Inhalt: Überblick - Hintergrund - Fragen - Analyse - Bemerkungen - JMS
Franklin entdeckt das Jahrhunderte lang gehütete Geheimnis einer Rasse. Byron und Lyta kommen sich näher. Robin Atkin Downes als Byron. Fiona Dwyer als Kirrin. Jana Robbins als Botschafter Tal.
D5 Wertung : 5,20 Originaltitel : Secrets of the Soul [Geheimnisse der Seele] Produktionsnummer: 508 Erstausstrahlung : 4. März 1998 (US) : 19. Dezember 1998 (D) Drehbuch : J. Michael Straczynski Regie : Tony Dow
Es ist auch möglich, daß ihre Erinnerungen weniger wörtlich zu nehmen sind: Vielleicht war es mehr ein repräsentatives Bild, daß ihr von den Vorlonen eingegeben wurde, wobei Lytas Anwesenheit die Einmischung der Vorlonen bei den Menschen repräsentiert und die Babies bedeuten, daß deren Rassen ebenfalls verändert wurden. Wenn dem so ist, haben die Vorlonen eine ziemlich große Anzahl von Rassen verändert.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Heimatwelt der Vorlonen. In gewisser Weise sind Byrons Leute geradezu prädestiniert, dort zu leben: Wenn Byron Reparationen für die Manipulation der Vorlonen an seinen Leuten fordern will, ergibt sich daraus, ihnen deren Heimatwelt anzubieten, eine gewisse Symmetrie. Außerdem wäre es der beste Ort für seine Leute, um herauszufinden, was genau mit ihnen gemacht wurde und wie es geschah. Das setzt natürlich voraus, daß man weiß, wo sich die vorlonische Heimatwelt befindet, und daß sie nicht wie Z'ha'dum vermint wurde ("Unter Quarantäne").
Eine Sache könnte Sheridan davon abhalten, Byrons Leuten überhaupt eine Welt zuzusprechen: Lochleys Versprechen gegenüber Bester, den Telepathen sechzig Tage lang nicht zu gestatten, Babylon 5 zu verlassen ("Der Herr der Bluthunde") Wenn er es ihnen erlauben würde, könnte er zu Recht beschuldigt werden, daß er sich in interne Angelegenheiten der Erde einmischt, der gleiche Grund also, warum er nicht in der Lage war, zu verhindern, daß Bester an Bord kommt.
(Komische Sache: im Drehbuch bin ich gerade mitten dabei, die Sex-Szene zu beschreiben, und in die Szenenbeschreibung habe ich, ohne darüber nachzudenken, hineingeschrieben, "Ich frage mich, was wohl peinlicher ist: das zu lesen, oder es zu schreiben?" Das lass ich drin).