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Synopsis von Katrina Glerum (kat@midwinter.com)

Wer auch immer die Frachttransporte der Allianz angegriffen hat, besitzt erschreckende Ressourcen. Die Angriffe wurden gegenüber den weit zerstreuten Schiffslinien mit militärischer Präzision und überwältigender Kraft ausgeführt, ohne Überlebende oder belastende Wrackteile zurückzulassen und - anders als bei den Raiders - ohne die Fracht mitzunehmen. Die Führung der Allianz hat 24 Stunden, bevor sie die Mitgliedswelten über diese Ergebnisse informieren muß. Sheridan befiehlt den Rangers, die Hauptrouten zu patrouillieren. Aber ohne den Zweck der Angriffe zu kennen, kann er sich denken, was das für eine Störung in der Allianz verursachen wird, da die Mitgliedsrassen sich alle gegenseitig beschuldigen werden.

Minister Vitelli gibt vor, sich riesig über die Heimkehr von Premierminister Mollari zu freuen. In Wirklichkeit kann er aber nicht seine Augen von dem furchterregenden Narn an Mollaris Seite lassen. Der Hofstaat ist entsetzt, als Mollari bekannt gibt, daß G'Kar sein Leibwächter sei.

Byron ruft seine Telepathen zu einem Treffen zusammen und verkündet Lytas Enthüllung darüber, wie die Vorlonen Telepathen erschaffen haben, um sie als Waffen im Schattenkrieg zu benutzen. Da es ihr Zweck war, anderen zu dienen, verdienen sie eine Entschädigung in Form eines Heimatplaneten, schließt er, und daß er beabsichtige, genau das von der Allianz zu verlangen.

Londo empfängt einen alten Freund, Lord Jano, und ihre Konversation wendet sich schnell dem Regenten zu. Er lebt seit Monaten in Zurückgezogenheit, obwohl er manchmal angetroffen wird, wie er nachts wackelig durch den Palast geht, mit sich selbst spricht und immer kurz davor zu stehen scheint, die Leute vor etwas zu warnen, das er jedesmal vergißt, bevor er es enthüllen kann. Londo ist überrascht zu hören, daß der Regent zu diesen Zeiten gewöhnlich betrunken ist, da der Regent sonst immer die Konventionen durch seine Nüchternheit mißachtet hat.

Jano ist über andere Eigentümlichkeiten besorgt. Neulich hat der Regent viele harmlos scheinende Angelegenheiten als streng geheim klassifiziert, wie z.B. Flottenstatus und Produktionszahlen für Rohstoffe.

Als Lord Jano in seine Räumlichkeiten zurückkehrt, findet er den Regenten in der Dunkelheit sitzend vor. Der Regent schwelgt in Erinnerungen über Janos Vergangenheit und sagt dann liebevoll: "Wenn es allein nach mir ginge, würde ich nicht zulassen, daß Ihnen irgendjemand ein Leid antut." Jano lächelt herablassend, als der Regent beklagenswert sagt: "Aber ich habe nichts zu entscheiden. Nein, es ist nicht meine Entscheidung." Ein Blick des Entsetzens zieht über Janos Gesicht, bevor er durch den Raum geschleudert wird.

Als die Botschafter der Allianz den Rat in Richtung ihrer Quartiere und Büros verlassen, wird jeder von ihnen von einem Telepathen dicht beschattet. Dann geht Byron los, um Garibaldi zu besuchen.

Am nächsten Tag am Hof informiert Lord Vitelli Londo, daß es dem Regenten nicht gut genug ginge, um sich mit ihm zu treffen. Londo schickt dann Vitelli los, um Lord Janos Abwesenheit zu untersuchen, bevor er von Lord Vole konfrontiert wird, der Londo kritisiert, weil er G'Kar mitgebracht hat. Um die barbarische Natur der Narn zu beweisen, stellt Lord Vole die Wache vor, von der G'Kar zu Cartagias Freude mit der Elektropeitsche ausgepeitscht wurde. Während er G'Kar die Peitsche überreicht, erteilt Vole ihm die Erlaubnis, mit der Wache zu tun, was er wolle. Ein Zornesblitz flackert in G'Kars Augen auf, aber Cartagia ist tot, und die Wache war nicht verantwortlich. Während er die Peitsche vor Lord Voles Füßen fallen läßt, erinnert G'Kar ihn daran, daß mehr Schmerz durch den Mund als durch die Hand oder das Herz verursacht werde. Lord Vitelli bringt Londo eilig zu Lord Janos Kammer, wo Janos Körper am Hals aufgehängt ist. Sowohl Londo als auch G'Kar sind sich sicher, daß es kein Selbstmord war.

Byron bittet um Garibaldis Erlaubnis, den vollständigen Rat der Allianz ansprechen zu dürfen, weigert sich aber, zu erklären warum, weshalb Garibaldi es ablehnt.Byron reißt die Schiffsberichte aus Garibaldis Gedächtnis und sagt, daß seine Informationen über die Krise alle Mitgliedswelten betreffe und deshalb sofort an alle überbracht werden sollten, falls sie seine Berichte nicht anzweifeln würden.

Byron erhält seine Gelegenheit, und als Lyta Berichte aushändigt, die im einzelnen darlegen, wie die Vorlonen die Telepathen erschaffen haben, erklärt er seine wahre Absicht, um vor dem Rat zu sprechen. Verärgert, getäuscht worden zu sein, sagt Sheridan, Byron halte sich nicht an die Regeln, was Byron dazu veranlaßt, seinen Trumpf auszuspielen. Er gibt bekannt, daß die Telepathen, die die Botschafter beschattet haben, all ihre Geheimnisse entdeckt haben, und falls man seine Forderungen nicht erfülle, werde er alles, was sie herausgefunden haben, enthüllen.

Sheridans Wut ist nichts im Vergleich zu Garibaldis. Nur Delenn ist aufgeschlossen genug, um sich zu fragen, ob die Telepathen nicht genug mißbraucht und mißhandelt worden seien, um das, worum sie bitten, zu verdienen und weist auf die Ähnlichkeiten zwischen dem Telepathenfall und dem, der Sheridan veranlaßt hat, einen Bürgerkrieg zu beginnen, hin.

Lord Vitelli überbringt dem Premierminister eine Einladung zu einem Treffen mit dem Regenten. Als Londo und G'Kar durch die mitternächtlichen Korridore gehen, hören sie Schritte und das Geräusch eines Schwertes, das aus seiner Halterung gezogen wird. G'Kar wendet sich um und greift zwei der Attentäter an, doch er wird dadurch von Mollari getrennt.

Lord Vole wartet im nächsten Raum auf Londo. Er wirft einen Dolch nach ihm. Kurz vor Londos Brust hält der Dolch aber an und fliegt zurück und bohrt sich mitten in Lord Voles Herz. Londo dreht sich um und sieht in den Schatten einen Außerirdischen mit roten Augen stehen. Die Zwischentür verschwindet in der Decke gerade als G'Kar den zweiten Centauri Attentäter tötet. Londo und G'Kar lassen die deren Körper am Boden liegen und gehen schnell zu ihren Quartieren zurück.

Einer der Telepathen hat Byrons Befehl auf der untersten Ebene zu bleiben mißachtet, und ist gegangen, um Nahrungsmittel zu besorgen. Er wird von einigen Drazi angegriffen. Als die anderen Telepathen dies fühlen, rennen einige los um den Telepathen zu verteidigen. Byron ist verzweifelt. Er weiß, daß offene Gewalt ihre Erfolgschancen ruinieren wird.

Sheridans Erschöpfung ist deutlich sichtbar, als er im leeren Ratsraum sitzt. Zack betritt das Zimmer. Captain Lochley möchte, daß Sheridan den Telepathen seinen Schutz entzieht, damit sie die Telepathen verhaften lassen kann. Obwohl er irgendwie dem zustimmt, was Delenn gesagt hat, meint Sheridan, daß er solange nichts für die Telepathen tun könne, bis sie in Gewahrsam genommen worden sind. Deshalb entzieht er den Telepathen seinen Schutz.

Byron weiß, daß sie bald angegriffen werden. Als er verkündet, daß man alle Ausgänge verschließen werde und dann friedlich hier unten bleiben werde, bis man zu schwach sei, um noch irgendwelchen Widerstand zu leisten, gibt es einige unter den Telepathen, die anderer Meinung sind. Diese meinen, daß Byron zu passiv sei. Man müsse kämpfen. "Hat nicht einer von euch die Situation erkannt?" sagt Byron laut. Byron meint, daß er niemanden halten könne. Doch er werde bis zum Ende bleiben. Die Telepathen, die anderer Meinung waren verlassen Byron und dessen verbliebene Anhänger.

Lord Vitelli zeigt deutlich seine Freude darüber, daß Mollari überlebt hat, und beteuert, daß er nichts mit diesem Angriff zu tun hätte. Londo sieht eine Hand hinter einem Vorhang, die ihm ein Zeichen macht. Er geht hinter den Vorhang und findet dort den fröhlich kichernden Regenten im Thronraum. Der Regent meint, daß er froh sei, daß sie Mollari rechtzeitig erreicht hätten, um ihn zu beschützen, obwohl es nicht er gewesen sei, der Mollari gerettet hab. Sie seien es gewesen. Sie seien Cartagias Vermächtnis, fährt er fort, und sie mögen Mollari. Als Mollari fragt, wer "sie" seien, meint der Regent nur, daß er leise sein solle. "Sie werden bald Imperator sein", sagt er. Als Mollari das bejaht, verdüstert sich das Gesicht des Regenten, und er sagt mit trauriger Stimme: "Es tut mir außerordentlich leid."

Sie hätten eine Nachricht für Mollari, fährt er fort. Er müsse aufhören, Nachforschungen über den Nachschub und über Schiffe zu betreiben. "Sie werden das alles früh genug verstehen", sagt der Regent.

Als Mollari sagt, daß er jetzt alles verstehen möchte, entgegnet der Regent: "Bitte! Bitte, verlangen Sie das nicht! Auch wenn Sie mir niemals zuvor geglaubt haben, Londo, glauben Sie mir wenigstens jetzt. Ihnen bleibt noch ein wenig Zeit. Genießen Sie die! Spazieren Sie im Licht der Sonne! Essen Sie! Lachen Sie!" Dann ist der Regent plötzlich ganz verängstigt und flüstert: "Wie ein Narr. Die Zeit verrinnt in großer Eile." Ein weiteres Mal verändert sich der Regent vollkommen, und er scheucht Londo aus dem Thronraum, verspricht ihm aber noch eine letzte Unterhaltung mit ihm vor dem Ende.

Londo geht. Er ist jetzt noch verwirrter als vorher. Der Regent dreht sich um und entschuldigt sich bei einem Unbekannten. Er habe doch gar nichts verraten. Trotz aller Beteuerungen wird der Regent von seinem Wächter bestraft.

Londo kann nicht schlafen und sagt zu G'Kar, daß er so bald wie möglich nach Babylon 5 zurückkehren werde. Der Palast mache ihm Angst und er macht sich Gedanken "was sie mit unseren Schiffen tun wollen."

Irgendwo im All wird ein unbewaffneter Konvoi von einem Centauri Schlachtkreuzer zerstört.

Zacks Stimme aus den Lautsprechern unterbricht Lyta und Byron, als sie gerade einen Moment allein sind. Er fordert sie auf, die Barrieren, die sie errichtet haben zu entfernen und aufzugeben. Außerdem bittet er Lyta, herauszukommen. Lyta will Byron nicht verlassen, doch Byron sagt ihr, daß er sie irgendwann später einmal bitten werde, ihn zurückzulassen. Er möchte, daß sie ihm verspricht, ihm dann zu gehorchen.

 

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Übersetzung: DK, SP
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 29. Mai 1997