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Finale der vierten Staffel. Ein Rückblick auf die Auswirkungen von Babylon 5 von 100, 500, 1000, und 1000000 Jahren in der Zukunft aus.
D5 Wertung : 7,00 Originaltitel : The Deconstruction of Falling Stars [Demontage fallender Sterne] Produktionsnummer: 422 (aber siehe Bemerkungen) Erstausstrahlung : 27. Oktober 1997 (USA) : 24. Oktober 1998 (D) Drehbuch : J. Michael Straczynski Regie : Stephen FurstAchtung: Diese Episode enthält Spoiler für spätere Episoden, da sie hauptsächlich aus Rückblicken aus der Zukunft besteht.
Hier geht es wohl um die historische Herkunft der Redensart, bedenkt man
Sheridans gerade errungenen Sieg über die Erde. Wann immer ein
römischer
General von einem erfolgreichen Feldzug zurück kam wurde ihm zu
Ehren
eine große Parade abgehalten. Der General fuhr in einem
Triumphwagen, sein Gesicht war rot angemalt und er trug purpurne Gewänder.
Hinter ihm
auf dem Wagen stand ein Sklave, der einen goldenen Lorbeerkranz hielt und
diesen Spruch in sein Ohr flüsterte.
Anm. d. Übers.: Das ist nicht ganz richtig: Der bei
Triumphzügen gebrauchte Spruch war "Bedenke, Du bist nur ein
Mensch." - dies sollte den Triumphator vor
Größenwahn bewahren.
Wieder sowjetischer Revisionismus am Werk...
Ich habe etwas VIEL besseres im Sinn...
Und am allerbesten...es ist ewig...und die Deppen, die mich mehr als 5 Jahre genervt haben, sind es nicht.
Es ist nicht nur Babylon 5, es ist jeder der Träume dort draußen.
Und am Ende lagen sie falsch.
Der Glaube siegt.
Das ist die Nachricht des "Grußes"
So, und in Wahrheit werden in 10 Jahren diese Neinsager vergessen und unwichtig sein...aber die Show, die *Show* geht weiter. Und wird noch da sein, nachdem sie und ich schon lange zu Staub geworden sind. Und all die Leute werden das wissen wenn sie diesen Gruß in 50 Jahren sehen. Sie werden sehen, daß einige Blödmänner damals sagten, das so etwas niemals gemacht werden könne und das sie falsch lagen weil sie *immer* falsch liegen. Wenn Du einen Traum hast, übersteigen deine Fähigkeiten und deine Leidenschaft, diesen Traum trotz allem wirklich zu machen, jeden noch so übermächtigen Widerstand. Das ist die Botschaft.
Aber die von der anderen Seite werden niemals etwas anderes als Niederträchtigkeiten sehen weil dies das einzige ist, was sie *überhaupt* sehen können...das ist alles, was sie auf den Tisch legen können.
Da ist ein altes Sprichwort über Bücher, das ich mal umformulieren werde, um Babylon 5 einzubeziehen: Babylon 5 ist wie ein Buch und ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Esel hineinschaut kannst Du nicht erwarten, daß ein Apostel herausschaut.
Und ja, dieser kleine Abschiedsgruß wird für den Rest ihres Lebens bei der Show bleiben...und das wird lange sein, lange nachdem deren Lästerer (und ohne Zweifel ich ebenfalls) zu Staub geworden sind. Einerseits ist es eine Botschaft der Hoffnung an alle dort draußen, die auch einen Traum haben, ihm zu folgen egal wer gegen dich spricht, egal wie die Chancen sind, egal was sie Dir oder über dich sagen, egal, welche Steine sie Dir in den Weg legen. Was zählt ist, daß Du weiterhin an Deine Vision glaubst.
Andererseits, für die Kritiker und Besserwisser, die Internet-Jäger auf der Pirsch nach mir, die nichts getan haben als uns und die Show 5 Jahre lang zu nerven und anzuschnauzen, für die ist es auch ein gigantischer Mittelfinger, zusammengesetzt 50 neonrote Stockwerke hoch, der für immer in der Nacht leuchten wird...
Beim Billard nennt man das einen Bandenschuß.
Fakt ist, so wie ich es sehe, daß niemand und nichts jemals alle unserer Probleme sofort und für immer lösen wird. Menschen werden immer Menschen bleiben. Man kann keinen Zauberstab schwenken und alles heile machen
Ja, es gab einen weiteren Krieg... aber wären die Schatten nicht gestoppt worden durch unsere Charaktere, hätte es wahrscheinlich ÜBERHAUPT keine menschliche Rasse mehr gegeben.
Ja, es gab einen Krieg, und viele sind darin gestorben... wie es normalerweise in einem Krieg passiert... aber die nominell richtige Seite hat gewonnen, was nicht der Fall gewesen wäre wenn Garibaldis Simulacrum ihnen nicht unter die Arme gegriffen hßtte.
Wir hatten, haben weiterhin, und werden immer Kriege haben, und Trauer und Streit... wir werden aufsteigen und fallen... aber jedesmal klettern wir ein bißchen höher, und letztendlich, *werden* wir die Welt schaffen, die unsere Ahnen für uns gewollt hätten... wir *werden* die Wiege schließlich verlassen, und unseren Platz zwischen den Sternen einnehmen, die lehrend, die uns nachfolgen.
Meiner Meinung nach ist das ein so glückliches Ende, wie irgend jemand es sich wünschen kann.
So wie mit allen Dingen liegt die Freude beim Fortschreiten. Wir wissen alle, daß wir sterben werden, daß wie der Dichter sagt "wir rittlings auf dem Grabe geboren werden". Aber das Wissen um diese unausweichliche Realität hat niemals das menschliche Streben gestoppt...
Es ist die Reise und das Tun das zählt.
Das Problem mit den meisten Leuten ist, daß sie nicht im entferntesten lang genug nachtragend sind.
Ich müßte nachschauen, aber ja, ich glaube das wir ein Ranger-Symbol auf den Anzug gepackt haben.
"Mach Dir keine Sorgen mehr über den hauptsächlichen Einsatz von Securecam im 3.Akt, ich habe einen anderen Weg gefunden wie ich ihn mit Dialog vollpacken kann, damit du mit der Kamera machen kannst, was du willst. Du wirst all die Flexibilität haben, die du willst."
Das ist ein Gebrauch von einer Con, den man noch nicht oft vorher gesehen hat...
Wir übersehen solche Dinge nicht.
Es ist jedenfalls möglich...
Und Theo wartet nur auf eine Story, die es wert ist, ihn auftreten zu lassen.
Erst, als ich schon zur Hälfte fertig war, dachte ich: "Oh, Mist, das ist der gleiche Bereich, mit dem sich "Canticle [for Leibowitz] befaßte". Und ein paar Tage lang, legte ich es beiseite und zog ernsthaft in Erwägung, es fallen zu lassen oder die Herangehensweise zu ändern (an einem Punkt überlegte ich, es in die Ruinen einer Universität zu setzen, aber ich konnte das nicht realistisch zum Laufen bekommen... wer würde in den Ruinen eines schweren nuklearen Krieges eine Universität unterhalten? Wer würde die *Ressourcen* haben, die ich benötigte? Die Kirche, oder zumindest etwas, daß wie die Kirche AUSSIEHT. Meiner Vorstellung von der Hintergrundgeschichte nach, zogen die Anla-shok aus und begannen überall kleine "Abteien" zu gründen, wobei sie die Kirche als Deckmantel verwandten, ohne wirklich ein Teil von ihr zu sein, weshalb sie keine Anerkennung bekamen und sie auch niemals bekommen würden. Rom wußte wahrscheinlich noch nicht einmal von ihnen, oder kannte sie nur entfernt.)
Wie auch immer... am Ende des Tages, entschied ich, es zu lassen, wie es war, da ich auf einem unabhängigen Weg dorthin gekommen war, wir hatten bereits eine Anzahl an Mönchen auf B5 gehabt, und es wurde eine MENGE theokratischer Science Fiction über "Canticle" hinaus geschrieben... "Gather Darkness", Aspekte von "Foundation" und andere.
Die Computerstimme sagt, daß weiterhin atypische Sonnenemissionen verzeichnet werden... atypisch heißt, daß etwas Ungewöhnliches vorgeht.
Ein Grund mehr, diesen Planeten so schnell wie möglich zu verlassen.
Und zur zweiten Hälfte... ja, die Zerstörung (oder zumindest die Ereignisse, die dazu führen werden) war bereits im Voraus geplant.
Seit wann zitieren Nachrichtensprecher die Bibel?
Ted Koppel.
Warum waren Sheridans Kindheitsfotos in Schwarz-Weiß?
Selbst heute werden Portraits oft wegen des künstlerischen Aspekts
in
Schwarz-Weiß gemacht.
NYU gibt es in der Zukunft immer noch?
Das Trinity College ist ein existierendes College in Irland, dessen
Geschichte bereits bis zur Amerikanischen Revolution zurückreicht.
Anm. d. Red.: Tatsächlich ist das Trinity College noch
älter - es
wurde 1592 gegründet.