedergutmachen - wenn man überhaupt ewas wiedergutmachen kann, was in der Vergangenheit geschehen ist. Vielleich muß man mit seiner Schuld weiterleben - muß das tun, was man tun muß - was meistens nicht das ist, was man tun möchte. Das ist meine Situation. Ich hoffe, daß sie das eines Tages verstehen wird..."

 

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Übersetzung: MW
Letzte Änderung: 16. April 2000