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Inhalt: Überblick - Synopsis - Hintergrund - Fragen - Analyse - Bemerkungen - JMS


Überblick

Keffer und Garibaldi entkommen dem Griff der Centauri durch einen Kampf, der Parallelen zu Garibaldis erstem Abenteuer mit Jeffrey Sinclair aufweist - und die Geschichte ihres ersten Treffens beendet, was sie entdeckten... und was es für die Zukunft von Babylon 5 bedeutet.
Deutscher Band 4, Comic 8 (Deutsche Erstausgabe: März 1997)

Einordnung: Vor "Schatten am Horizont"

          Original: Silent Enemies [Stille Feinde]

             Autor: Tim DeHaas
           Vorlage: J. Michael Straczynski
 Bleistiftzeichner: John Ridgway
       Kolorierung: Robbie Busch
       Übersetzung: Susanne Gerold
         Lettering: Katja Braasch
         Redaktion: Georg F.W. Tempel

Warnung: dieser Comic enthält einen Spoiler für die Episode "Verräter ohne Schuld".


Synopsis

Garibaldi und Keffer setzen ihren Weg zur Stadt der Centauri fort. Während sie gehen, erzählt Garibaldi seine Geschichte weiter.

Er und Sinclair hatten nur noch wenig Luft und plötzlich hörten ihre Kommunikatoren auf zu arbeiten. Eine Ahnung führte Garibaldi zu einem Canyon, wo sie zu seiner großen Überraschung - und augenscheinlich auch zu Sinclairs - ein gigantisches, spinnenartiges Schiff sahen, daß offenbar gerade dabei war, ein anderes Schiff auszugraben, daß genauso aussah, während es Leute aus einem nahegelegenen Gebäude beobachteten. War es das, wonach Sinclair suchen sollte, wunderte sich Garibaldi.

Ein Landefahrzeug kommt auf sie zu. Garibaldi zieht eine Waffe und schießt auf Sinclair. "Unsere Funkgeräte waren blockiert," dachte er, "was meines Wissens nach bedeutet, daß jegliche Kommunikation lahmgelegt war. Das bedeutete aber auch, daß die Anderen über eine andere Art der Kommunikation verfügen müssen. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich an die möglichen Folgen dachte."

Das Fahrzeug stoppt vor Sinclairs Körper. Seine bewaffneten Fahrer steigen aus und beginnen eine Untersuchung. Sie kehren zum Fahrzeug zurück und finden Garibaldi, der schon auf sie wartet. Sie sind am Boden, bevor sie auch nur reagieren können. Garibaldi weckt Sinclair aus der durch den Betäubungsschuß erzeugten Ohnmacht. Die beiden hatten vermutet, daß sie es mit Telepathen zu tun haben könnten. Sinclair hatte Garibaldi gebeten, ihn zu betäuben, damit seine Gedanken nicht gelesen werden konnten.

Garibaldi und Sinclair ziehen schnell die Anzüge der Telepathen an. Sinclair erklärt, daß er eine mögliche geheime Zusammenarbeit von Menschen und Außerirdischen untersuchen sollte. Früher ausgesandte Missionen hatten nur die Spitze eines menschlichen Ohres gefunden, sonst nichts. In der Vermutung, die früheren Missionen seien sabotiert worden, wählte Sinclair Garibaldis privat geführtes Shuttleunternehmen, statt sich an offizielle Kanäle zu wenden. "Im Augenblick, Garibaldi, sind sie vielleicht der einzige, dem ich trauen kann." sagt er.

Der Plan ihrer Fluch wurde zunichte gemacht, als sie entdeckten, daß der einzige Weg der war, den das Fahrzeug gekommen war - direkt auf das Gebäude und das mysteriöse außerirdische Schiff zu, das immer noch mit der Ausgrabung beschäftigt war. Sie entschlossen sich mitzuspielen, bis sie fliehen können und folgten den Handsignalen der Leute am Boden. Unglücklicher Weise führte sie diese Strategie direkt auf das größte Gebäude zu. Garibaldi geht hinaus und versucht sich unter die Leute zu mischen. Er wurde angewiesen, Kisten auf die Ladefläche seines Transporters zu laden. Dann wurde ihm bedeutet, in das Gebäude hineinzufahren - direkt in den Bauch des Wals, stellte er sich vor.

In dem Gebäude bot sich ein schrecklicher Anblick: eine hohe, durchsichtige Kuppel enthielt eine große, außerirdische, biomechanische Konstruktion. Adern, Haut und Knochen vermischt mit Röhren und Platten. Auf einem Förderband wurden Menschen durch den Organismus hindurch gefahren. Das ganze wurde von Technikern aus einer kleinen Isolationskammer an der Seite der Kuppel beobachtet, währen im Rest des Gebäudes Arbeiter mit schweren Waffen herumlaufen. Plötzlich kann Garibaldi fühlen, wie sich Dunkelheit über alles um in herum legt, wie sich Selbstmitleid und Angst in seinem Kopf breitmachen. Es wird etwas besser, als er sich erinnert, daß Sinclair gesagt hatte, er vertraue ihm. Er faßt genug Mut, um das Fahrzeug zu verlassen und die Kisten auszulassen, von denen eine das enthielt, was er brauchte, etwas mit dem er später eine Ablenkung inszenieren konnte.

Er geht dichter an die Kuppel heran und schaut hinein. Es sieht so aus, als hätten die Körper auf dem Förderband Energiefelder um ihren Kopf herum. Es handelt sich eindeutig um ein medizinisches Experiment, aber Garibaldi konnte nicht herausfinden, zu welchem Zweck.

Entweder hat ihn die Pause an der Kuppel verraten oder einer der Telepathen hatte seine Gedanken aufgeschnappt. Aus welchem Grunde auch immer: eine große Gruppe Menschen begann auf ihn zuzurennen. Glücklicher Weise hatte er die Kiste, die brauchte, dabei - sie war voll mit Granaten. Er schmiß eine in die Menge, fand sich aber schnell umzingelt. Sinclair kam zu seiner Rettung, indem er mit dem Fahrzeug durch einen Stapel Kisten brach und lange genug für Verwirrung sorgte, daß Garibaldi an Bord klettern konnte. Als das Fahrzeug aus der Halle rast, wirft Garibaldi die ganze Kiste Granaten raus. Die folgende Explosion hebt das Dach des Gebäudes ab. Sie wurden verfolgt, aber nicht für lange. Was auch immer in dem Gebäude war, vermutet Garibaldi, die Telepathen wollten es unbedingt retten.

Als Garibaldi seine Geschichte beendet, werden sie von zwei Wachen der Centauri entdeckt, die sie mit vorgehaltener Waffe in die Stadt führen. Später erzählt ihnen der Magistrat, daß seine Leute weder eine Spur von einem abgestürzten Schiff, noch von einem Kampf auf der Lichtung, die Garibaldi und Keffer beschrieben, gefunden haben. Aber er erinnert sich, daß Babylon 5 der Ort ist, wo sich Londo Mollari - der Mann, dem es zu verdanken ist, wie Garibaldi erfährt, daß Quadrant 37 vor den Narn gerettet wurde - stationiert ist. Er sagt, er werde Mollari anrufen und versuchen, Garibaldis Geschichte zu bestätigen.

Daheim auf Babylon 5 beantwortet Vir den Anruf und versucht, Garibaldi und Keffer zu decken, aber der Magistrat besteht darauf, mit Londo zu sprechen. Auch Londo schützt Garibaldi, ist aber eindeutig nicht glücklich darüber. Er befiehlt dem Magistrat, ihren Transport zurück nach Babylon 5 zu arrangieren. Nachdem das Problem gelöst ist, widmet er sich wieder dem, wobei er unterbrochen worden war: etwas mit Morden zu besprechen.

Garibaldi erzählt Sheridan was passiert ist und erklärt, daß das Verschwinden des abgestürzten Schiffes eine Verbindung zu dem schafft, was er und Sinclair auf dem Mars fanden. Nachdem sie den Telepathen entkommen waren, sagt Garibaldi, und den Bereich der Funkstörung verlassen hatten, kehrten sie mit einem Shuttle der Erdstreitkräfte zu dem Ort zurück, fanden aber keine Spur, weder vom Schiff, noch von der Explosion, noch von den Gebäuden oder irgend etwas anderem. Die Erdstreitkräfte führten eine gründliche Untersuchung durch, aber es waren Garibaldi und Sinclair, die das einzige Beweisstück fanden. Es war aber zu wenig, um irgend jemanden zu überzeugen, und so behielten sie es für sich.

"Das außerirdische Schiff auf dem Mars sah genauso aus wie das, was Keffer im Hyperraum gesehen hatte, während er die Cortez zu retten versuchte." sagt Garibaldi. "Da draußen ist etwas, Captain. Etwas großes und gefärhliches. und es will nicht, daß wir von seiner Existenz wissen. Londo hängt mit drin. Ich weiß nicht wie, aber ich werde es herausfinden." Sheridan glaubt Garibaldi, aber der Form halber muß er einen Verweis in die Akten eintragen.

Keffer und Garibaldi sprechen über den Ausgang ihres Abenteuers. Keffer fragt sich, ob irgend jemand die Explosion auf dem Mars überlebt hat. Garibaldi ist sich nicht sicher, er kann sich das kaum vorstellen. Früher oder später wird er aber herausfinden, wem das Teil, das er auf dem Mars gefunden hat, gehört: Ein Psi Corps Emblem.

Hintergrundinformationen

Offene Fragen

Analyse

Notes

JMS spricht

 

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Übersetzung: CW
Letzte Änderung: 16. April 2000
Original: 30. Oktober 1996