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Synopsis von Katrina Glerum (kat@midwinter.com)

Im Ratsraum geht es drunter und drüber und die neugegründete Interstellare Allianz scheint kurz vor der Auflösung zu stehen. Die Mitgliedsvölker fordern die ihnen versprochenen Technologiefortschritte ein, verweigern aber gleichzeitig die Deklaration der Prinzipien zu unterschreiben, da dies ein Versuch sei, Moral in ein Gesetz zu fassen. Dies würde dem Grundgedanken der Allianz widersprechen. Der Botschafter der Drazi spricht wie gewöhnlich am lautesten. Er behauptet, daß sein Volk niemals ein anderes Volk angegriffen habe. Allein diese Tatsache mache die Deklaration irrelevant. Außerdem sei sie eine Beleidigung für jeden Drazi.

Der Präsident macht eine Pause auf dem Aussichtsdeck, als der Chef des Geheimdienstes vorbeischaut. Garibaldi ist derselben Meinung wie Londo, daß man die Deklaration fallen lassen sollte. Eine kleine Machtdemonstration würde die anderen weitaus schneller überzeugen. Sheridan entgegnet, daß die Allianz ohne die Deklaration keinen Sinn mache.

Es ist Sonnenuntergang auf einem wunderschönen Planeten. Viele Außerirdische suchen in einem Keller Schutz vor dem Luftbombardement. Ein Ranger erscheint an einer Tür und wird zu einem ihrer Führer gebracht. Die Hoffnung, daß die Allianz sie vor ihren Angreifern beschützen wird, erhellt die Gesichter aller Anwesenden.

Während G'Kar damit beschäftigt ist eine Version der Deklaration aufzusetzen, der die anderen Völker leichter zustimmen können, unterhalten sich Sheridan, Delenn und Londo über andere Möglichkeiten, um mehr Welten dazu zu bewegen, Mitglied der Allianz zu werden. Garibaldi macht einen Vorschlag, über den er lange nachgedacht hat. Um auf gleicher Ebene mit den anderen Geheimdiensten zu stehen, fordert er, daß die Allianz Telepathen zusätzlich zu den Rangers benutzt, um Informationen zu beschaffen. Die neue Telepathenkolonie habe angeboten, für ihre Unterkunft zu arbeiten. Dies wäre ein guter Weg, meint Garibaldi.

Sobald Sheridan ihm die Erlaubnis gegeben hat, diese Sache mit den Telepathen zu besprechen, geht Garibaldi. Er findet Byron, mit seiner Anhängerschaft auf der unteren Ebene. Ohne überhaupt ein Wort von Garibaldi gehört zu haben, lehnt Byron ab. Er verspottet Garibaldis Versuche, ihn zu manipulieren und Garibaldis Angewohnheit seine Unterhaltungen immer vorher zu proben. Byron erzählt ihm dann, wie schwer es für Telepathen sei, die Gedanken anderer zu unterdrücken.

Ein schwer beschädigter Weißer Stern trudelt durch das Sprungtor. Der an Bord befindliche Ranger wird sofort ins Medlab gebracht, doch seine Verletzungen sind tödlich. Delenn beschließt Lyta zu holen, um die Nachricht des Rangers noch zu bekommen, bevor es zu spät ist. Lyta sieht die erschöpften Enphili durch die Augen des Ranger. Obwohl es ihr Untergang sein könnte, haben die Enphili diesmal die Tributzahlungen an die Raiders, die sie sonst regelmäßig heimsuchen, verweigert. Wenn die Allianz sie während der nächsten 12 Tage rettet, werden sie der Allianz beitreten und freigiebig die Ressourcen ihres Planeten zur Verfügung stellen. Werden sie nicht gerettet, werden sie wohl alle sterben.

"Ich liege im Sterben, oder", fragt der Ranger plötzlich Lyta. Er scheint ihr direkt gegenüber auf der anderen Seite des Bettes zu stehen. Sein letzter Gedanke ist, daß sie die Enphili nicht sterben lassen darf, nur weil er seine Mission nicht erfüllt habe. Dann erscheint ein Lichttunnel und zieht ihn hinein. Lyta bleibt tief betrübt zurück.

Als Delenn Sheridan über die Enphili informiert, meint er, daß Garibaldi wieder einmal Recht gehabt habe. Es sei nun Zeit für eine Machtdemonstration. Delenn meint, daß man, anstatt nur ein paar Schiffe zu senden, besser die ganze White Star Flotte zum Planeten schicken sollte, so daß die Nachricht für jeden klar und eindeutig sei. Vielleicht müsse man dann gar nicht kämpfen. "Auch Einschüchterung ist eine Form der Kommunikation", zitiert sie Dukhat. Da der Planet der Enphili am Rande des Drazi-Territoriums liegt, informiert Sheridan den Drazi Botschafter von ihrer Absicht und lädt die Drazi dazu ein, bei der Bekämpfung der Raiders mitzuwirken. Am Ende des Treffens geht der Botschafter sofort, da er noch etwas wichtiges zu erledigen habe. Byron steht gerade, tief in Gedanken versunken, im Korridor.

Lyta sitzt deprimiert vor einer Platte mit Essen, die sie bis jetzt nicht angerührt hat, als Garibaldi sich zu ihr setzt und ihr einen Job anbietet. Als sie ihm sehr sarkastisch dankt, daß er sich soviel Sorgen um sie mache, entschuldigt Michael sich. Bevor er ihr von seinem Anliegen erzählen kann, erklärt sie ihm, wie es ist, in den Gedanken einer Person zu sein, die gerade stirbt. Ein Stück von einem selbst folgt dem Toten in den Tod, sagt sie. Permanent. Wenn man in die Augen eines Telepathen schaut, der dies zu oft getan hat, dann sei dort nichts mehr. Im Psi Corps gehe das Gerücht um, daß Bester dies zu oft erlebt habe. Und mindestens einmal sei er zu tief gegangen. Dann fragt Lyta Garibaldi mit Bitterkeit in der Stimme, was er nun von ihr möchte.

Er erzählt ihr von seinem Versuch die Telepathen zur Mitarbeit zu überreden. "Aber die wollen von den Normalen nicht mehr ausgenutzt werden." fragt sie ihn. "Alle haben nein gesagt ?" Als er beides bestätigt, sagt sie das es dann kein Problem gebe. Dann geht sie weg.

Michael gibt nicht so schnell auf. Er rennt hinter ihr her und bittet sie, es als persönlichen Gefallen für ihn, für Sheridan und für Delenn anzusehen. Lyta ist verletzt, doch er redet weiter. Obwohl er oftmals glaube, daß Sheridan und Delenn zu große Idealisten und Optimisten seien, so tue er doch alles was er kann, um den beiden zu helfen ihr Ziel zu erreichen. Er verspricht ihr, daß dies seine allerletzte Bitte an Lyta sei --- bis zum nächsten Mal. Lyta gibt nach und erklärt sich bereit ihm zu helfen.

In der dunklen, leeren Ratskammer steht G'Kar auf, packt seine Unterlagen zusammen und geht.

Sheridan kann nicht schlafen. Plötzlich hört er die Türklingel. Die neueste Fassung der Deklaration der Prinzipien liegt vor der Tür. Delenn steht auf und fordert Sheridan auf, ihr die Deklaration vorzulesen.

"Das Universum kennt unzählige Sprachen, doch es spricht immer nur in einer Sprache...", beginnt er. G'Kar läuft einen Korridor hinunter und spricht weiter. "...Es ist die Sprache des Herzens..." Eine Flotte von Weißen Sternen fliegt durch den Hyperraum. "...und die Sprache der Seele." Die Enphili zittern in ihren Schutzräumen. "Es ist die Stimme unserer Vorfahren, die aus uns spricht. Und auch die Stimme unserer Erben, die darauf warten geboren zu werden..." Dr. Franklin schreibt einen Brief an die Eltern des Rangers und teilt ihnen mit, für was ihr Sohn gestorben ist. "...ungeachtet der Verluste..."

"Wir, die wir uns im Streben nach unserem gemeinsamen Ziel vereint haben, erklären hiermit, daß unsere einzige Wahrheit und unsere einzige Regel stets lauten soll...Wir sind eins."

Als Lyta Byron aufsucht, fragt er sie, warum er sie abblocke. Doch sie ist nicht in der Stimmung ihre Blockaden fallenzulassen. Als sie Garibaldis Bitte anspricht kritisiert Byron sie. Sie tue nur, was andere Leute ihr befehlen würden. "Hier, setzen!" befiehlt er ihr. Als sie sich dem Stuhl nähert, wirft er den Stuhl um. Verärgert dreht sie sich und geht, doch Byron fragt sie, ob sie es nicht verdiene gefragt und verstanden zu werden, anstatt nur von Normalen herumkommandiert zu werden. "Welch ein Meisterwerk ist der Mensch", zitiert Byron aus Hamlet, "...das Vorbild der Lebendigen." Man behandle sie schlimmer als Tiere, meint er. Deshalb habe er diesen Platz für Telepathen errichtet, um eine neuen, besseren Weg zu finden. Da Lyta ihn darum bitte, stimmt er zu Garibaldi zu helfen. Dann erzählt er ihr, was er vom Drazi Botschafter weiß. Die Drazi wollen die White Star Flotte angreifen und zerstören.

Scheinbar stecken die Drazi hinter den Raiders, die die Enphili angreifen. Doch sie seien nicht direkt beteiligt, berichtet Lyta. Sheridan ist sehr verärgert, über das Verhalten der Drazi und er befiehlt der White Star Flotte so schnell wie möglich direkt nach Enphilia zu fliegen. Er dankt Lyta kurz für ihre Hilfe und geht dann.

Sofort nachdem die Weißen Sterne die Raiders zerstört haben, beruft Sheridan eine Ratsversammlung ein, auf der er die derzeitige Situation darlegt. Der Drazi Botschafter ist entsetzt, als er erfährt, daß die Schiffe der Drazi der sicheren Vernichtung entgegeneilen. Stotternd meint er, daß er sofort seine Regierung kontakten müsse. Sheridan und die Mitglieder des beratenden Konzils konfrontieren den Botschafter nun mit der Wahrheit, über die Ausbeutung der Enphili durch die Drazi. Als der Botschafter davonrennt, um die Flotte zu stoppen, gibt Sheridan jedem Botschafter eine Deklaration der Prinzipien und verlangt ,daß sie sie sofort unterschreiben, da er nun die moralische Autorität habe, dies einzufordern. Lyta steht vor der Ratskammer und sieht, wie die Führer der Allianz stolz grinsen über ihren Erfolg. Dies erinnert Lyta wieder einmal daran, daß sie nur ein Außenseiter ist.

Kurz danach denkt Sheridan darüber nach, daß die Telepathen ihn an diesem Tag zwei Mal vor Mißerfolgen bewahrt haben. G'Kar kommt in die Ratskammer, schnappt sich alle Deklarationen und besteht darauf, daß sie alle nochmals unterschrieben werden müßten. Als Sheridan ihm widerspricht, antwortet G'Kar: "Ich habe inzwischen eine noch bessere Formulierung." Dann geht er. Zu Sheridans und Delenns Erstaunen hat er Recht. Sheridan spricht wieder über die Telepathenfrage. Er meint, daß er schwierig sein wird, die Telepathen weise, wie auch ethisch einzusetzen.

Lyta fühlt sich zu Byron hingezogen und möchte mehr von seinen Ideen und Plänen für die Zukunft hören.

 

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Übersetzung: SP
Letzte Änderung: 16. April 2000