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Ein Reporter von Interstellar Network News ist auf Babylon 5 angekommen, um über den zweiten Jahrestag des Bestehens von Babylon 5 zu berichten (ein Ereignis, das nach Angaben des Reporters unter Berücksichtigung des Schicksals der bisherigen Babylon-Stationen extrem unwahrscheinlich war). Leider ist Sinclair weggeflogen, um ein Transportschiff zu überprüfen und ist deswegen nicht für ein Interview verfügbar.

Im medizinischen Labor wird Dr. Franklin von einem seiner alten Professoren, Dr. Vance Hendricks, begrüßt. Hendricks bietet Franklin "ein Abenteuer, wahrscheinlich das Interessanteste, was sich in seinem Leben ereignen wird" an. Jedoch erklärt er Franklin noch nichts--er sagt, Franklin wird es noch früh genug erfahren.

Im Zollzentrum von B5 wird Material, das auf die Station gebracht wird einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen--jegliches organische Material oder anderes, das möglicherweise gefährlich sein könnte, muß in Quarantäne. Im Moment wird eine scheinbar erfolglose Suche durchgeführt. Der Verantwortliche, der die Untersuchung durchführt, entdeckt jedoch eine mögliche Verletzung der Zollbestimmungen durch eine Person, Nelson Drake--es scheint, daß einer seiner Frachtbehälter so konstruiert ist, daß er etwas verbirgt. "Wenn ich es nicht besser wüßte, müßte ich vermuten, Sie versuchen etwas zu schmuggeln," sagt der Beamte am Zoll. Nelson wartet den richtigen Moment ab und tötet den Beamten--und bringt seine Schmuggelware an Bord der Station.

Überprüfung der Waren.

Dr. Franklin wird gerufen, um den getöteten Beamten zu untersuchen. Er stellt fest, daß der Beamte höchstwahrscheinlich eines natürlichen Todes starb--an Herzversagen. Da Garibaldi und Sinclair (der wieder auf der Station angekommen ist) darauf beharren, stimmt er zu eine Authopsie durchzuführen.

Franklin kehrt ins medizinische Labor zurück, um sich mit Dr. Hendricks zu treffen und herauszufinden, was es mit dem "Abenteuer" auf sich hat, vom dem Hendricks sprach. Hendricks erklärt, daß er Franklin braucht, um einige Fundstücke zu untersuchen, die er auf einem fremden Planeten gefunden hat. Zuerst stellt er Franklin seinem Assistenten vor--kein anderer als Nelson Drake. Nelson öffnet den Container, der die Fundstücke beinhaltet--

--und auf der Brücke wird eine plötzliche Energiespitze registriert.

Inzwischen erklärt Hendricks im medizinischen Labor, daß er Ausgrabungen auf Ikarra VII gemacht hat, die von einer Gesellschaft namens "Interplanetare Expeditionen" gefördert wurden. Er fand einige tausend Jahre alte Artefakte in einer versiegelten Höhle. Er bittet Franklin, dieses Teil in den medizinischen Scanner zu legen. Franklin tut das und finde heraus (wie Hendricks es offensichtlich erwartet hat), daß die Artefakte aus lebendem Gewebe bestehen--sie sind ein Beispiel für organische Technologie--"und so etwas haben die Menschen", laut Hendricks, "bisher noch nicht erreicht." Franklin ist verblüfft, und fragt Hendricks plötzlich, warum er nicht sofort nach Hendricks' Eintreffen über diese Artefakt informiert wurde--da organische Stoffe erst in Quarantäne müssen, bevor sie auf die Station dürfen. Hendricks antwortet einfach, daß die Stoffe auf ihrer letzten Zwischenstation schon in Quarantäne waren. Als Franklin anmerkt, daß es auf der Erde viel besser ausgestattete Laboratorien gibt, antwortet Hendricks, daß er jemanden braucht, dem er trauen kann. Hendricks ködert Franklin, indem er sagt, daß Franklin seinen Traum "in Geschichtsbüchern zu stehen" verwirklichen kann, wenn er mit Hendricks zusammenarbeitet. Franklin stimmt schließlich zu.

Später ist Nelson in seinem Quartier und eines der Artefakte scheint lebendig zu werden. Es stößt einen kraftvollen Energiestrahl nach Nelson aus, der ihn quer durch den Raum schleudert. Dieser Energiestoß hat offensichtlich einige physiologische Auswirkungen auf Nelson, der (kurze Zeit später) bemerkt, daß seine Haut eine Art Metamorphose durchmacht.

Auf der Brücke befragt Sinclair Garibaldi über den toten Zollmitarbeiter--und ist verwundert, daß die Autopsie nichts ergeben hat. Der Tod scheint, nach Garibaldi, immer noch eine natürliche Ursache zu haben--bis jetzt konnte nichts unnormales gefunden werden aber die Autopsie ist noch nicht vollständig. Ivanova berichtet, daß einige ungewöhnliche Energiewerte aufgetreten sind--die sie gegenwärtig untersucht. Weiterhin erinnert sie Sinclair an sein Interview mit dem ISN Reporter. Sinclair bestätigt das, aber es ist klar, daß er sich darauf nicht freut. Garibaldi fragt, warum er dem Interview so ablehnend gegenübersteht; Sinclair antwortet, daß als er das letzte Mal ein Interview geben sollte (bei dem ihm geraten wurde "ganz locker sein und einfach sagen, was ich denke"), er kurz danach auf einen weit entfernten Posten versetzt wurde.

Franklin und Hendricks haben inzwischen, die letzten 15 Stunden, die organischen Artefakte untersucht. Plötzlich fragt Franklin Hendricks, was geschieht, wenn sie herausfinden wie die organische Technologie funktioniert. Hendricks antwortet, daß sie sie an eine Firma auf der Erde verkaufen werden aber Franklin drückt seinen Unmut darüber aus--Franklin sagt, daß er immer dachte, Hendricks sei ein Mann, der seine eigenen Entdeckungen macht anstatt tote Welten zu plündern. "Ich gebe zu, das hier ist sehr wichtig," sagt Franklin, "aber ... es ist nicht von Ihnen ... Das ganze ist fast wie Grabräuberei." Hendricks erwidert, daß es nur mit der Unterstützung von Geldgebern möglich ist, die Galaxis zu erforschen--er erwähnt die wundervollen Dinge, die er auf, von Firmen gesponsorten Reisen, gesehen hat. Franklin konfrontiert Hendricks mit der Tatsache, daß er keinerlei Informationen über die Gesellschaft, die die Expedition, auf der die Artefakte gefunden wurden, finanziert hat, bekommen konnte. Hendricks weicht der Frage aus und verspricht am nächsten Tag alles zu erklären.

Garibaldi trifft sich mit dem Reporter und versucht, seinen Hintergrund mit Sinclair und B5 zu erklären. Sie unterbricht ihn und konfrontiert ihn mit diesem Hintergrund: "Bei meinen Nachforschungen bin ich auf einige merkwürdige Unregelmäßigkeiten in Ihrem Lebenslauf gestoßen," sagt sie. "Angeblich sind Sie schon fünf mal wegen persönlicher Probleme gefeuert worden und das hier ist gewissermaßen Ihre letzte Chance." Garibaldi verweigert dazu vehement einen Kommentar.

Die organischen Artefakte in Nelsons Quartier verstärken ihren Einfluß auf Nelson. Er gerät mehr und mehr unter ihre Kontrolle.

Als Dr. Franklin das nächste mal das medizinische Labor betritt ist er erstaunt, Nelson dort vorzufinden. Nelson hat sich einer starken Metamorphose unterzogen; er schießt auf Franklin und sagt nur: "Ich muß sie schützen!"

Später informiert Garibaldi Sinclair über den Vorfall, der Franklin gerade passiert ist. Beide gehen Franklin auf der Krankenstation besuchen. Franklin erklärt ihnen, daß die Waffe, mit der Nelson auf ihn geschossen hat, ein ähnliches Design wie die organischen Artefakte hatte. Garibaldi ist überrascht zu hören, daß die Artefakte organisch sind; er fragt Franklin, ob sie am Zoll überprüft wurden. Franklin kann nur wiederholen, was Hendricks ihm gesagt hat, daß sie überprüft wurden--er kann das aber nicht garantieren.

Nelsen bewegt sich inzwischen durch irgendwelche obskuren Ebenen von B5. Er hat sich einer extremen Metamorphose unterzogen und ist nicht mehr als Nelson zu erkennen.

Sinclair geht, um Dr. Hendricks damit zu konfrontieren. Sinclair teilt ihm mit, daß nach Franklins Aussage, der Brustpanzer, den Nelson trug, dem organischen Material, das Hendricks an Bord brachte, sehr ähnlich war. Garibaldi fügt hinzu, daß die Artefakte illegal auf die Station gebracht wurden--irgendwie sind sie nicht durch die erforderliche Quarantäne gegangen, weder auf B5 noch auf Hendricks' vorheriger Station. Hendricks sagt, daß er genau so wenig wie Sinclair und Garibaldi weiß--er sagt, Nelson habe ihm mitgeteilt sie seien tatsächlich durch die Quarantäne gegangen. Sinclair sagt jedoch, egal ob Nelson nach Hendricks' Befehlen gehandelt hat oder nicht, Hendricks wird persönlich die Verantwortung tragen. Als er gefragt wird, sagt Hendricks, daß die organischen Artefakte begrenzte Energiereserven haben und daß sie sich auf eine andere Lebensform aufpfropfen müssen, um richtig aktiv werden zu können; er kann jedoch nicht erklären, warum es sich mit Nelson verbunden hat und mit keinem anderen, der damit zu tun hatte. Er nimmt an, daß die Artefakte Nelson jetzt kontrollieren; er kann jedoch nicht erklären =warum= sie das getan haben. Er sagt, er muß die Artefakte weiter untersuchen, um ihren Zweck und ihre Vorgehensweise zu verstehen. Sinclair erlaubt ihm, Franklin bei den weiteren Untersuchungen zu assistieren.

Nelson, unter der Kontrolle der Artefakte stehend, schießt auf eine Gruppe von Leuten, die ihm (auf der obskuren Ebene, auf der er sich schon vorher befand) über den Weg laufen und tötet sie. Wieder sagt er, "Ich muß sie schützen!"

"Ich muß sie schützen!"

Zur gleichen Zeit wird auf der Brücke ein weiterer Energiestoß registriert. Sie können ihn genau lokalisieren und stellen fest, daß er 20% stärker war als der vorherige.

Garibaldi berichtet, daß es zwei Tote auf der Ebene, die als "Grau-13" bekannt ist, gibt. Garibaldi führt ein Sicherheitsteam dorthin. Sinclair gibt "Alarmstufe 2." In dem Moment betritt die Reporterin von ISN die Brücke und fordert darüber informiert zu werden, was das Problem ist, das aufgetreten ist--"unsere Zuschauer haben ein Anrecht darauf"; Sinclair befielt ihr, die Brücke zu verlassen.

Garibaldis Sicherheitsteam hat Nelson gefunden. Das Team feuert auf Nelson aber Nelson wird nicht verletzt. Nelson bewegt sich weiter auf das Ziel zu, das er ursprünglich erreichen wollte.

Während Franklin mit Hendricks die Artefakte untersucht, entdeckt er in Nelsons Sachen ein Gerät. Er verbirgt das Gerät vor Hendricks' Blicken. Währenddessen geht die Untersuchung der Artefakte weiter.

Inzwischen vermutet Sinclair, daß Nelson sich auf den Hauptkorridor zu bewegt, den Sektor mit der meisten Bevölkerung und, daraus folgend, der Sektor, in dem er den größten Schaden anrichten kann. Ivanova berichtet, daß, obwohl sich Nelson nach jeden Angriff regenerieren muß, seine Ruheperioden kürzer werden--und seine Feuerkraft jedes Mal größer wurde. Sinclair erkennt, daß die NÄCHSTE Chance, Nelson zu stoppen, ihre letzte Chance sein könnte.

Franklin hat schließlich Zugriff auf die Speicherbänke der Artefakte erhalten; er berichtet Sinclair, was er herausgefunden hat: Im Laufe der ikkaranischen Geschichte wurden sie oft überfallen. Aufgrund dieser sich wiederholenden Angriffe schufen sie diese organischen Waffen, um sie gegen ihre Feinde einzusetzen. Da es zu lange gedauert hätte, eine selbständig denkende Waffe zu schaffen, übertrugen sie die Gehirnmuster eines ihrer Forscher, der Tumar genannt wurde, auf die Waffe. Aufgrund der Möglichkeit, daß ihre Feinde die Waffen "hereinlegen" könnten (da die Waffen eine eigene Persönlichkeit haben), haben die Ikkarraner ihre Waffen jedoch so programmiert, daß sie von niemandem außer "reinen Ikkarranern" Befehle annehmen. Franklin macht jedoch darauf aufmerksam (etwas angewiedert), daß es keine Möglichkeit gibt, einen "reinen" Ikkaraner zu definieren, "so etwas gibt es doch gar nicht," sagt er. Franklin fährt fort zu erklären, daß mit einem "reinen" Ikkaraner eine Kombination aus einem religiösen Fanatiker und einem Krieger gemeint war--dieser Standard basierte mehr auf Ideologie als auf Wissenschaft. (A.d.Ü.: im Original weist Sinclair hier auf Ähnlichkeiten zur Hitlers Idee der "perfekten Ariers" im zweiten Weltkrieg hin). Unglücklicherweise für alle Beteiligten wandten sich die Waffen, nachdem sie alle Feinde der Ikkaraner getötet hatten, gegen die Ikkaraner selbst und töteten alle die nicht =perfekt= in das Bild des "reinen Ikkaraners" paßten. Sie töteten jeden bis alle Ikkaraner tot waren. Dann, da sich niemand mehr um sie kümmerte, verrotteten die Waffen. Das Artefakt, das Hendricks entdeckte, enthielt eine solche Waffe--die sich selbst aktivierte, indem sie sich mit Nelson verband. Sinclair hat eine Idee, wie sie zu stoppen sein könnte: wenn die Waffe eine Persönlichkeit hat, will er versuchen, mit dieser Persönlichkeit Kontakt aufzunehmen um mit ihr vernünftig zu reden, und dabei die Programmierung zu umgehen.

Zuerst leiten Garibaldi und Sinclair einen extrem starken Angriff gegen Nelson. Diese Attacke versagt aber völlig; sie verlangsamt Nelson nicht einmal.

Nelson unter Beschuß.

Deswegen denkt Sinclair, daß er keine andere Wahl hat, als mit der Persönlichkeit zu reden--mit Tumar. "Ich muß Wutgefühle auslösen," sagt Sinclair; er erklärt, daß er durch Sprechen mit der Persönlichkeit der Waffe versuchen will, sie auf das Landedeck zu locken, das abgeriegelt und ins All gesprengt werden kann--"auf jeden Fall sind wir das Ding dann los." (A.d.Ü.: im Original sagt Sinclair "bewaffnet oder nicht, nichts kann im Vakuum leben.") Garibaldi ist dagegen aber Sinclair geht weiter.

Sinclair spricht mit der Waffe. Er versucht sie zu ärgern, indem er (der Wahrheit entsprechend) sagt, daß die ikkaranische Rasse tot ist. Sinclairs Plan funktioniert--Nelson folgt ihm zur Luftschleuse. Sinclair erklärt Nelson die ganze Situation--wie die Waffen ihren Zweck verfehlten, und wie Ikkara durch ihre Hand zerstört wurde. "Und die Ikkaraner--wie rein waren die denn eigentlich?" "Ganz rein!," erwidert Nelson. "Was heißt denn das? Man hat euch Daten eingegeben, die nur Theorie waren. Daten einer sogenannten hundertprozentigen Reinheit, die kein Lebewesen erreichen kann--nicht einmal ein Ikkaraner." Dann im letzten Moment fordert Sinclair die Waffe auf, in Nelsons Gedächtnis zu suchen (da Nelson das tote Ikkara gesehen hat.) Die Waffe tut das und erkennt, daß Sinclair die Wahrheit gesagt hat. Er wird plötzlich von Schuldgefühlen übermannt, er sinkt auf die Knie, bittet seine lange verstorbene Rasse um Verzeihung. Dann zerstört er das organische Artefakt, das die Kontrolle über Nelson hatte--Nelsons Metamorphose wird rückgängig gemacht und Nelson fällt zu Boden, des Artefakts entledigt.

Nachdem der ganze Zwischenfall vorüber ist, stell Franklin Hendricks zur Rede. Er erklärt, daß er in Nelsons Sachen ein Gerät für die Herzstimulierung gefunden hat--ein Gerät, daß, wenn es an einer gesunden Person angewendet wird, einen Herzstillstand verursachen kann. Weiterhin erklärt Franklin, daß er am Rücken des Zollbeamten zwei kleine Druckpunkte entdeckt hat--die so klein waren, daß man sie übersehen hatte; die Druckpunkte passen genau zu dem Gerät. Franklin sagt Hendricks, daß er mit Nelson gesprochen hat, und daß Nelson Franklins Vermutung bestätigte: Nelson handelte die ganze Zeit auf Hendricks' Anweisungen. Hendricks gibt zu, daß das wahr ist; er erklärt, daß "Interplanetare Expeditionen", die Firma, die die Ausgrabungen auf Ikkara finanziert hat, ist nur die Scheinfirma eines großen Waffenhändlers. Hendricks sagt, daß er vermutete, daß die Artefakte organische Waffen seien, und so kam er anstatt die Fundstücke für eine große Provision abzugeben, zu Franklin, um sie zu untersuchen. Er fühlte, daß sie, wenn es tatsächlich Bio-Waffen wären, Millionen wert seien--oder mehr.

"Sie haben wissentlich die Gefährdung einer viertel Million Menschen und Außerirdischer in Kauf genommen nur um Ihren Profit zu erhöhen?" fragt Franklin.

Hendricks erklärt, daß er sicher war, die Artefakte kontrollieren zu können--er hat nie irgendwelche schädliche Zwischenfälle erwartet. Er sagt auch, daß er nicht wußte, daß der Zollbeamte ermordet wurde--Nelson sagte, er würde das regeln, und Hendricks stellte keine Fragen. Franklin erkennt, daß sich die Waffe mit Nelson, und keinem anderen verbunden hat, da das Programm jemanden brachte, der bereit war zu töten. Hendricks appelliert ein letztes Mal an Franklin, er bitte Franklin, ihn nicht zu verraten. Wenn Franklin ihn nicht verrät, sagt Hendricks, werden sie den Gewinn aus dem Verkauf der Artefakte teilen. In diesem Moment kommen jedoch zwei Sicherheitsbeamte herein. "Zu spät," sagt Franklin, fast traurig.

Inzwischen konfrontiert Garibaldi Sinclair mit einem anderen Problem. Um dieser Szene gerecht zu werden, glaube ich Garibaldis ganzen Dialog wortwörtlich aufnehmen zu müssen: "Die ganze Station spricht darüber, daß es Dir gelungen ist, dieses Wesen aufzuhalten.... Es ist schon das dritte Mal in diesem Jahr, daß Du Dein Leben riskiert hast.... Jeff, Du bist mein Freund. Du bist länger mein Freund als Du mein Vorgesetzter bist. Deshalb nehme ich mir das Recht heraus, Dir die Meinung zu sagen. Wir haben beide im Krieg für die Erde gekämpft. Ich bin nicht wie Du an der Front gewesen. Trotzdem, ich--ich habe eine Menge Männer gesehen, die der Krieg total verändert hat. Einige zum Guten; viele zum Schlechten. Die Meisten haben mit einem Problem zu kämpfen: der Krieg hat ihnen ein Ziel gegeben, eine Aufgabe, eine Bestimmung. Als alles vorbei war standen sie vor dem Nichts und deshalb taten sie so, als hätte sich nichts verändert. Manche sagen so ist das wenn man ein Held gewesen ist. Ich weiß es nicht. Ich bin kein Held gewesen. Weißt Du, einige der Männer suchen nach etwas, für das es sich lohnt zu sterben. Sie sollten nach etwas suche, für das es sich lohnt zu leben."

Sinclair gibt traurig und nachdenklich zu, daß er darauf nicht antworten kann--obwohl er auch zugibt, daß er wünschte es wäre anders.

Franklin und Ivanova sprechen über den Krieg. Er drückt seinen Abscheu über so grundsätzliche Ideale wie "Reinheit" und "Perfektion" aus--er fragt sich, ob das , was gerade passierte, eine Vorschau auf kommende Ereignisse ist, und erwähnt, daß es auf der Erde eine wachsende Anzahl von Leuten gibt, die alles hassen, was außerirdisch ist. Ivanova erwidert, daß sie nicht glaubt, daß die Menschheit so dumm sein kann--daß sie, hoffentlich, aus der Vergangenheit lernen kann. In dem Moment kommen zwei Beamte auf Franklin zu und fordern auf Anweisung des Verteidigungsministeriums, Abteilung Biowaffen, die Übergabe der Artefakte, so daß diese für Zwecke der planetaren Sicherheit untersucht werden können.

Die Reporterin hat sich schließlich mit Sinclair getroffen und das Interview durchgeführt. Die Reporterin fragt Sinclair, ob nach all dem, was passiert ist, er glaubt, daß es sinnvoll ist, daß die Menschheit ihr Präsenz im Weltall aufrechterhält. "Wir müssen die Station erhalten." antwortet er. "Irgendwann wird unsere Sonne erkalten und erlöschen." Wenn das passiert, erklärt er, wird die ganze Kultur der Erde zerstört--eine Kultur und Geschichte, von der er denkt, daß sie es wert ist erhalten zu werden. Deshalb muß die Menschheit zu den Sternen gehen.

Shawn Bayern bayern@cshl.org


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Übersezung: LK SP
Letzte Änderung: 16. April 2000