- Wir haben die Hälfte des Zweiteilers "Angriff der Aliens" gedreht,
die sich bis jetzt recht gut macht. Von der CGI und den Kulissen gesehen
ist es das größte und ehrgeizigste, was wir bis jetzt gedreht
haben, mit mehr Anteilen von jeder Kategorie darin, als in jeder anderen
Episode.
- Übrigens wuchs [Christopher Franke] in diesem Zweiteiler absolut
über sich hinaus und bescherte und eineiges der besten Filmmusik der
Staffel...herrliches Material, das nur von "Cybernetz" oder "Chrysalis"
übertroffen wird.
- ...Delenn hat einige Momente, in denen sie lacht und lustig ist, aber immer
in einer würdevollen Form: es ist eine seltsame aber sehr ansprechende
Kombination. (Und es gibt eine Szene in mit ihr, die *absolut* ernsthaft
gespielt ist, aber zum Umfallen komisch).
- Es war immer beabsichtigt, einen Zweiteiler daraus zu machen und wurde auch
so geschrieben. Hintergrund: das Video des zweistündigen B5 Pilotfilm
hat sich in Übersee SEHR gut gemacht. Viele der Vorurteile in der
amerikanischen Presse, die uns Probleme bereitet haben, existieren in
Übersee nicht (es lief *extrem* gut in Japan auf Laserdisk, in
Deutschland und England unter anderem). Deshalb fragten sie, ob wir einen
Zweiteiler machen könnten, den man als zweistündige Episode in
Übersee verkaufen könnte. Auf jeden Fall, hab ich gesagt. Also habe
ich es dementsprechend strukturiert.
Eine kleine B5 Belanglosigkeit: am Ende des Winters im vorigen Jahr hatte
mich die schlimmste Grippe erwischt, die ich jemals hatte. Ich hatte so hohes
Fieber, daß ich mitunter nahe am Delirium war, weigerte mich aber ins
Krankenhaus zu gehen (ich mag keine Ärzte, stand unter Termindruck und
konnte dafür keine Zeit erübrigen). Wir sprechen hier von
*wirklich* krank. Während dieser Zeit schrieb ich "Die Heilerin", ein
Drehbuch, an das ich mich *nicht* erinnern kann, es je geschrieben zu haben.
Ich weiß, daß es hier ist und weiß, auf einem
intellektuellen Niveau, daß ich es geschrieben habe, aber der Vorgang
des Schreibens... ist im Fieber verschwunden.
Es war auch um diese Zeit herum - ich kann mich jetzt nicht erinnern ob am
Anfang oder am Ende der Grippe - als ich den Zweiteiler "Voice" schrieb. Und
hier ist der belanglose Teil...das ist nicht der originale Zweiteiler den ich
geschrieben habe. Mein Gehirn war schon vernebelt, ich hatte etwas
geschrieben, von dem sogar ich sah, daß es nicht gut genug war. Ich
schrieb das ganze zweistündige Drehbuch, druckte es aus und gab es Doug
und John. Aber bevor sie überhaupt antworten konnten, sah ich es an und
entschied es muß weg. Also habe ich das ganze Drehbuch in den Müll
geworfen. Jetzt kamen wir der Vorproduktion sehr nahe und ich wurde immer
kranker und kranker...aber ich sperrte mich mehr oder weniger in mein
Büro ein und schluckte einen Haufen Vitamine (soviel mein Magen
aufnehmen konnte), schüttete mir Kaffee rein und schrieb sechs Tage lang
zwölf Stunden am Tag. Danach war der ursprüngliche Entwurf fertig.
Ich hab es eingereicht und polierte es danach noch ein bißchen auf
aber was gedreht wurde war im Wesentlichen das was ich als ersten Entwurfs
abgegeben hatte. In diesem Fall erinnere ich mich an etwas vom Schreiben,
weil der einzige Weg mich zu konzentrieren das Aufdrehen der Stereoanlage auf
volle Lautstärke war; beim Schreiben von "Quality" hat das nicht
geholfen... Da war ich jenseits von gut und böse.
- Ich versuchte für jede der Rassen auf B5 eine grundlegende
Sprachstruktur zu entwickeln. Es gibt bestimmte Gemeinsamkeiten in der
Struktur der Namen. Ich hatte die Idee mit Präfixen und Suffixen und
ordnete ihnen Bedeutungen zu genau wie richtigen Namen. Zum Beispiel Rathenn
(den Delenn in "Voices" erwähnt) und Delenn haben das gleiche Suffix,
das eine spezifische Bedeutung hat. Man kann das nachvollziehen: Ner-oon
(Legacies), Del-enn, Rath-enn, Der-onn und so weiter. Die verschiedenen Teile
haben spezifische Bedeutungen aber allgemein behalte ich das für mich,
nur so zum Spaß.
- Ich versuche nicht Shows, die ich mag, nicht zu pushen, außer ich
weiß zweifelsfrei, daß sie absolut umwerfend sind. Ich mag
"Voice" sehr; es ist der Punkt, an dem wir beginnen, die Sache anzukurbeln,
die Dinge in Richtung "Chrysalis" zu beschleunigen. Ich glaube, die CGI ist
nicht weniger als hervorragend, Christopher Franke wuchs über sich
hinaus und leistete erstaunliches mit der Musik, die schauspielerischen
Leistungen sind gut. Ich mag es sehr. Ich habe nicht viel darüber
gesagt, weil es in gewisser Weise aus dem Rahmen fällt: wenn ich
schreibe, schreibe ich normalerweise komprimiert und für ein scnelles
Tempo. Im dritten Akt ist dann alles in Bewegung. In diesem Fall muß
man das Tempo *völlig* anders gestalten, so daß ein Teil meines
Gehirns wenn ich den ersten Teil sehe, "Na los, mach es schneller, mach es
schneller" sagen, da ich ein anderes Tempo für einstündige Shows
gewöhnt bin.
Kathryn sagt ich bin verrückt. Aber das ist nichts Neues.
Jedenfalls glaube ich, es ist ziemlich cool, und es geschieht eine Menge mit
virtuellen und zusammengesetzten Kulissen.
- Re: Der Fahrstuhl/Transportröhren-Gag...ja, wir fingen damit WEIT im
Voraus an. Das erste mal ist in der Röhre als er Talia von seiner
zweitliebsten Sache im Universum erzählt. Das zweite Mal ist in "Die
Macht des Geistes" als er sie in Gedanken auszieht und sie ihn schlägt.
Und dann führten wir das später ihrem Satz, daß er immer
schon da sei, fort.
Eine feine Sache an der Art, wie diese Show gemacht wird, ist, daß wir
Gags nicht nur in eine Episode einbauen müssen, wir können sie
über *Wochen* hinziehen, solange sich die Szenen selber tragen, und wenn
man dann die früheren Folgen sieht, bekommt man noch mehr davon mit.
- Jede Erstkontaktsituation ist anders: man will da keine rangniedrigen
Offiziere, die es vermasseln könnten. Vergeßt nicht, daß der
Erde-Minbari-Krieg mit einer schiefgegangenen Erstkontaktsituation begann.
Die Politik der Erd-Allianz ist, daß es besser ist zwei Leute zu
riskieren als einen Krieg und diese beiden Personen müssen dem
Kommandostab angehören. Soldaten werden getötet; das passiert. Und
ja, man kann eine Ersatzperson im Shuttle lassen... aber was ist, wenn das
*derjenige* mit dem tatsächlichen Erstkontakt ist? Man ist in
Schwierigkeiten. Ivanova und Sinclair wurden darin ausgwebildet: in "Der
Seelenjäger" macht Sinclair eine Bemerkung über die Regeln für
einen Erstkontakt. Wenn Ihr wollt, werde ich das in einer zukünftigen
Episode näher ausführen.
- Re: daß der Commander und Ivanova gehen... denk daran, daß das
eine Erstkontaktsituation ist und das erfordert nach den Regeln der
Erdallianz mindestens einen Offizier des Kommandostabes. Zwei sind empfohlen.
Man möchte nicht, daß niedere Dienstgrade herumhängen oder
feindselige Stellung einnehmen, was einen Kampf provozieren könnte.
Denkt daran, daß die letzte große Erstkontaktsituation diejenige
mit den Minbari war, die schiefging und uns den Erde-Minbari-Krieg
einbrachte. Die Erdallianz würde lieber zwei ersetzbare Offiziere
verlieren als durch ein Mißverständnis oder einen falschen Zug
einen neuen Krieg zu beginnen. Das ist ein Teil des Erstkontaktprotokolls,
das in "Der Seelenjäger" angesprochen wird. (Ich sollte das in
zukünftigen Episoden noch ein bißchen ausbauen.)
- RE: die Einstellung mit der großen Brücke...der für das
Storyboard Zuständige hatte drei Einstellungen, die wir benutzen
könnten. Eine davon war eine weite Einstellung über einem
kristallinen Bereich, durch den man am Boden einen Pfad sehen konnte aber der
war schmal und übermittelte nicht die Größenordnung die ich
wollte. Eine andere war nicht viel anders. Die dritte war ein Blick hinab mit
anschließender Rückwärtsfahrt, und obwohl mir klar war,
daß die Leute "Krell!" sagen würden, wußte ich auch,
daß es die richtige Einstellung für die Szene also nahm ich sie
und entschloß mich, damit zu leben.
- Das ist wirklich einfach.
Ron Thornton zeigte mir drei Varianten der Einstellung mit der Großen
Maschine. Da es sich um eine zusammengesetzte Einstellung handelt, muß
man sie entweder steil abwärtsgerichtet drehen oder völlig
waagerecht und in voller Größe da man sie in ein anderes Teil
hineinsetzen muß. Das bedeutet entweder eine horizontale oder eine zu
3/4 vertikale Einstellung.
Zwei der Einstellungen im Storyboard waren horizontal; eine zeigte unsere
Charaktere weit entfernt auf dem gewundenen, von Kristallen eingefaßten
Pfad. Das wäre hübsch aber sah wie eine weitere Tunneleinstellung
aus und ich wollte etwas weniger klaustrophobisches zeigen. Auch wären
wir in der Kamerabewegung eingeschränkt und die Charaktere würden
wie Erdnüsse aussehen. Nicht gerade dramatisch. Die zweite Einstellung
funktionierte meiner Meinung nach nicht, aber ich kann mich jetzt nicht mehr
erinnern warum. Die dritte Möglichkeit schien die dramatischste zu
sein... es war eine sehr steile Einstellung, die Tiefe hatte, sie würde
uns ermöglichen in der Vorproduktion mit der Kamera von unseren
Charakteren rückwärts zu fahren und funktionierte in jeder Phase.
Mein zweiter Gedanke war, "Mist, irgendjemand wird uns bestimmt einen Strick
wegen Forbidden Planet daraus drehen." Trotzdem, es war die richtige
Einstellung, aus den richtigen Gründen und wir beschlossen es so zu
lassen.
- Wie einem sowas wie Londos Lied einfällt? Wirklich einfach; Du versetzt
Dich in die Position eines Außerirdischen, der uns verstehen will. Und
wenn Du Dir dann das Ganze von außen ansiehst, tun wir einige *sehr*
seltsame Sachen. Was er über das Lied sagt, ist exakt richtig in Bezug
auf seine Bedeutung.
- Yeah...ich liebe Londos Lied, diese ganze Szene. Der Regisseur wollte
Ivanovas Koda nach ihrem Mantra herausschneiden aber ich glaubte wir
würden es wirklich brauchen und es paßt perfekt zu ihrem
russischen Charakter, der dazu tendiert, eine ungewöhnliche Beziehung zu
höheren Mächten zu haben (sagte er vage). Ich liebe
charakterbezogenen Humor, da er sehr kraftvoll ist, wenn Du den Charakter
einmal kennst und er kann einen wirklich umwerfen, wenn es richtig gemacht
ist. Ivanovas Reaktion im Inneren des Planeten war ungefähr so echt als
würde es wirklich passieren aber es ist lustig sie das *sagen* zu
hören.
- Londo und Garibaldi sind in verschiedener Hinsicht zwei Seiten der gleichen
Medaille. Es gibt eine eigenartige Freundschaft zwischen ihnen, fast
widerwillig: Londo hat wenig zu gewinnen, wenn er Garibaldi aufmuntert,
außer vielleicht einen Drink, aber das ist es was Freunde tun.
- Ich liebe Monologe. Sie sind ein legitimer Teil jedes Dramas. Die
MTV-Generation hat ihren Geschmack durch schnelle Schnitte so gründlich
verdorben, die die Aufmerksamkeitsspanne weiter und weiter verringern, so
daß jedes Stück von mehr als zehn Sekunden sie überfordert
und ein verschwommener Block von Worten wird.
Leih Dir Network von Paddy Chayefsky, sieh' Dir fast alle Twilight Zones von
Rod Serling an, sieh Dir "The Lady's Not for Burning" von Christopher Fry
an... alle gerammelt voll mit Momenten in denen Du innehältst und mit
Stücken von Dialogen beschossen wirst, die Deinen Kopf gegen die Wand
schmettern. Nicht jeder Wortwechsel muß so verkürzt werde,
daß er seine *Wirkung* verliert. Da sich die Aufmerksamkeitsspanne
der Leute stark verkürzt hat, wird es plötzlich als falsch
angesehen wenn mehr als drei Zeilen auf einmal auftauchen. Das ist es
nicht. Nur daß viele Leute Angst haben, es zu versuchen, Angst haben,
sich nur auf die Worte und die Schauspieler zu verlassen. Und manchmal
funktioniert es und manchmal nicht. Aber es ist legitim.
Insbesondere der Monolog, richtig gemacht, ist nicht nur da, um Informationen
zu vermitteln, er ist da, um eine Stimmung hervorzurufen, um ein Bild mit
Worten zu malen, um das Offensichtliche zu umschreiben. Ja, ich hätte
genausogut "Die Narn hassen uns, wir hassen sie, das ist mathematische
Gleichheit" schreiben können. Aber das bringt nicht die selbe Bedeutung
herüber wie "da sind wir...Opfer der Mathematik". Der Gebrauch des
Wortes "Opfer" deutet an, hey, das ist nicht mein Fehler. Ja, das erstere ist
kürzer, aber Du verlierst die Rhythmus, die Vorstellung, und das
*Gefühl* dessen, was beabsichtigt ist. Du könntest sagen, "Die Narn
hassen uns." Aber zu sagen "Wenn die Narn sich an einem Platz versammeln
würden und alle zur gleichen Zeit hassen, würde dieser Haß
über Duzende von Lichtjahren fliegen und Centauri Prime in einen Haufen
Asche verwandeln", malt ein Bild, gibt dem Gefühl dahinter Kraft.
Also...ich mag sie, damit ist nichts verkehrt, und sie bleiben.
- Re: Deine Anfälle von Ungläubgkeit geraten langsam außer Kontrolle...
Du wirst im nächsten Teil des Zweiteiler erfahren, wie gut die
Außerirdischen unsere Sprache können. (Ein Tip: letztendlich ist
er lange dort gewesen, in einer Hightech-Maschine...man sollte meinen,
daß er Übertragungen abhören kann.)
Ich glaube nicht, daß Sinclair oder Ivanova ihm automatisch glaubten;
aber sie hatten auch keinen richtigen Grund, ihm *nicht* zu glauben.
Und außerdem ging um sie herum die Welt unter, es gab Erdbeben und
andere Gefahren. Er war nicht bewaffnet und schien ziemlich krank zu sein,
man mußte ihm weghelfen, fast tragen... sie werden ihm wohl kaum die
Station übergeben, sie würden ihn auf der Station isolieren, aber
es gab keinen Grund, *nicht* zu versuchen, ihm zu helfen.
Woher weißt Du, daß er ein guter Kerl ist? Das tust Du nicht. Er
war nicht wirklich gefangen in diesem Ding; mehr als alles andere war es eine
Unterstützung für ihn, was man an der Tatsache sehen kann,
daß sie ihn ganz einfach da heraus holen konnten.
(Und ja, Deinen erste Vermutung war richtig, es ist ein
Lebenserhaltungssystem.)
Schöne Grüße an Deine ##suspenders##.
- Einmal von seinem Platz entfernt war Varn in der Lage sie zu ihrem Shuttle zu
führen. Das ist nicht besonders dramatisch und ich habe es so gestaltet,
daß es logisch erschien, ich glaubte nicht eine Szene hineinsetzen zu
müssen, in der Varn nur "Links...jetzt rechts..." sagt.
- Ivanovas Satz war: "Wir wissen nicht, ob wir den Weg zurück finden
werden oder nicht," nicht daß der Weg abgeschnitten sei. Sie
herumwandernd zu zeigen um einen anderen freien Tunnel zu finden schien
dramatisch nicht wichtig; man muß herausfinden, was wichtig ist und was
nicht und was dramatisch auf dem Bildschirm wirkt. Wenn sie gesagt hätte
"es gibt keinen anderen Weg hinaus", dann hätte man es zeigen
müssen. Das sagte sie nicht. Man kann auch argumentieren, daß der
Außerirdische ihnen zeigte, welcher Weg nach draußen führt.
Auf jeden Fall... eine Stunde ist alles was Du hast, um die Geschichte zu
erzählen. Man kann nicht alles zeigen, man muß einige Dinge der
Phantasie der Zuschauer überlassen.
Roy: es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Computerspiel und
einer TV-Sendung. Es ist nicht der "kleinste gemeinsame Nenner", was bedeuten
würde, die Geschichte einfältig zu gestalten; ich sage, wenn man
die Raketen mit voller Geschwindigkeit gezeigt hätte, HÄTTE MAN SIE
GAR NICHT GESEHEN. Und noch mal, da ist nichts in der Nähe, an dem man
sehen könnte, wie schnell sie sind, keine Landschaftsmerkmale, so
daß es sehr schwer ist, das zu übermitteln. Außerdem: sieh
Dir Weltraumbilder an: das Shuttle fliegt *unglaublich* schnell...aber weil
wir sehen, sieht es fast regungslos aus, weil man keinen Bezugspunkte hat.
Re: keine Erklärung dafür, WARUM die Starfuries nicht in die
Atmosphäre eindringen können, das haben wir doch getan. Ivanova
sagt, daß sie nicht gebaut wurden um in der Atmosphäre zu
funktionieren. Jetzt könnte ich die Szene für eine lange Abhandlung
über die Aerodynamik von Flugzeugen mit Flügeln im Gegensatz zu
Starfuries unterbrechen, aber hier sagt man nur das was sein muß. Man
zeigt es und erzählt es nicht.
Das klingt wie eine Beschwerde über die Befriedigung des kleinsten
gemeinsamen Nenners und darüber, die Zuschauer zu überfordern indem
man verlangt, daß sie über das Gesehene *nachdenken* in einem
Atemzug.
Was bedeutet, daß wir es vermutlich richtig gemacht haben.
- Es scheint mir, daß jede Generation denkt, daß sich die Dinge
verändern, gewöhnlich zum Schlechteren. In einigen Fällen
mögen sie recht haben. Die B5 Handlung findet zu einem Zeitpunkt statt,
zu dem die Dinge in einem Zustand der Bewegung sind. Das Rad dreht sich
ständig. Jedermann hat ein Gefühl der wachsenden Ungewißheit,
daß sich alles verändert. Sie haben recht.
- Eigentlich war das nicht das erste Mal, daß B5 oder Sinclair von den
eskalierenden Problemen auf dem Mars hörten, erinnere Dich daran,
daß das der Hauptgrund war, Ben Zyan in "Die Untersuchung" nach B5 zu
schicken, um Sympathisanten der Bewegung Freier Mars auszuräuchern.
- Die Situation in der Marskolonie wird in der nächsten Zeit immer wieder
einmal ihr häßliches Haupt erheben.
Außerdem wurde der Riß nicht durch das Erdbeben verursacht,
Tasaki deutete an, daß er künstlich ist und durch das Beben
erweitert wurde.
- Nein, ein Shuttle wie dieses, das entworfen wurde, um in verschidenen
Atmosphären zu funktionieren, und möglicherweise Leute evakuieren
muß, hat ungefähr sieben Standard- oder gebrächliche
Atmosphären zur Verfügung. Das MedLab hat die Gleichen, nur in
größerer Anzahl. Das ist Standard in der Serie.
- Nein, die Kulissen waren keine Verbesserungen der normalen Kulissen; sie
wurden nur für den Zweiteiler neu gebaut; man kann sie im zweiten Teil
besser sehen und und an einigen Stellen des ersten.